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U 317

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C/41
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 317
Serie: U 317 - U 330
Kiellegung: 12.09.1942
Stapellauf: 01.09.1943
Indienststellung: 23.10.1943
Kommandant: Peter Rahlf
Feldpostnummer: M - 53 454

DIE KOMMANDANTEN (2)

23.10.1943 - 26.06.1944 Oberleutnant zur See Peter Rahlf

FLOTTILLEN

23.10.1943 - 31.05.1944 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
01.06.1944 - 26.06.1944 Frontboot 9. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

23.10.1943 - 31.05.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT:

31.05.1944 - Kiel - - - - - - - - 02.06.1944 - Kristiansand
02.06.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 02.06.1944 - Egersund

U 317, unter Oberleutnant zur See Peter Rahlf, verlegte von Kiel über Kristiansand (Ergänzungen) nach Egersund. Dort wurde es der Gruppe Mitte, als Bereitschaftsboot für eine vermutete alliierte Invasion im Nordraum, zugeteilt.

Zeitstrahl:

1. UNTERNEHMUNG:

21.06.1944 - Egersund - - - - - - - - 26.06.1944 - Verlust des Bootes

U 317, unter Oberleutnant zur See Peter Rahlf, lief am 21.06.1944 von Egersund aus. Das Boot operierte im Nordmeer und war zur Überwachung der norwegischen Küste eingeteilt. Es gehörte zu dieser Zeit, als Bereitschaftsboot, zur Gruppe Wallenstein. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 5 Tagen wurde U 317 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 317
Datum: 26.06.1944
Letzter Kommandant: Peter Rahlf
Ort: Nordmeer
Position: 62°03' Nord - 01°45' Ost
Planquadrat: AF 7683
Verlust durch: Consolidated B-24 Liberator
Tote: 50
Überlebende: 0

U 317 wurde am 26.06.1944 im Nordmeer nordöstlich der Shetalnd Inseln durch drei Wasserbomben der Liberator N der britischen RAF Squadron 86, geflogen von Geoffrey-William-Tyndall Parker, versenkt. Die Liberator flog zwei Angriffe und warf drei Wasserbomben, die an der Steuerbordseite des U-Bootes explodierten. Danach bekam U 317 Backbord-Schlagseite und begann zu sinken. In einem großen Ölteppich trieben Leichen.

DIE BESATZUNG

Am 26.06.1944 kamen ums Leben: (50 Personen)

Albrecht, Helmut - Arndt, Heinz - Arnold, Fritz - Arns, Peter-Josef - Bardoux, Werner - Bastek, Erwin - Bätzgen, Rolf - Beck, Hans - Beck, Josef - Becker, Robert - Biermann, Johann - Brinkmann, Johann - Feddersen, Albert - Forke, Karl-Adolf - Gampe, Walter - Grau, Alfred - Gruschka, Johann - Hermansa, Georg - Hertwig, Fritz - Heyer, Hans - Hünemörder, Heinz - Hussmann, Hellmut - Janik, Eberhard - Kallenberg, Karl - Klyk, Anton - Köster, Ewald - Lehner, Ludwig - Melzer, Josef - Mody, Peter - Neubert, Heinrich - Niemann, Karl-Otto - Nitzsche, Heinz - Pollin, Quirin - Rahlff, Peter - Rathenau, Kurt - Rembs, Alfred - Rindlbacher, Ludwig - Schmitz, Matthias - Schott, Martin - Schramm, Friedrich - Stolle, Kurt - Störmer, Alfred - Streit, Stephan - Tanck, Gerhard - Thoma, Edmund - Weigel, Rolf - Wensink, Paul - Werner, Willy - Wittig, Heinz - Zimmermann, Kurt

Vor dem 21.06.1944:

Zurzeit nicht ermittelt.

EMPFOHLENE LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 7 - S. 104.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 317 ist vorhanden. Kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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