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U 387: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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| || [[24.11.1942]] - [[21.06.1943]] ||  || Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos ([[UAK]], [[TEK]], [[AGRU-Front]] usw.) und Ausbildungsflottillen.
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| || [[24.11.1942]] - [[21.06.1943]] ||  || Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen ([[UAK]], [[TEK]], [[AGRU-Front]] usw.)
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Oberleutnant zur See]]/[[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]],war 61 Tage auf See und legte dabei 6.981,1 [[sm]] über und 190,7 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[23.06.1943]] lief das Boot zur Brennstoffergänzung in [[Marviken]], am [[27.06.1943]] zur Maschinenreparaturen in [[Bergen]] und nochmals am [[30.06.1943]] zum Ausbau eines Wettergerätes in [[Bergen]] ein. Anschließend operierte das Boot im [[Nordmeer]], bei [[Spitzbergen]] und der [[Bäreninsel]]. Am [[20.08.1943]] wurde in [[Harstad]] übernachtet und anschließend in [[Narvik]] eingelaufen. U 397 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Oberleutnant zur See]]/[[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]],war 51 Tage, 2 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 6.981,1 [[sm]] über und 190,7 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[23.06.1943]] lief das Boot zur Brennstoffergänzung in [[Marviken]], am [[27.06.1943]] zur Maschinenreparaturen in [[Bergen]] und nochmals am [[30.06.1943]] zum Ausbau eines Wettergerätes in [[Bergen]] ein. Anschließend operierte das Boot im [[Nordmeer]], bei [[Spitzbergen]] und der [[Bäreninsel]]. Am [[20.08.1943]] wurde in [[Harstad]] übernachtet und anschließend in [[Narvik]] eingelaufen. U 397 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]],war 18 Tage auf See. Am [[18.09.1943]] wurde in [[Harstad]] Proviant und Kleidung übernommen. Am [[19.09.1943]] in [[Tromsö]] der Lotse von Bord gegeben und mit dem Wetterschiff ''[[Kehdingen (WBS-6)]]'' ausgelaufen. Am gleichen Tage wurde in [[Hammerfest]] ein Maschinenlager ausgetauscht. Anschließend operierte das Boot im  [[Nordmeer]] und nahm an der Ausbringung des Wettertrupps ''Schatzgräber'' auf [[Franz-Josef-Land]] teil. Am [[03.10.1943]] wurde in [[Hammerfest]]  eingelaufen und die ''[[Kehdingen (WBS-6)]]'' verabschiedet. Noch am gleichen Tag wurde in [[Tromsö]] ein Lotse an Bord genommen. Auf eine falsche Geleitzugmeldung hin, lief das Boot am [[04.10.1943]] aus [[Narvik]] aus, wurde aber gleich wieder zurückgerufen. Dabei gehörte es kurzfristig zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Monsun (Nordmeer)|Monsun]]. U 387 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]],war 16 Tage, 2 Stunden und 38 Minuten auf See. Am [[18.09.1943]] wurde in [[Harstad]] Proviant und Kleidung übernommen. Am [[19.09.1943]] in [[Tromsö]] der Lotse von Bord gegeben und mit dem Wetterschiff ''[[Kehdingen (WBS-6)]]'' ausgelaufen. Wenig später wurde in [[Hammerfest]] ein Maschinenlager ausgetauscht. Anschließend operierte das Boot im  [[Nordmeer]] und nahm an der Ausbringung des Wettertrupps ''Schatzgräber'' auf [[Franz-Josef-Land]] teil. Am [[03.10.1943]] wurde in [[Hammerfest]]  eingelaufen und die ''[[Kehdingen (WBS-6)]]'' verabschiedet. Noch am gleichen Tag wurde in [[Tromsö]] ein Lotse an Bord genommen. Auf eine falsche Geleitzugmeldung hin, lief das Boot am [[04.10.1943]] aus [[Narvik]] aus, wurde aber gleich wieder zurückgerufen. Dabei gehörte es kurzfristig zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Monsun (Nordmeer)|Monsun]]. U 387 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
  
* ''' Der [[Führer der U-Boote Norwegen]] zur 2. Unternehmung:''' Der tatkräftige Einsatz, die seemännische und organisatorische Leistung wird anerkannt. Der richtige und rechtzeitige Aufbau der Station bei anscheinend nicht ausreichenden Fähigkeiten des Leiters des Wettertrupps ist im wesentlichen Verdienst des Kommandanten.
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''' Der [[Führer der U-Boote Norwegen]] zur 2. Unternehmung:''' Der tatkräftige Einsatz, die seemännische und organisatorische Leistung wird anerkannt. Der richtige und rechtzeitige Aufbau der Station bei anscheinend nicht ausreichenden Fähigkeiten des Leiters des Wettertrupps ist im wesentlichen Verdienst des Kommandanten.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]],war 75 Tage auf See und legte dabei 10.093 [[sm]] über und 513,7 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[22.10.1943]] wurde in [[Harstad]] Proviant übernommen und am [[06.12.1943]] wurde zu Ergänzungen [[Hammerfest]] angelaufen. Anschließend operierte das Boot im [[Nordmeer]], bei [[Spitzbergen]] und der [[Bäreninsel]]. Dabei war es auf die [[Geleitzug|Geleitzüge]] [[RA-54]] und [[JW-55B]] angesetzt.  U 387 gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Eisenbart (U-Bootgruppe)|Eisenbart]]. Am [[04.01.1944]] wurde zu Proviantergänzung nochmals [[Harstad]] angelaufen, und die Unternehmung anschließend in [[Narvik]] beendet. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.
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'''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]],war 73 Tage, 15 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei 10.093 [[sm]] über und 513,7 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[22.10.1943]] wurde in [[Harstad]] Proviant übernommen und am [[06.12.1943]] wurde zu Ergänzungen [[Hammerfest]] angelaufen. Anschließend operierte das Boot im [[Nordmeer]], bei [[Spitzbergen]] und der [[Bäreninsel]]. Dabei war es auf die [[Geleitzug|Geleitzüge]] [[RA-54]] und [[JW-55B]] angesetzt.  U 387 gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Eisenbart (U-Bootgruppe)|Eisenbart]]. Am [[04.01.1944]] wurde zu Proviantergänzung nochmals [[Harstad]] angelaufen, und die Unternehmung anschließend in [[Narvik]] beendet. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.
  
* '''Der [[Führer der U-Boote Norwegen]] zur 3. Unternehmung:''' Anerkannt wird die Leistung des Maschinenpersonals, das das Boot trotz erheblicher Störungen in der Anlage die ganze Zeit einsatzbereit hielt.'''
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'''Der [[Führer der U-Boote Norwegen]] zur 3. Unternehmung:''' Anerkannt wird die Leistung des Maschinenpersonals, das das Boot trotz erheblicher Störungen in der Anlage die ganze Zeit einsatzbereit hielt.'''
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], verlegte von [[Narvik]] über [[Trondheim]] (Abgabe der Munition) und [[Kristiansund]] (Wegsperrung), in die Werft nach [[Bergen]]. Dort erfolgte eine große Instandsetzung mit Motorenwechsel.
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'''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], verlegte von [[Narvik]] über [[Trondheim]] (Abgabe der Munition) und [[Kristiansund]] (Wegsperrung), in die Werft nach [[Bergen]]. Dort erfolgte eine große Instandsetzung mit Motorenwechsel.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], verlegte nach der Werftliegezeit, von [[Bergen]] über [[Ramsund]] (Torpedoübernahme) nach [[Narvik]].
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'''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], verlegte nach der Werftliegezeit, von [[Bergen]] über [[Ramsund]] (Torpedoübernahme) nach [[Narvik]].
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]],war 15 Tage auf See und legte dabei 2.923 [[sm]]über und 198 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordmeer]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Doner und Keil (U-Bootgruppe)|Donner und Keil]] und operierte gegen den [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[RA-59]]. U 387 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. In [[Narvik]] wurde anschließend eine neue 3,7-cm-Flak und ein [[Naxos|Naxos-Gerät]] eingebaut.
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'''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]],war 14 Tage, 22 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 2.923 [[sm]] über und 198 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordmeer]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Doner und Keil (U-Bootgruppe)|Donner und Keil]] und operierte gegen den [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[RA-59]]. U 387 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. In [[Narvik]] wurde anschließend eine neue 3,7-cm-Flak und ein [[Naxos|Naxos-Gerät]] eingebaut.
  
* '''Der Kommandant zur 4. Unternehmung:''' Erste Unternehmung mit Feindberührung. Die Besatzung hat sich gut bewährt und in allen Lagen Ruhe und Überlegung gezeigt.
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'''Der Kommandant zur 4. Unternehmung:''' Erste Unternehmung mit Feindberührung. Die Besatzung hat sich gut bewährt und in allen Lagen Ruhe und Überlegung gezeigt.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], war 20 Tage auf See und legte dabei 2.880 [[sm]] über und 230 [[sm]] über Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordmeer]]. U 387 gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Trutz (U-Bootgruppe)|Trutz]] und [[Grimm (U-Bootgruppe)|Grimm]]. Auf dem Rückmarsch wurde am [[07.06.1944]] in [[Harstad]] ein Lotse übernommen und anschließend nach [[Narvik]] marschiert. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung wurden vom [[10.06.1944]] - [[22.06.1944]] Reparaturen durchgeführt, dabei lag das Boot in 12 stündiger Bereitschaft.
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'''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], war 19 Tage, 13 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 2.880 [[sm]] über und 230 [[sm]] über Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordmeer]]. U 387 gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Trutz (U-Bootgruppe)|Trutz]] und [[Grimm (U-Bootgruppe)|Grimm]]. Auf dem Rückmarsch wurde am [[07.06.1944]] in [[Harstad]] ein Lotse übernommen und anschließend nach [[Narvik]] marschiert. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Fahrt wurden vom [[10.06.1944]] bis zum [[22.06.1944]] Reparaturen durchgeführt, dabei lag das Boot in 12 stündiger Bereitschaft.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], war 21 Stunden und 5 Minuten auf See. Das Boot sollte im [[Nordmeer]] gegen einen gemeldeten [[Geleitzüge|Geleitzug]] operieren. Da diese Meldung falsch war, wurde das Boot nach [[Narvik]] zurückgefrufen. Nach dem einlaufen erfolgte wieder die 12 stündige Bereitschaft.
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'''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], war 21 Stunden und 5 Minuten auf See. Das Boot sollte im [[Nordmeer]] gegen einen gemeldeten [[Geleitzüge|Geleitzug]] operieren. Da diese Meldung falsch war, wurde das Boot nach [[Narvik]] zurückgefrufen. Nach dem einlaufen erfolgte wieder die 12 stündige Bereitschaft.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], war 11 Tage auf See. Am [[11.07.1944]] wurde im [[Ramsund]] Torpedos ergänzt und am [[12.07.1944]] in [[Harstad]] ein Lotse von Bord gegeben. Anschließen operierte das Boot im [[Nordmeer]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Trutz (U-Bootgruppe)|Trutz]]. Die Fahrt mußte wegen Schäden nach einem Fliegerangriff abgebrochen werden. Schiffe konnten auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden.
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'''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], war 10 Tage, 14 Stunden und 20 Minuten auf See. Am [[11.07.1944]] wurde im [[Ramsund]] Torpedos ergänzt und am [[12.07.1944]] in [[Harstad]] ein Lotse von Bord gegeben. Anschließen operierte das Boot im [[Nordmeer]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Trutz (U-Bootgruppe)|Trutz]]. Die Unternehmung mußte wegen Schäden nach einem Fliegerangriff abgebrochen werden. Schiffe konnten auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden.
  
*'''Der Kommandant zur 7. Unternehmung:''' Die Haltung der Flakbedienung war einsatzfreudig und vorbildlich. Bei gutem Funktionieren der 3,7-cm-Kanone wäre bei de sehr nahen Anflügen ein Abschuß, besonders im ersten Falle möglich gewesen.
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'''Der Kommandant zur 7. Unternehmung:''' Die Haltung der Flakbedienung war einsatzfreudig und vorbildlich. Bei gutem Funktionieren der 3,7-cm-Kanone wäre bei de sehr nahen Anflügen ein Abschuß, besonders im ersten Falle möglich gewesen.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], verlegte von [[Narvik]] in die Werft nach [[Trondheim]].
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'''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], verlegte von [[Narvik]] in die Werft nach [[Trondheim]].
 
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<u>'''8. Unternehmung:'''</u>
 
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| || [[16.09.1944]] - 11:15 Uhr aus '''[[Trondheim]]'''|| → → → → || [[17.09.1944]] - 00:30 Uhr in '''[[Trondheim]]'''
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| || [[16.09.1944]] - 11:15 Uhr aus '''[[Trondheim]]'''|| → → → → || [[17.09.1944]] - 00:30 Uhr in '''[[Trondheim]]'''13h15m
 
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| || [[28.09.1944]] - 18:00 Uhr aus '''[[Trondheim]]'''|| → → → → || [[03.10.1944]] - 06:30 Uhr in '''[[Harstad]]'''3t12h30m
 
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| || [[03.10.1944]] - 10:30 Uhr aus '''[[Harstad]]'''|| → → → → || [[03.10.1944]] - 15:00 Uhr in '''[[Narvik]]'''4h30m
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], war 17 Tage auf See. Am [[17.09.1944]] wurde nach einem Motordefekt [[Trondheim]] angelaufen. Anschließend operierte das Boot im [[Nordmeer]]. U 387 gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Grimm (U-Bootgruppe)|Grimm]]. Auf dem Rückmarsch wurde am [[03.10.1944]], zur Proviantergänzung, [[Harstad]] angelaufen und anschließend nach [[Narvik]] marschiert. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], war 4 Tage, 6 Stunden und 15 Minuten auf See. Am [[17.09.1944]] wurde nach einem Motordefekt [[Trondheim]] angelaufen. Anschließend operierte das Boot im [[Nordmeer]]. U 387 gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Grimm (U-Bootgruppe)|Grimm]]. Auf dem Rückmarsch wurde am [[03.10.1944]], zur Proviantergänzung, [[Harstad]] angelaufen und anschließend nach [[Narvik]] marschiert. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
  
* '''Der [[Führer der U-Boote Nordmeer]] zur 8. Unternehmung:''' Auf Geleitzug richtig operiert, jedoch mangels Unterlagen ohne Fühlung.
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'''Der [[Führer der U-Boote Nordmeer]] zur 8. Unternehmung:''' Auf Geleitzug richtig operiert, jedoch mangels Unterlagen ohne Fühlung.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], war 33 Tage auf See und legte dabei 4.136 [[sm]] über und 572,5 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[09.10.1944]] wurde in [[Lödingen]] ein Lotse an Bord genommen und in [[Tromsö]] von Bord gegeben. Am [[20.10.1944]] wurden in [[Hammerfest]] die an Bord befindlichen Meteorologen abgegeben sowie Brennstoff, Proviant und Wasser übernommen. Das Boot nahm an der Aufstellung der ''[[Wetterstation]]'' ''"Erich"'' auf [[Nowaja Semlja]] teil und operierte anschließend im [[Nordmeer]] gegen die [[Geleitzüge]] [[RA-60]], [[JW 61]] und [[RA-61]]. U 387 gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Panther (U-Bootgruppe)|Panther]]. Am [[09.11.1944]] wurde in [[Harstad]] ein Lotse und Proviant an Bord genommen. Am [[10.11.1944]] wurden im [[Ramsund]] die Torpedos abgegeben und anschließend nach [[Narvik]] marschiert. U 387 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]], war 13 Tage auf See und legte dabei 4.136 [[sm]] über und 572,5 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[09.10.1944]] wurde in [[Lödingen]] ein Lotse an Bord genommen und in [[Tromsö]] von Bord gegeben. Am [[20.10.1944]] wurden in [[Hammerfest]] die an Bord befindlichen Meteorologen abgegeben sowie Brennstoff, Proviant und Wasser übernommen. Das Boot nahm an der Aufstellung der ''[[Wetterstation]]'' ''"Erich"'' auf [[Nowaja Semlja]] teil und operierte anschließend im [[Nordmeer]] gegen die [[Geleitzüge]] [[RA-60]], [[JW 61]] und [[RA-61]]. U 387 gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Panther (U-Bootgruppe)|Panther]]. Am [[09.11.1944]] wurde in [[Harstad]] ein Lotse und Proviant an Bord genommen. Am [[10.11.1944]] wurden im [[Ramsund]] die Torpedos abgegeben und anschließend nach [[Narvik]] marschiert. U 387 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
  
* '''Der Kommandant zur 9. Unternehmung:''' Die Durchführung der Sonderunternehmung verlief planmäßig und ohne Schwierigkeiten. Es hat sich erwiesen, daß die Mitnahmevon Motorfahrzeugen zu solchen Unternehmungen nicht genügt, da diese meistens ausfallen. Ohne die auf Grund meiner vorjährigen Erfahrung mitgenommene 200 m langen Manilaleine (dünn) wäre eine solche schnelle Anlandung nicht möglich gewesen. Die Position des Gerätes ist günstig, da ein Aufsuchen durch Pelztierjäger nicht in Frage kommt. Weiträumige Küstenaufklärung wurde aus diesem Grunde nicht gefahren, da sie nur die Gefahr einer Bloßstellung mit sich gebracht hätte. Die Landestelle wurde von See aus in der ersten Morgendämmerung angesteuert, die Möglichkeit einer Sichtung von Russkajo Kawanjij aus entfällt. Die "Tunis-Anlage" arbeitet taktisch und funktionsmäßig gut und hat auch bei sehr schlechtem Wetter nie versagt. Zu bemerken ist nur, daß die Tauchzeiten bei schlechtem Wetter durch Unhandlichkeit und dem Gewicht der Halterung sehr hoch werden. Der Haltestab verbiegt sich bei schweren überkommenden Seen sehr leicht, jedoch ist hier eine Verstärkung bei Anfertigung aus Eisen wegen der Gewichtszunahme nicht erwünscht. Leichtmetall mit einer Versteifung wäre besser.
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'''Der Kommandant zur 9. Unternehmung:''' Die Durchführung der Sonderunternehmung verlief planmäßig und ohne Schwierigkeiten. Es hat sich erwiesen, daß die Mitnahmevon Motorfahrzeugen zu solchen Unternehmungen nicht genügt, da diese meistens ausfallen. Ohne die auf Grund meiner vorjährigen Erfahrung mitgenommene 200 m langen Manilaleine (dünn) wäre eine solche schnelle Anlandung nicht möglich gewesen. Die Position des Gerätes ist günstig, da ein Aufsuchen durch Pelztierjäger nicht in Frage kommt. Weiträumige Küstenaufklärung wurde aus diesem Grunde nicht gefahren, da sie nur die Gefahr einer Bloßstellung mit sich gebracht hätte. Die Landestelle wurde von See aus in der ersten Morgendämmerung angesteuert, die Möglichkeit einer Sichtung von Russkajo Kawanjij aus entfällt. Die "Tunis-Anlage" arbeitet taktisch und funktionsmäßig gut und hat auch bei sehr schlechtem Wetter nie versagt. Zu bemerken ist nur, daß die Tauchzeiten bei schlechtem Wetter durch Unhandlichkeit und dem Gewicht der Halterung sehr hoch werden. Der Haltestab verbiegt sich bei schweren überkommenden Seen sehr leicht, jedoch ist hier eine Verstärkung bei Anfertigung aus Eisen wegen der Gewichtszunahme nicht erwünscht. Leichtmetall mit einer Versteifung wäre besser.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]],war 19 Tage auf See. Das Boot operierte im [[Nordmeer]] und vor [[Murmansk]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Stier (U-Bootgruppe)|Stier]]. U 387 konnte keine Schiffe versenken. Das Boot wurde auf dieser Fahrt von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
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'''Die Fahrt : ''' U 387, unter [[Kapitänleutnant]] [[Rudolf Büchler]],war 18 Tage auf See. Das Boot operierte im [[Nordmeer]] und vor [[Murmansk]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Stier (U-Bootgruppe)|Stier]]. U 387 konnte keine Schiffe versenken. Das Boot selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
 
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Version vom 6. Juni 2013, 05:29 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 387"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 21.11.1940
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 018
Kiellegung: 05.09.1941
Stapellauf: 01.101942
Indienststellung: 24.11.1942
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Rudolf Büchler
Feldpostnummer: M - 51 018

Kommandanten

24.11.1942 - 09.12.1944 Kapitänleutnant Rudolf Büchler

Flottillen

24.11.1942 - 21.06.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.07.1943 - 31.10.1943 Frontboot 7. U-Flottille, St. Nazaire
01.11.1943 - 09.12.1944 Frontboot 13. U-Flottille, Trondheim

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

24.11.1942 - 21.06.1943 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

22.06.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 23.06.1943 - 07:30 Uhr in Marviken
27.06.1943 - 03:00 Uhr aus Marviken → → → → 27.06.1943 - 23:15 Uhr in Bergen
29.06.1943 - 16:00 Uhr aus Bergen → → → → 30.06.1943 - 18:30 Uhr in Bergen
03.07.1943 - 16:10 Uhr aus Bergen → → → → 07.07.1943 - 20:30 Uhr in Narvik
07.07.1943 - 00:05 Uhr aus Narvik → → → → 20.08.1943 - 18:15 Uhr in Harstad
21.08.1943 - 08:30 Uhr aus Harstad → → → → 21.08.1943 - 14:00 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 387, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Rudolf Büchler,war 51 Tage, 2 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 6.981,1 sm über und 190,7 sm unter Wasser zurück. Am 23.06.1943 lief das Boot zur Brennstoffergänzung in Marviken, am 27.06.1943 zur Maschinenreparaturen in Bergen und nochmals am 30.06.1943 zum Ausbau eines Wettergerätes in Bergen ein. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer, bei Spitzbergen und der Bäreninsel. Am 20.08.1943 wurde in Harstad übernachtet und anschließend in Narvik eingelaufen. U 397 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

2. Unternehmung:

18.09.1943 - 12:30 Uhr aus Narvik → → → → 18.09.1943 - 17:25 Uhr in Harstad
18.09.1943 - 21:10 Uhr aus Harstad → → → → 19.09.1943 - 04:47 Uhr in Tromsö
19.09.1943 - 05:00 Uhr aus Tromsö → → → → 19.09.1943 - 17:10 Uhr in Hammerfest
19.09.1943 - 21:00 Uhr aus Hammerfest → → → → 03.10.1943 - 08:00 Uhr in Hammerfest
03.10.1943 - 10:25 Uhr aus Hammerfest → → → → 03.10.1943 - 22:40 Uhr in Tromsö
03.10.1943 - 23:00 Uhr aus Tromsö → → → → 04.10.1943 - 13:00 Uhr in Narvik
04.10.1943 - 21:30 Uhr aus Narvik → → → → 06.10.1943 - 10:00 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 387, unter Kapitänleutnant Rudolf Büchler,war 16 Tage, 2 Stunden und 38 Minuten auf See. Am 18.09.1943 wurde in Harstad Proviant und Kleidung übernommen. Am 19.09.1943 in Tromsö der Lotse von Bord gegeben und mit dem Wetterschiff Kehdingen (WBS-6) ausgelaufen. Wenig später wurde in Hammerfest ein Maschinenlager ausgetauscht. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer und nahm an der Ausbringung des Wettertrupps Schatzgräber auf Franz-Josef-Land teil. Am 03.10.1943 wurde in Hammerfest eingelaufen und die Kehdingen (WBS-6) verabschiedet. Noch am gleichen Tag wurde in Tromsö ein Lotse an Bord genommen. Auf eine falsche Geleitzugmeldung hin, lief das Boot am 04.10.1943 aus Narvik aus, wurde aber gleich wieder zurückgerufen. Dabei gehörte es kurzfristig zur U-Boot-Gruppe Monsun. U 387 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Führer der U-Boote Norwegen zur 2. Unternehmung: Der tatkräftige Einsatz, die seemännische und organisatorische Leistung wird anerkannt. Der richtige und rechtzeitige Aufbau der Station bei anscheinend nicht ausreichenden Fähigkeiten des Leiters des Wettertrupps ist im wesentlichen Verdienst des Kommandanten.

3. Unternehmung:

22.10.1943 - 12:30 Uhr aus Narvik → → → → 22.10.1943 - 18:20 Uhr in Harstad
23.10.1943 - 09:00 Uhr aus Harstad → → → → 06.12.1943 - 12:00 Uhr in Hammerfest
07.12.1943 - 15:00 Uhr aus Hammerfest → → → → 04.01.1944 - 21:00 Uhr in Harstad
04.01.1944 - 08:00 Uhr aus Harstad → → → → 05.01.1944 - 14:00 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 387, unter Kapitänleutnant Rudolf Büchler,war 73 Tage, 15 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei 10.093 sm über und 513,7 sm unter Wasser zurück. Am 22.10.1943 wurde in Harstad Proviant übernommen und am 06.12.1943 wurde zu Ergänzungen Hammerfest angelaufen. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer, bei Spitzbergen und der Bäreninsel. Dabei war es auf die Geleitzüge RA-54 und JW-55B angesetzt. U 387 gehörte zur U-Boot-Gruppe Eisenbart. Am 04.01.1944 wurde zu Proviantergänzung nochmals Harstad angelaufen, und die Unternehmung anschließend in Narvik beendet. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.

Der Führer der U-Boote Norwegen zur 3. Unternehmung: Anerkannt wird die Leistung des Maschinenpersonals, das das Boot trotz erheblicher Störungen in der Anlage die ganze Zeit einsatzbereit hielt.

Verlegungsfahrt:

07.01.1944 - 10:00 Uhr aus Narvik → → → → 09.01.1944 - 19:00 Uhr in Trondheim
12.01.1941 - 09:00 Uhr aus Trondheim → → → → 12.01.1941 - 17:40 Uhr in Kristiansund
12.01.1941 - 08:00 Uhr aus Kristiansund → → → → 13.01.1944 - 15:10 Uhr in Alesund
15.01.1944 - 10:30 Uhr aus Alesund → → → → 16.01.1944 - 22:30 Uhr in Bergen

Die Fahrt : U 387, unter Kapitänleutnant Rudolf Büchler, verlegte von Narvik über Trondheim (Abgabe der Munition) und Kristiansund (Wegsperrung), in die Werft nach Bergen. Dort erfolgte eine große Instandsetzung mit Motorenwechsel.

Verlegungsfahrt:

13.04.1944 - 17:30 Uhr aus Bergen → → → → 17.04.1944 - 16:45 Uhr in Ramsund
18.04.1944 - 15:00 Uhr aus Ramsund → → → → 18.04.1944 - 08:30 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 387, unter Kapitänleutnant Rudolf Büchler, verlegte nach der Werftliegezeit, von Bergen über Ramsund (Torpedoübernahme) nach Narvik.

4. Unternehmung:

20.04.1944 - 15:00 Uhr aus Narvik → → → → 05.05.1944 - 13:30 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 387, unter Kapitänleutnant Rudolf Büchler,war 14 Tage, 22 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 2.923 sm über und 198 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Donner und Keil und operierte gegen den Geleitzug RA-59. U 387 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. In Narvik wurde anschließend eine neue 3,7-cm-Flak und ein Naxos-Gerät eingebaut.

Der Kommandant zur 4. Unternehmung: Erste Unternehmung mit Feindberührung. Die Besatzung hat sich gut bewährt und in allen Lagen Ruhe und Überlegung gezeigt.

5. Unternehmung:

20.05.1944 - 00:00 Uhr aus Narvik → → → → 07.06.1944 - 16:15 Uhr in Harstad
07.06.1944 - 16:40 Uhr aus Harstad → → → → 08.06.1944 - 13:30 Uhr in Skjomenfjord

Die Fahrt : U 387, unter Kapitänleutnant Rudolf Büchler, war 19 Tage, 13 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 2.880 sm über und 230 sm über Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer. U 387 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Trutz und Grimm. Auf dem Rückmarsch wurde am 07.06.1944 in Harstad ein Lotse übernommen und anschließend nach Narvik marschiert. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Fahrt wurden vom 10.06.1944 bis zum 22.06.1944 Reparaturen durchgeführt, dabei lag das Boot in 12 stündiger Bereitschaft.

6. Unternehmung:

23.06.1944 - 03:40 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 24.06.1944 - 00:45 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 387, unter Kapitänleutnant Rudolf Büchler, war 21 Stunden und 5 Minuten auf See. Das Boot sollte im Nordmeer gegen einen gemeldeten Geleitzug operieren. Da diese Meldung falsch war, wurde das Boot nach Narvik zurückgefrufen. Nach dem einlaufen erfolgte wieder die 12 stündige Bereitschaft.

7. Unternehmung:

11.07.1944 - 08:15 Uhr aus Narvik → → → → 11.07.1944 - 11:00 Uhr in Ramsund
11.07.1944 - 00:00 Uhr aus Ramsund → → → → 12.07.1944 - 05:25 Uhr in Harstad
12.07.1944 - 10:30 Uhr aus Harstad → → → → 21.07.1944 - 16:30 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 387, unter Kapitänleutnant Rudolf Büchler, war 10 Tage, 14 Stunden und 20 Minuten auf See. Am 11.07.1944 wurde im Ramsund Torpedos ergänzt und am 12.07.1944 in Harstad ein Lotse von Bord gegeben. Anschließen operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Trutz. Die Unternehmung mußte wegen Schäden nach einem Fliegerangriff abgebrochen werden. Schiffe konnten auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden.

Der Kommandant zur 7. Unternehmung: Die Haltung der Flakbedienung war einsatzfreudig und vorbildlich. Bei gutem Funktionieren der 3,7-cm-Kanone wäre bei de sehr nahen Anflügen ein Abschuß, besonders im ersten Falle möglich gewesen.

Verlegungsfahrt:

25.07.1944 - 19:00 Uhr aus Narvik → → → → 27.07.1944 - //:// Uhr in Trondheim

Die Fahrt : U 387, unter Kapitänleutnant Rudolf Büchler, verlegte von Narvik in die Werft nach Trondheim.

8. Unternehmung:

16.09.1944 - 11:15 Uhr aus Trondheim → → → → 17.09.1944 - 00:30 Uhr in Trondheim13h15m
28.09.1944 - 18:00 Uhr aus Trondheim → → → → 03.10.1944 - 06:30 Uhr in Harstad3t12h30m
03.10.1944 - 10:30 Uhr aus Harstad → → → → 03.10.1944 - 15:00 Uhr in Narvik4h30m

Die Fahrt : U 387, unter Kapitänleutnant Rudolf Büchler, war 4 Tage, 6 Stunden und 15 Minuten auf See. Am 17.09.1944 wurde nach einem Motordefekt Trondheim angelaufen. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer. U 387 gehörte zur U-Boot-Gruppe Grimm. Auf dem Rückmarsch wurde am 03.10.1944, zur Proviantergänzung, Harstad angelaufen und anschließend nach Narvik marschiert. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Führer der U-Boote Nordmeer zur 8. Unternehmung: Auf Geleitzug richtig operiert, jedoch mangels Unterlagen ohne Fühlung.

9. Unternehmung:

09.10.1944 - 09:18 Uhr aus Narvik → → → → 09.10.1944 - 12:18 Uhr in Lödingen
09.10.1944 - //:// Uhr aus Lödingen → → → → 09.10.1944 - 22:30 Uhr in Tromsö
09.10.1944 - 23:30 Uhr aus Tromsö → → → → 20.10.1944 - 10:45 Uhr in Hammerfest
20.10.1944 - 16:00 Uhr aus Hammerfest → → → → 09.11.1944 - 12:45 Uhr in Harstad
10.11.1944 - 05:00 Uhr aus Harstad → → → → 10.11.1944 - 07:00 Uhr in Ramsund
10.11.1944 - 11:00 Uhr aus Ramsund → → → → 10.11.1944 - 13:30 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 387, unter Kapitänleutnant Rudolf Büchler, war 13 Tage auf See und legte dabei 4.136 sm über und 572,5 sm unter Wasser zurück. Am 09.10.1944 wurde in Lödingen ein Lotse an Bord genommen und in Tromsö von Bord gegeben. Am 20.10.1944 wurden in Hammerfest die an Bord befindlichen Meteorologen abgegeben sowie Brennstoff, Proviant und Wasser übernommen. Das Boot nahm an der Aufstellung der Wetterstation "Erich" auf Nowaja Semlja teil und operierte anschließend im Nordmeer gegen die Geleitzüge RA-60, JW 61 und RA-61. U 387 gehörte zur U-Boot-Gruppe Panther. Am 09.11.1944 wurde in Harstad ein Lotse und Proviant an Bord genommen. Am 10.11.1944 wurden im Ramsund die Torpedos abgegeben und anschließend nach Narvik marschiert. U 387 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Kommandant zur 9. Unternehmung: Die Durchführung der Sonderunternehmung verlief planmäßig und ohne Schwierigkeiten. Es hat sich erwiesen, daß die Mitnahmevon Motorfahrzeugen zu solchen Unternehmungen nicht genügt, da diese meistens ausfallen. Ohne die auf Grund meiner vorjährigen Erfahrung mitgenommene 200 m langen Manilaleine (dünn) wäre eine solche schnelle Anlandung nicht möglich gewesen. Die Position des Gerätes ist günstig, da ein Aufsuchen durch Pelztierjäger nicht in Frage kommt. Weiträumige Küstenaufklärung wurde aus diesem Grunde nicht gefahren, da sie nur die Gefahr einer Bloßstellung mit sich gebracht hätte. Die Landestelle wurde von See aus in der ersten Morgendämmerung angesteuert, die Möglichkeit einer Sichtung von Russkajo Kawanjij aus entfällt. Die "Tunis-Anlage" arbeitet taktisch und funktionsmäßig gut und hat auch bei sehr schlechtem Wetter nie versagt. Zu bemerken ist nur, daß die Tauchzeiten bei schlechtem Wetter durch Unhandlichkeit und dem Gewicht der Halterung sehr hoch werden. Der Haltestab verbiegt sich bei schweren überkommenden Seen sehr leicht, jedoch ist hier eine Verstärkung bei Anfertigung aus Eisen wegen der Gewichtszunahme nicht erwünscht. Leichtmetall mit einer Versteifung wäre besser.

10. Unternehmung:

21.11.1944 - 09:18 Uhr aus Narvik → → → → 09.12.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt : U 387, unter Kapitänleutnant Rudolf Büchler,war 18 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordmeer und vor Murmansk. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Stier. U 387 konnte keine Schiffe versenken. Das Boot selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Kriegsschiff versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 09.12.1944
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Rudolf Büchler
Ort: Barentssee
Position: 69°41' N - 33°12' O
Planquadrat: AC 8827
Versenkt durch: HMS Bamborough Castle (K.412)
Tote: 51
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 387 wurde am 09.12.1944 in der Barentssee vor Murmansk durch Wasserbomben der britischen Korvette HMS Bamborough Castle (K.412) versenkt. Die Korvette gehörte zur Geleitsicherung des Geleitzuges RA-62.


DIE BESATZUNG:

Am 09.12.1944 kamen ums Leben: (51)

Adler, ArminAllner, RudolfAlter, ErichBeilfuss, PaulBieler, ArturBorowski, HeinrichBraner, HansBüchler, RudolfChrist, WernerDopffel, PeterDörfer, AlbertDreyer, HansDrobny, FranzDrzymalski, HorstEss, HeinrichFrühsorge, HerbertHeimann, KurtHennicke, HermannHeyer, WillibertHildebrandt, RichardHiller, HansHug, HeinzImboden, Hans-GüntherJacobs, HansJensen, HansJochim, AlbertJonczyk, PaulKiehn, Karl-PaulKlein, AntonKomorowski, HeinzKurtz, HeinzLins, AlfredMangold, PaulMannsfeld, HorstMöck, LeoMund, Hans-WernerPetras, HeinzRadmacher, HermannRudat, WilfriedSchiemann, ArnoldSchierbaum, WilhelmSchotteck, BernhardSchulz, StefanStockmann, WernerTank, GünterThiel, ErichTolksdorf, JosefUrch, HerbertWilhelm, AlfredWitt, WernerWortmann, Karl-Heino

Vor dem 21.11.1944: (4)

Klinger, KurtKoch, GüntherKühne, JohannesZander, Helmut


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 8 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 375 - U 435" Seite 106 - 117.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.


U 386U 387U 388

Liste aller U-Boote