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U 320

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C/41
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 320
Serie: U 317 - U 330
Kiellegung: 01.12.1943
Stapellauf: 06.11.1943
Indienststellung: 30.12.1943
Kommandant: Siegfried Breinlinger
Feldpostnummer: M - 06 051

Kommandanten

30.12.1943 - 10.07.1944 Oberleutnant zur See Siegfried Breinlinger
11.07.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Heinz Emmrich

Flottillen

30.12.1943 - 00.04.1945 Ausbildungsboot 4. U-Flottille Stettin
Klick hier → Ausbildung
00.04.1945 - 08.05.1945 Frontboot 5. U-Flottille Kiel

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
16.04.1945 - Kiel → → → → → → 21.04.1945 - Horten
U 320, unter Oberleutnant zur See Heinz Emmrich, lief am 16.04.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Beim Marsch wurde U 320 durch einen Fliegerangriff beschädigt. Am 21.04.1945 lief das Boot in Horten ein.
1. Unternehmung
27.04.1945 - Horten → → → → → → 28.04.1945 - Vallö
28.04.1945 - Vallö → → → → → → 29.04.1945 - Kristiansand
29.04.1945 - Kristiansand → → → → → → 10.05.1945 - Verlust des Bootes
U 320, unter Oberleutnant zur See Heinz Emmrich, lief am 27.04.1945 von Horten aus. Nach Einlaufen wegen Tagmarschverboot in Vallö, und Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordmeer, vor der Küste Norwegens, vor Bergen. Nach 13 Tagen, wurde U 320, nach schweren Beschädigungen bei einem Fliegerangriff, selbst versenkt.
U 320 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 320
Datum: 10.05.1945
Letzter Kommandant: Heinz Emmrich
Ort: Nordsee
Position: 60°19' Nord - 04°53' Ost
Planquadrat: AN 2455
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: 49
Klick hier → Besatzungsliste U 320
U 320 wurde, nach der Kapitulation Deutschlands, am 10.05.1945 in der Nordsee nordwestlich von Bergen von der Besatzung selbst versenkt.
Bericht des Funkmaat von U 320, G. Bode:
Der Zentrale- sowie der Torpedomaat öffneten die Flutventile. Die Besatzung (49 Mann) ruderte mit Schlauchbooten zu einer Schären Insel. Eines der ausgesetzten acht Schlauchboote landete am Festland, dort waren noch deutsche Landser, die die Marine benachrichtigten. Am 12.05.1945 wurden die Männer, die sich noch auf der Schären Insel befanden, von einem Minensuchboot, das noch unter der Reichskriegsflagge fuhr, abgeholt und in achtstündiger Fahrt nach Bergen gebracht.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 08.05.45 um 03:40 h nordwestlich von Bergen selbst versenkt. Die Besatzung wurde am 09.05.1945 von einem deutschen Minensuchboot gerettet. U 320 war bereits am 07.05.45 durch die >>Catalina<< X der britischen 210 Squadron mit vier Wasserbomben angegriffen worden, dabei wurde das Boot beschädigt. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 354 - 355.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 37, 59.
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 140, 238.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 354, 355.
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 110.

Anmerkungen

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