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U 976

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 976"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 176
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 09.07.1942
Stapellauf: 25.03.1943
Indienststellung: 05.05.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Raimund Tiesler
Feldpostnummer: M - 51 982

Kommandanten

05.05.1943 - 25.03.1944 Kapitänleutnant Raimund Tiesler

Flottillen

05.05.1943 - 31.10.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.11.1943 - 25.03.1944 Frontboot 7. U-Flottille, St. Nazaire

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

05.05.1943 - 24.11.1943 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen (26. U-Flottille, 27. U-Flottille usw.) Restarbeiten und Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

25.11.1943 - 08:07 Uhr aus Kiel → → → → 27.11.1943 - 11:30 Uhr in Kristiansand
28.11.1943 - 06:32 Uhr aus Kristiansand → → → → 29.01.1944 - 15:17 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt: U 976, unter Oberleutnant zur See Raimund Tiesler, war 64 Tage, 12 Stunden und 8 Minuten auf See und legte dabei 5.849 sm über und 1.323,2 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen, Coronel 1, Amrum, Rügen 4, Rügen 6, Rügen 5 und Rügen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.

2. Unternehmung:

20.03.1944 - 17:45 Uhr aus St. Nazaire → → → → 25.03.1944 - 09:43 Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 976, unter Oberleutnant zur See Raimund Tiesler, war 4 Tage, 15 Stunden und 58 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Biscaya, südwestlich von St. Nazaire. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 976 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von britischen Flugzeugen versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 25.03.1944
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Raimund Tiesler
Ort: Biscaya
Position: 46°50' N - 02°41,5' W
Planquadrat: BF 6468
Versenkt durch: Mosquito L und I der RAF Squadron 618
Tote: 4
Überlebende: 49

Detailangaben zum Schicksal:

U 976 wurde am 25.03.1944 in der Biscaya südwestlich von St. Nazaire durch 5,7-cm-Kanonen-Geschosse der Mosquito L und I, geflogen von Douglas J. Turner und Aubrey H. Hillard, der britischen RAF Squadron 618 versenkt. Die Überlebenden wurden von den Vorpostenbooten V-624 und V-604 aufgenommen.


DIE BESATZUNG:

Am 25.03.1944 kamen ums Leben: (4)

Bautz, FritzKannengiesser, KurtKrist, JosefMittler, Gerhard

Überlebende des 25.03.1944: (1)

Tiesler, Raimund

Vor dem: (34)

Adam, Belles, HeinzBiermann, HorstBorchert, BrunoDeist, Ellinghaus, Fröhlich, GüntherGnuess, GerhardHellinger, Hinrichs, WilhelmKeiderling, EwaldKemma, HeinzKrauter, KarlKrische, Lampe, GerhardLange, WernerLichtenstein, SiegfriedLöft, von deLöfzig, Peceny, Ritweg, MartinRosen, ErwinSalentin, KarlSauer, OswaldSchnau, MaxSchweiger, HansSelter, Seyer, ReinholdSiebert, JoachimStark, ReinholdStocker, Vocke, KurtWeichel, FriedrichWeidensee,


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Seite

Herbert Ritschel - Band 14 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 850 - U 1100 Seite 183 - 184.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt.

③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. Es kann durchaus sein das sich in dieser Liste auch Namen von Überlebenden der Versenkung befinden. Diese konnte ich aus Mangel an Informationen leider nicht zuweisen.

U 975U 976U 977

Liste aller U-Boote