Aktionen

U 184

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 183 - - U 184 - - U 185 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT (1)

Typ: IX C/40
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1024
Serie: U 183 - U 194
Kiellegung: 10.06.1941
Stapellauf: 21.02.1942
Indienststellung: 29.05.1942
Kommandant: Günther Dangschat
Feldpostnummer: M - 45 477

DIE KOMMANDANTEN (2)

29.05.1942 - 20.11.1942 Kapitänleutnant Günther Dangschat

DIE FLOTTILLEN

29.05.1942 - 31.10.1942 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
01.11.1942 - 20.11.1942 Frontboot 2. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

29.05.1942 - 20.11.1942 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT:

22.10.1942 - Kiel -------- 24.10.1942 - Marviken
24.10.1942 - Marviken -------- 25.10.1942 - Bergen

U 184, unter Kapitänleutnant Günther Dangschat, verlegte von Kiel über Marviken nach Bergen.

Zeitstrahl:

1. UNTERNEHMUNG:

08.11.1942 - Bergen -------- 20.11.1942 - Boot verschollen

U 184, unter Kapitänleutnant Günther Dangschat, lief am 08.11.1942 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Kreuzotter. U 184 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff versenken. Dies war am 17.11.1942 die britische WIDESTONE mit 3.192 BRT. Nach dem sich U 184 nicht mehr meldete, galt es seit dem 20.11.1942 als verschollen, dem Tag an dem es die letzte Meldung abgegeben hatte.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 184
Datum: 20.11.1942
Letzter Kommandant: Günther Dangschat
Ort: Nordatlantik
Position: (49°00' Nord - 45°00' W)]
Planquadrat: (BC 2826)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 50
Überlebende: 0

U 184 gilt seit dem 20.11.1942 im Nordatlantik östlich von Neufundland als vermisst. Es meldete sich zuletzt am 20.11.1942 um 13:12 Uhr. Der Inhalt dieses Funkspruchs lautete: "Keine Fühlung. Von neuer Fernsicherung abgedrängt. Geleitzug 13:00 - BC 2812".

Das U 184 am Geleitzug ONS-144 durch die mit Norwegern bemannte britische Korvette PONTENTILLA (K.214) eingepeilt und mit Wasserbomben versenkt worden ist, kann nicht stimmen, denn der letzte Funkspruch von U 184 wurde zweieinhalb Stunden nach der letzten Attacke der POTENTILLA abgesetzt. Die Wasserbomben angriffe der Korvette galten, wie wir heute wissen, U 264, das dabei nur leicht beschädigt wurde. Auf die Aufforderung des B.d.U. am 21.11.1942 zur Wettermeldung, und mehrfache Aufforderungen zur Standortmeldung am 22.11.1942 und 24.11.1942 ging keine Antwort mehr ein. In diesem Seegebiet gab es nach den Angriffen der POTENTILLA nur noch eine einzige Wasserbomben-Attacke durch die Korvette ANCHUSA (K.186) am 22.11.1942 auf Position 49°15'N-49°19'W, die sich aber auch nicht gegen U 184 richtete, sondern U 262 galt, das dabei nicht beschädigt wurde. Weitere U-Boot-Angriffe durch die Escort-Schiffe des Geleitzuges ONS-144 fanden in den Tagen nach dem 22.11.1942 nicht statt. Als Schlussfolgerung über das Ende von U 184 bleibt nur die Tatsache, dass das U-Boot seit 20.11.1942/21.11.1942 etwa 280 Meilen östlich von Neufundland verschollen ist. Vermutlich fand U 184 durch einen Unfall bzw. durch eine Tauchpanne sein Ende. Andere Gründe können in Erwägung gezogen werden, sind aber unwahrscheinlich.

DIE BESATZUNG

Am 20.11.1942 kamen ums Leben: (50 Personen)

Ahrens, Erhard - Amelunxen, Johann - Best, Richard - Bischof, Arthur - Brunke, Günter-Alfred - Caspers, Christoph - Dangschat, Günther - Deimeke, August - Dietz, Werner - Dummen, Wilhelm - Fey, Heinz - Fischer, Herbert - Fraatz, Karl - Gehring, Kurt - Gorges, Eckhard - Grässler, Rudi-Gerhard - Hagn, Franz - Heck, Werner - Holzapfel, Ferdinand - Hülshorst, Hermann - Jügchems, Jürgen - Karpe, Günther - Kenter, Theodor-Henry - König, Karl-Heinz - Lägler, Eugen - Leinweber, Ludwig - Lippels, Hermann - Lösche, Kurt - Lubin, Heinz-Albert - Maul, Otto - Meyer, Wilhelm - Mömken, Kurt - Reitz, Hans - Rüffreck, Georg - Runau, Horst - Sauer, Bernhard - Schäfer, Johann - Schimpf, Erich - Schlenzek, Rudolf - Schmitt, Arthur-Heinrich - Schniepp, Karl - Schröder, Hans - Schucht, Siegfried - Siegel, Gerhard - Staihs, Heinrich - Steinemann, Erich - Uhlenkott, Josef - Volland, Gerhard - Wahnschafe, Hans-Georg - Wambach, Ludwig

Vor dem 08.11.1942: (2 Personen) (3)

Heitz, Friedrich-Wilhelm - Schröder, Gustav

EMPFOHLENE LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 5" - S. 105.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 184 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 183 - - U 184 - - U 185 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite