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U 717: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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'''DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 717" '''
 
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Version vom 21. September 2014, 09:45 Uhr


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: H.C. Stülcken & Sohn, Hamburg
Baunummer: 783
Serie: U 701 - U 722
Kiellegung: 24.04.1942
Stapellauf: 20.02.1943
Indienststellung: 19.05.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Siegfried von Rothkirch und Panthen
Feldpostnummer: M - 52 559

Kommandanten

19.05.1943 - 02.05.1945 Oberleutnant zur See Siegfried von Rothkirch und Panthen

Flottillen

19.05.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.08.1943 - 31.07.1944 Schulboot 22. U-Flottille, Gotenhafen
01.08.1944 - 00.10.1944 Frontboot 8. U-Flottille, Danzig
00.10.1944 - 15.02.1945 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
16.02.1945 - 02.05.1945 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

19.05.1943 - 17.08.1944 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottille (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

16.08.1944 - 22:00 Uhr aus Kiel → → → → 19.08.1944 - 11:20 Uhr in Reval
19.08.1944 - 14:00 Uhr aus Reval → → → → 19.08.1944 - 20:20 Uhr in Helsinki

Die Fahrt: U 717, unter Oberleutnant zur See Siegfried von Rothkirch und Panthen, war 2 Tage, 19 Stunden und 40 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Ostsee, vor Koivisto und in der Narwa Bucht. Es hatte ein Grundminenräumgerät an Bord und wurde auch zum Minenräumen eingesetzt. Auf dem Rückmarsch wurde am 19.08.1944 in Reval das Grundminenräumgerät abgegeben. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.

2. Unternehmung:

21.08.1944 - 08:45 Uhr aus Helsinki → → → → 21.08.1944 - 16:30 Uhr in Kalasika
28.08.1944 - 19:00 Uhr aus Kalasika → → → → 31.08.1944 - 05:34 Uhr in Kalasika
03.09.1944 - 10:00 Uhr aus Kalasika → → → → 25.09.1944 - 08:03 Uhr in Windau

Die Fahrt: U 717, unter Oberleutnant zur See Siegfried von Rothkirch und Panthen, war 24 Tage, 18 Stunden und 22 Minuten auf See. Am 21.08.1944 lief das Boot wieder in Kalasika ein. Dort blieb es bis 28.08.1944 in Bereitschaft. Am 31.08.1944 lief das Boot erneut in Kalasika ein, wo es wieder in Bereitschaft lag. Anschließend operierte es in der Ostsee und im Finnischer Meerbusen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.

5. Unternehmung:

30.09.1944 - 18:02 Uhr aus Windau → → → → 14.10.1944 - 08:45 Uhr in Libau

Die Fahrt: U 717, unter Oberleutnant zur See Siegfried von Rothkirch und Panthen, war 16 Tage, 14 Stunden und 43 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Ostsee und im Finnischer Meerbusen. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Bei einem russischen Luftangriff auf Libau wurden am 14.10.1944 2 Mann der Besatzung getötet und zwei weitere Verletzt.

Verlegungsfahrt:

15.10.1944 - 18:30 Uhr aus Libau → → → → 17.10.1944 - 14:00 Uhr in Danzig

Die Fahrt: U 717, unter Oberleutnant zur See Siegfried von Rothkirch und Panthen, war 1 Tag, 19 Stunden und 30 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Libau nach Danzig und später über Gotenhafen nach Flensburg wo es bei Kriegsende selbst versenkt wurde.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 05.05.1945
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Siegfried von Rothkirch und Panthen
Ort: Flensburger Förde
Position: 54°49' N - 09°27' O
Planquadrat: AN 9493
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 717 wurde am 05.05.1945 in der Flensburger Förde/Wasserslebener Bucht bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt.


DIE BESATZUNG:

Zwischen 19.05.1943 - 05.05.1945: (13)

Borowski, WernerBrückner, FranzEhrhardt, RolfEhrlich, AlfredGeiser, AdolfGruss, DetlefKleiber, FriedrichKlocke, Meyer, ArnoldRothkirch und Panther, Siegfried vonSass, LudwigSchröder, Stöcker,

Einzelverluste: (2)

Grossdonk, AugustSteube, Walter


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 13 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 661 - U 849 Seite 156 - 157.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Selbstversenkung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 716U 717U 718

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