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U 198 wurde am 12.08.1944 im Indischen Ozean vor den Seychellen durch Hedgehog der britischen Fregatte HMS FINDHORN (K.103) und der indischen Sloop HMIS GODAVARI (U.53) versenkt.
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U 198 konnte auf 2 Unternehmungen 11 Schiffe mit zusammen 59.690 BRT versenken.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: U 198 wurde von >>Catalinas<< der Squadrons 265 und 259 entdeckt. Auf die Meldung der >>Catalinas<< hin wurde die Force 66, bestehend aus den britischen Geleitträgern BEGUN und SHAH, sieben Fregatten und zwei Sloops angesetzt. Am 10.08.1944 sichtete eine >>Avenger<< der SHAH das U-Boot, doch U 198 konnte rechtzeitig tauchen. Erst am Morgen des 12.08.44 wurde das U-Boot erneut von einer >>Avenger<< der SHAH gesichtet und angegriffen. Auf dessen Meldung hin, wurden die indische Sloop GODAVARI und die britische Fregatte FINDHORN angesetzt. Die GODAVARI ortete U 198 mit >>Asdic<< und hielt Fühlung, bis die Force 66 am Ort des Geschehens eintraf. Nun griff die FINDHORN mit einer Hedgehog-Salve an. Danach wurden zwei schwächere und eine stärkere Unterwasserexplosion vernommen. Inzwischen postierte sich die Force 66 in einem größeren Kreis um die Untergangsstelle des U-Bootes. Die ganze Nacht wurde abgewartet, erst am Morgen des 13.04.44 lief die Kampfgruppe ab. Inzwischen hatte sich ein großer Ölteppich an der Wasseroberfläche ausgebreitet. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 276.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Im April 1944 war Fern-U-Boot U 198 vom Typ IXD2 ausgelaufen. Das Boot unterstand dem Befehl des neuen, 23jährigen Kommandanten Burkhard Heusinger von Waldegg und lief am 20. April von La Pallice aus. Von Waldegg fiel die Aufgabe zu, am 14. Mai Lüddens einlaufendes U 188 neue Enigma-Schlüssel zu übergeben, doch das Treffen scheiterte, vermutlich weil Lüddens Funk defekt war. Sieben Tage später spürte eine alliierte U-Jagdgruppe U 198 auf und jagte das Boot, aber von Waldegg konnte unbeschädigt entkommen. Am 16. Juni versenkte von Waldegg vor Kapstadt den 3.268 BRT großen südafrikanischen Frachter Columbine. Nach der Umrundung des Kaps der Guten Hoffnung fuhr das Boot in den Indischen Ozean. Am 6. Juli griffen zwei in Südafrika stationierte Venturas U 198 mit Wasserbomben an, wobei einige unter den Deckgrätings verstaute Gummischlauchboote losgerissen wurden. Auf Nordkurs in der Straße von Mosambik versenkte von Waldegg drei britische Frachter: die Director mit 5107 BRT, die Empire City mit 7295 BRT und die Empire mit 7242 BRT. Mehrere andere Angriffe auf alliierte Schiffe scheiterten, darunter jene auf den ehemals amerikanischen Coast Guard Cutter Saranac, von der Royal Navy zu BANFF umbenannt, und auf das australische Motorschiff Lismore.
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Am 12. August entdeckte eine Avenger von einer britischen U-Jagd-Gruppe U 198 und griff das Boot mit Wasserbomben an. Die Jagdgruppe war um die beiden neuen, in Amerika gebauten britischen Geleitträger Begum und Shah gruppiert worden. Eine britische Catalina nahm die Verfolgung auf und führte drei Schiffe heran: die britischen Fregatten Findhorn und Parret sowie die indische Sloop Godavari. Die Findhorn und die Godavari operierten gemeinsam, um U 198 mit Wasserbomben zu vernichten. Es gab keine Überlebenden. Unter den Toten war auch der von Waldegg gefangengenommene Kapitän der Empire Day. Zitat Ende
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Aus Clay Blair - Band 2 "Die Gejagten" - S. 633 - 634.
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