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U 169: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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| || colspan="3" | Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 23.

Version vom 18. April 2023, 13:46 Uhr

U 168 ← U 169 → U 170

Typ: IX C/40
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Seebeckwerft, Geestemünde
Baunummer: 708
Serie: U 167 - U 170
Kiellegung: 15.05.1941
Stapellauf: 06.06.1942
Indienststellung: 16.11.1942
Kommandant: Hermann Bauer
Feldpostnummer: M - 50 115

Kommandanten

16.11.1942 - 27.03.1943 Oberleutnant zur See Hermann Bauer

Flottillen

17.11.1942 - 00.03.1943 Ausbildungsboot 4. U-Flottille Stettin
Klick hier → Ausbildung
00.03.1943 - 27.03.1943 Frontboot 10. U-Flottille Lorient

Unternehmungen

1. Unternehmung
18.03.1943 - Kiel → → → → → → 20.03.1943 - Kristiansand
21.03.1943 - Kristiansand → → → → → → 27.03.1943 - Verlust des Bootes
U 169, unter Oberleutnant zur See Hermann Bauer, lief am 18.03.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und südlich Island. Nach 9 Tagen wurde U 169 von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 169 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 169
Datum: 27.03.1943
Letzter Kommandant: Hermann Bauer
Ort: Nordatlantik
Position: 60°54' Nord - 15°25' West
Planquadrat: AE 8799
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 54
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 169
U 169 wurde am 27.03.1943 im Nordatlantik südlich von Island durch Wasserbomben der Fortress L der britischen RAF Squadron 206 versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 27.03.43 im Nordatlantik südlich Island beim einem Angriffsversuch auf den Geleitzug SC.123 durch die zur Luftsicherung des Geleitzuges gehörigen, der "Fortress" L der britischen 206. Squadron entdeckt, das sofort zum Angriff ansetzte. Trotz starken Abwehrfeuers, gelang es dem Flugzeug, seine Bomben gezielt zu werfen. Die Explosionen an der Backbordseite brachten U 169 fast zum Kentern. Bevor es sank, ragte der Bug im steilen Winkel aus dem Wasser. Nach einem zweiten Wasserbombenangriff sank U 169 schnell über das Heck. Die Flugzeugbesatzung konnte kurz vor dem Sinken drei Mann auf der Brücke ausmachen, die aber nach dem Untergang des Bootes nicht mehr zu sehen waren. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 82 - 83.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 333.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 23.
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 94, 217.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 82, 83.
Ritschel - "Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag - S. 335.
Original Kriegstagebuch U 169.

Anmerkungen

Anmerkungen für U-Boote → Bitte hier Klicken
In eigener Sache und Kontaktadresse → Bitte hier Klicken

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