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U 873

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 873"


DAS BOOT:

Typ: IX D2
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1081
Serie: U 871 - U 876
Kiellegung: 17.02.1943
Stapellauf: 11.11.1943
Indienststellung: 01.03.1944
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Friedrich Steinhoff
Feldpostnummer: M - 50 271

Kommandanten

01.03.1944 - 08.05.1945 Kapitänleutnant Friedrich Steinhoff

Flottillen

01.03.1944 - 31.01.1945 Ausbildungsboot 4. U-Flottille, Stettin
01.02.1945 - 08.05.1945 Frontboot 33. U-Flottille, Flensburg

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

02.03.1944 - 04.03.1944 Bremen Ausrüstung und Einräumen des Bootes.
06.03.1944 - 20.03.1944 Kiel Erprobungen beim UAK.
22.03.1944 - 24.03.1944 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.
25.03.1944 - 28.03.1944 Stettin Meldung bei der 4. U-Flottille.
29.03.1944 - 01.04.1944 Danzig Erprobungen beim UAK.
02.04.1944 - 08.04.1944 Pillau Hafenausbildung bei der 20. U-Flottille.
09.04.1944 - 14.04.1944 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
14.04.1944 - 21.04.1944 Danzig Reparaturen in der Holmwerft.
22.04.1944 - 09.05.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
10.05.1944 - 12.05.1944 Hela Vorausbildung der Besatzung von U 876.
12.05.1944 - 13.05.1944 Danzig Einbau der Bachstelze in der Holmwerft.
14.05.1944 - 25.05.1944 Pillau Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille.
25.05.1944 - 04.06.1944 Danzig Reparaturen im Dock der Holmwerft.
06.06.1944 - 23.06.1944 Pillau Zur Verfügung der TEK. Erprobungen.
23.06.1944 - 24.06.1944 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
25.06.1944 - 28.06.1944 Pillau Eigenausbildung.
28.06.1944 - 02.07.1944 Ostsee/Nordsee Marsch nach Bremen.
03.07.1944 - 05.12.1944 Bremen Restarbeiten bei der Deschimag AG Weser. Bei Bombenangriff am 29.07.1944 wurde das Boot schwer beschädigt.
06.12.1944 - 12.12.1944 Kiel Erprobungen beim UAK.
14.12.1944 - 04.01.1945 Stettin Restarbeiten bei den Oderwerken AG.
05.01.1945 - 10.01.1945 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.
11.01.1945 - 16.02.1945 Kiel Restarbeiten und Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

17.02.1945 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 22.02.1945 - //:// Uhr in Horten

Die Fahrt: U 873, unter Kapitänleutnant Friedrich Steinhoff, war 4 Tage auf See. Bis 19.02.1945 lag das Boot in Schlicksee vor Anker und lief dann nach Horten. Dort wurden Tauch- und Schnorchelübungen im Oslofjord durchgeführt.

Verlegungsfahrt:

21.03.1945 - 17:55 Uhr aus Horten → → → → 22.03.1945 - 07:20 Uhr in Kristiansand

Die Fahrt: U 873, unter Kapitänleutnant Friedrich Steinhoff, war 13 Stunden und 25 Minuten auf See. Das Boot verlegte, zusammen mit U 1106, von Horten nach Kristiansand.

1. Unternehmung:

30.03.1945 - 23:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 17.05.1945 - Uhr in Portsmouth

Die Fahrt: U 873, unter Kapitänleutnant Friedrich Steinhoff, war 48 Tage auf See. Das Boot operierte im Westatlantik, in der Karibik, vor der Ostküste der USA. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. U 873 lief, nach der Kapitulation Deutschlands, in Portsmouth ein.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 10.03.1948
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Friedrich Steinhoff
Ort: New York
Position: 40°46' N - 73°17',35W
Planquadrat: -
Versenkt durch: Verschrottet
Tote: -
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal:

U 873 wurde nach der Kapitulation, im August 1945 amerikanische Beute. Am 08.08.1945 ging die Restbesatzung von Bord und das Boot wurde im Dock aufgelegt. Später wurden Versuche durchgeführt. U 873 wurde am 10.03.1948 in New York bei der Firma Interstate Metals Corp. verschrottet.


DIE BESATZUNG:

Am 17.05.1945 haben Kapituliert: (22)

Anschütz, EwaldBeck, HansBeher, WernerBinnefeld, PeterDuring, HarbartFalkenberg, GerhardFinster, AlbertJürgens, HelmutMeyer, HelmutMohren, AugustMühlhaus, BodoMüller, PeterOrtwein, WalterPaplewski, HelmutReiblich, HeinrichRiedemann, HelmutSchiffer, WilhelmSchröter,ErnstSchuhmacher, HugoSeitz, GeorgSteinhoff, FriedrichUnbehau, Ernst

Vor dem 30.03.1945: (33)

Argens, KunoBallendat, WilliEbel, HeinzEckhardt, KurtFeyerabend, WilliFricke, WolfgangHartmann, WalterHasenfus, FranzHeimel, GünterHeisterkamp, WilhelmHenschel, ErwinJacobzig, PaulKulbel, GerhardLabs, FritzLandgraf, ReinerLempenauer, GeorgNotaker, PaulOhmstede, WilhelmOld, ErnstPutz, HeinzReinke, AlfredDr. Reinke, Karl-WilhelmRogowski, EdmundRoos, Hans-JürgenSchiller, PaulSchleicher, PeterSchowte, GerhardSchreckenbach, OttoSchwarz, HansSeltitz, WolframThomas, KarlTürk, HeinzWilthelm, Anton

Einzelverluste: (2)

Geiger, HerbertGrusa, Fritz


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Seite

Herbert Ritschel - Band 14 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 850 - U 1100 Seite 41 - 42.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Liste unvollständig. Nicht ermittelt.

③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. Es ist möglich das hier auch Namen aufgeführt sind, die bei der Kapitulation am 17.05.1945, an Bord gewesen waren.

U 872U 873U 874

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