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U 388

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 388"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 21.11.1940
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 019
Kiellegung: 12.09.1941
Stapellauf: 12.11.1942
Indienststellung: 31.12.1942
Indienststellungskommandant: Leutnant zur See Peter Sues
Feldpostnummer: M - 49 299

Kommandanten

31.12.1942 - 20.06.1943 Oberleutnant zur See Peter Sues

Flottillen

31.12.1942 - 00.06.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
00.06.1943 - 20.06.1943 Frontboot 9. U-Flottille, Brest

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

31.12.1942 - 00.06.1943 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

08.06.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 10.06.1943 - //:// Uhr in Kristiansand
10.06.1943 - //:// Uhr aus Kristiansand → → → → 20.06.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes
  • Die Fahrt : U 388, unter Oberleutnant zur See Peter Sues, war 13 Tage auf See. Am 10.06.1943 wurde in Kristansand nochmals Brennstoff ergänzt und anschließend im Nordatlantik und südöstlich von Grönland operiert. U 388 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot wurde auf dieser Unternehmung von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.

DAS SCHICKSAL:

Datum: 20.06.1943
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Peter Sues
Ort: Nordatlantik
Position: 57°36' N - 31°20' W
Planquadrat: AK 2849
Versenkt durch: Catalina I der US-Navy-Squadron VP-84
Tote: 47
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 388 wurde am 20.06.1943 im Nordatlantik südöstlich von Kap Farewell durch Wasserbomben der Catalina I der US-Navy-Squadron VP-84, geflogen von E.W. Wood, versenkt. Die Catalina kam von Island und gehörte zur Sicherung des Geleitzug ON-189. Das Flugzeug sah auf einer Entfernung von etwa 14 Seemeilen, noch etwa 60 Seemeilen vom Geleitzug entfernt, ein U-Boot. Bei einem ersten Angriff warf das Flugzeug drei Wasserbomben. Bevor es zum zweiten Angriff anflog, tauchte das U-Boot weg. Das Flugzeug warf einen akustischen Torpedo Fido in den Tauchstrudel, konnte aber keinen Treffer feststellen. Nur das Heck des U-Bootes war zu sehen, das in einem großen Ölteppich und Luftblasen wieder auftauchte. Beim nächsten Überflug konnte die Besatzung der Maschine ins Innere des aufgerissenen Bootskörpers sehen. Nachdem das Boot gesunken war, schwammen Bootstrümmer von U 388 an der Wasseroberfläche.


DIE BESATZUNG:

Am 20.06.1943 kamen ums Leben: (47)

Bartels, BernhardDiers, WernerExner, Georg-KarlFeldermann, Friedrich-HeinrichGereke, ErnstGrobe, HorstHartmann, KarlHilbig, WilhelmHock, ErnstKeel, Karl-WalterKnollmann, HansKubisch, MartinLauterbach, GüntherLehmann, RichardMaschmeier, WilhelmMowitz, HerbertNeuhoff, GeorgNittel, EdwinPilstl, HeinzReinmuth, HeinzRische, KurtRohloff, KarlRuland, HermannRutte, RudolfSchlepphege, GünterSchmidt, HansSchmidt, JosefSchmidt, RichardSchmodginski, WilliSchönebeck, GustavSchönhals, KarlSeifert, PaulSeissler, HeinrichSekula, Hans-KarlSiemon, Karl-HeinzSteinke, WilliStörmer, HeinzSues, PeterThomas, HelmutTraut, FritzTschinder, ValentinValentin, HorstWalenta, KurtWendel, OttoWenzel, PhilippWilhelm, HarryWöllmann, Herbert

Vor dem 08.06.1943:

In Arbeit.


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 8 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 375 - U 435"


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 387U 388U 389

Liste aller U-Boote