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U 609

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT(1*)


Typ: VII C
Bauauftrag: 22.05.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 109
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 07.04.1941
Stapellauf: 23.12.1941
Indienststellung: 12.02.1942
Kommandant: Klaus Rudloff
Feldpostnummer: M - 42 154

DIE KOMMANDANTEN(2*)


12.02.1943 - 07.02.1943 Kapitänleutnant Klaus Rudloff

FLOTTILLEN


12.02.1942 - 31.07.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.08.1942 - 07.02.1943 Frontboot 6. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


13.02.1942 - 06.04.1942 Hamburg Im Eis fest.

08.04.1942 - 21.04.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.

24.04.1942 - 27.04.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.

29.04.1942 - 30.04.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

02.05.1942 - 09.05.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

10.05.1942 - 11.05.1942 Danzig Entfernung eines Fischernetzes in der Holmwerft.

12.05.1942 - 13.05.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

15.05.1942 - 21.05.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

21.05.1942 - 28.05.1942 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.

29.05.1942 - 08.06.1942 Pillau Trockentaktische Ausbildung.

10.06.1942 - 18.06.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.

19.06.1942 - 21.06.1942 Ostsee Marsch über Kiel nach Hamburg.

22.06.1942 - 12.07.1942 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.

13.07.1942 - 15.07.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


16.07.1942 - Kiel - - - - - - - - 17.07.1942 - Kristiansand

18.07.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 10.09.1942 - St. Nazaire

U 609, unter Oberleutnant zur See Klaus Rudloff, lief am 16.07.1942 von Kristiansand aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und bei Island. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe VORWÄRTS. U 609 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 10.288 BRT versenken. Nach 56 Tagen und zurückgelegten 6.292,1 sm über und 1.094,7 sm unter Wasser, lief U 609 am 10.09.1942 in St. Nazaire ein.

Versenkt wurden:

31.08.1942 - die panamaische CAIPRA 5.625 BRT
31.08.1942 - die norwegische BRONXVILLE 4.663 BRT

Fazit des Kommandanten:

Die Bewegungsfreiheit des Bootes in Küstennähe durch die Kürze der Nacht (Anfangs nur Dämmerung) beschränkt. Das Boot war gut vier Wochen tagsüber durchschnittlich 19 Stunden unter Wasser. Nacht und Dämmerung langten bei starker Luftüberwachung in Küstennähe oft nicht zum vollen Aufladen. Die wenig gebotenen Erfolgsmöglichkeiten konnten infolge verspäteten Horchens nicht ausgenutzt werden.

Chronik 16.07.1942 – 10.09.1942: (die Chronikfunktion für U 609 ist noch nicht verfügbar)

16.07.1942 - 17.07.1942 - 18.07.1942 - 19.07.1942 - 20.07.1942 - 21.07.1942 - 22.07.1942 - 23.07.1942 - 24.07.1942 - 25.07.1942 - 26.07.1942 - 27.07.1942 - 28.07.1942 - 29.07.1942 - 30.07.1942 - 31.07.1942 - 01.08.1942 - 02.08.1942 - 03.08.1942 - 04.08.1942 - 05.08.1942 - 06.08.1942 - 07.08.1942 - 08.08.1942 - 09.08.1942 - 10.08.1942 - 11.08.1942 - 12.08.1942 - 13.08.1942 - 14.08.1942 - 15.08.1942 - 16.08.1942 - 17.08.1942 - 18.08.1942 - 19.08.1942 - 20.08.1942 - 21.08.1942 - 22.08.1942 - 23.08.1942 - 24.08.1942 - 25.08.1942 - 26.08.1942 - 27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942 - 30.08.1942 - 31.08.1942 - 01.09.1942 - 02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942 - 08.09.1942 - 09.09.1942 - 10.09.1942

2. UNTERNEHMUNG


06.10.1942 - St. Nazaire - - - - - - - - 22.10.1942 - St. Nazaire

U 609, unter Oberleutnant zur See Klaus Rudloff, lief am 06.10.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und bei Island. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Panther. Die Unternehmung mußte, nach schweren Waboschäden, vorzeitig abgebrochen werden. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 16 Tagen und zurückgelegten 2.404,4 sm über und 271,3 sm unter Wasser, lief U 609 am 22.10.1942 wieder in St. Nazaire ein.

Chronik 06.10.1942 – 22.10.1942:

06.10.1942 - 07.10.1942 - 08.10.1942 - 09.10.1942 - 10.10.1942 - 11.10.1942 - 12.10.1942 - 13.10.1942 - 14.10.1942 - 15.10.1942 - 16.10.1942 - 17.10.1942 - 18.10.1942 - 19.10.1942 - 20.10.1942 - 21.10.1942 - 22.10.1942

3. UNTERNEHMUNG


30.11.1942 - St. Nazaire - - - - - - - - 23.12.1942 - St. Nazaire

U 609 unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Klaus Rudloff, lief am 30.11.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen DRAUFGÄNGER und RAUFBOLD. U 609 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 23 Tagen und zurückgelegten 2.886,9 sm über und 256,8 sm unter Wasser, lief U 609 am 23.12.1942 wieder in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Torpedoangriff nach Horchpeilung ist nur nach vorher einwandfrei festgestellten Schußunterlagen zu vertreten! Das zähe Fühlungshalten war gut.

Chronik 30.11.1942 – 23.12.1942:

30.11.1942 - 01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942 - 05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942

4. UNTERNEHMUNG


16.01.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 07.02.1943 - Verlust des Bootes

U 609, unter Kapitänleutnant Klaus Rudloff, lief am 16.01.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Irland und im mittleren Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen LANDSKNECHT und PFEIL. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 22 Tagen wurde U 609 selbst, von einem französischen Kriegsschiff versenkt.

Chronik 16.01.1943 – 07.02.1943:

16.01.1943 - 17.01.1943 - 18.01.1943 - 19.01.1943 - 20.01.1943 - 21.01.1943 - 22.01.1943 - 23.01.1943 - 24.01.1943 - 25.01.1943 - 26.01.1943 - 27.01.1943 - 28.01.1943 - 29.01.1943 - 30.01.1943 - 31.01.1943 - 01.02.1943 - 02.02.1943 - 03.02.1943 - 04.02.1943 - 05.02.1943 - 06.02.1943 - 07.02.1943

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 609
Datum: 07.02.1943
Letzter Kommandant: Klaus Rudloff
Ort: Nordatlantik
Position: 55°17' Nord - 26°38' West
Planquadrat: AL 4172
Verlust durch: LOBELIA (K.05)
Tote: 47
Überlebende: 0

U 609 wurde am 07.02.1943 im mittleren Nordatlantik durch Wasserbomben der französischen Korvette LOBELIA versenkt. Das Boot befand sich am Geleitzug SC-118. Die Korvette zwang das U-Boot durch Artilleriefeuer zum tauchen und versenkte es anschließend mit Wasserbomben.

DIE BESATZUNG

Am 07.02.1943kamen ums Leben: (47 Personen) v.l.n.r.

Andress, Arthur Becker, Fritz Buchwald, Hans-Gustav
Drost, Ernst Eckl, Josef Ehrecke, Heinz
Engelbrecht, Willibald Ewens, Wilhelm Fecht, Dietrich von der
Fraulob, Heinz Fricke, Erwin Heilmann, Johann
Hensel, Horst John, Heinz Jungbluth, Karl
Kazda, Wolfgang Kemmling, Wilhelm Kerkenberg, Eugen
Klein, Stephan Kleiner, Ernst Köhler, Siegfried
Krause, Ernst Krüger, Robert Kühn, Herbert
Lindner, Egon Ludwig, Friedrich Metzner, Albert
Mohrbutter, Herbert Niesen, Theodor Nobis, Heinrich
Penschuck, Erich Peters, Ernst Pieh, Rudolf
Rose, Johannes Rubbert, Willi Rudloff, Klaus
Sauthoff, Ernst Scheffler, Werner Schiff, Diebold
Schubert, Karl-Heinz Schulz, Paul Schuhmacher, Erich
Simane, Leopold Strauss, Georg Tilgner, Heinz
Weissleder, Werner Witt, Horst

Vor dem 16.01.1943: (2 Personen) (3*)

Heidschötter, Heinrich Liebehenschel, Rudolf

ANMERKUNGEN

(1*) Bild von U 609 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458
Seite 770, 771.

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 72, 75, 174, 233, 234, 235.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 198.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 68, 223.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 72, 77.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 265.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 600 - U 660
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 78 – 81.

John M. Waters Blutiger Winter
1970 - Welsermühl Verlag - ISBN- 978-3853391044
Seite 157, 158, 162, 175, 248.

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