!!! Zur richtigen Darstellung der Seiten auf ihrem Computer Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten Klick hier → Anmerkungen !!!
U 219 ← U 220 → U 221
Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
|
|
|
|
Verlegungsfahrt
|
|
26.08.1943 - Kiel |
→ → → → → → |
28.08.1943 - Marviken
|
|
28.08.1943 - Marviken |
→ → → → → → |
28.08.1943 - Haugesund
|
|
29.08.1943 - Haugesund |
→ → → → → → |
29.08.1943 - Bergen
|
|
U 220, unter Oberleutnant zur See Bruno Barber, lief am 26.08.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Marviken (Geleitwechsel) und Haugesund (Übernachtung) nach Bergen. Am 29.08.1943 lief U 220 in Bergen ein. Dort erfolgte die Restausrüstung zur 1. Unternehmung.
|
|
|
Verlustursache
|
|
U 220 wurde am 28.10.1943 im mittleren Nordatlantik durch Wasserbomben einer Avenger und einer Wildcat der Sqaudron VC-1 des US-amerikanischen Geleitflugzeugträgers USS BLOCK ISLAND (CVE-21) versenkt.
|
|
U 220 konnte auf 1 Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 7.199 BRT versenken.
|
|
|
|
Busch/Röll schreiben dazu
|
|
Ich zitiere: Am 28.10.43 im mittleren Nordatlantik während der Versorgung von U 256 (Brauel) durch eine "Avenger" des US-Geleitträgers BLOCK ISLAND (Squadron VC-1) mit zwei Wasserbomben versenkt. U 220 kenterte und sank über den Bug. U 256 erwiderte den Angriff mit starkem Flakfeuer, tauchte aber in einem günstigen Augenblick weg. Ein abgeworfener Zielsuch-Torpedo (Fido) verfehlte sein Ziel. U 256 konnte entkommen. Zitat Ende.
|
|
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 160.
|
|
Clay Blair schreibt dazu:
|
|
Ich zitiere: [...] am Morgen des 28. Oktober, entdeckten zwei Flugzeuge der Block Island den Hilfs-Versorger U 220 unter Bruno Barber und das Flak-U-Boot U 256 unter Wilhelm Brauel zur Sicherung. Man nahm an, daß der Avenger Pilot Franklin M. Murray und der Wildcat-Pilot Harold L. Handshuh U 220 unter Verlust der ganzen versenkt und U 256 so schwer beschädigt hätten, daß Brauel genau wie Barleben in dem anderen Flak-Boot nach Frankreich abdrehen mußte.
|
|
Laut Niestlé trug Brauel jedoch acht Stunden später am selben Tag ein Telefongespräch unter Wasser mit Barber in sein Logbuch ein. Die Versenkung von U 220 an diesem Morgen erscheint deshalb zweifelhaft. Zitat Ende.
|
|
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 518.
|
|
Da hat Axel Niestlé wohl recht. U 220 kann dann höchsten nach schweren Beschädigungen durch den Angriff gesunken sein. Auszug aus dem KTB von U 256:
|
|
28.10.1942
|
|
Atlantik
|
|
1040 - Einsteigen ! Alarm ! Auf A + 50.
|
|
Mit "Barber" vereinbarten U.T.-Signal: 1 Kurz abgegeben und von ihm mit 2 Kurz beantwortet ...
|
|
Nach diesem Eintrag mußte U 220 noch getaucht sein, bevor es verschwand. Unklar.
|
|
|
|
|
Literaturverweise
|
|
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 518.
|
|
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 21.
|
|
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 108, 194.
|
|
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - S. 160.
|
|
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - S. 152.
|
|
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 349 – 350.
|
|
Original Kriegstagebuch U 220.
|
|
|
U 219 ← U 220 → U 221