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U 168: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Version vom 2. September 2009, 16:59 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: XIC/40
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Seebeckwerft, Geestemünde
Baunummer: 707
Serie: U 167 - U 170
Kiellegung: 15.03.1941
Stapellauf: 05.03.1942
Indienststellung: 10.09.1942
Indienststellungskommandant: Kptlt. Helmut Pich
Feldpostnummer: M-49 033

Kommandanten
10.09.1942 - 06.10.1944 Kptlt. Helmut Pich

Flotillen
09.09.1942 - 28.02.1943 AB 4. U-Flottille, Stettin
01.03.1943 - 30.09.1944 FB 2. U-Flottille, Lorient
01.10.1944 - 06.10.1944 FB 33. U-Flottille, Flensburg (Ostasien)

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 3
Versenkte Schiffe: 3
Versenkte Tonnage: 8.008 BRT
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

1. Feindfahrt:

Von: 09.03.1943 - 18.05.1943
Unter: Kptlt. Helmut Pich
Operationsgebiet: Nordatlantik, südöstlich Grönland, südlich Island

09.03.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen.
11.03.1943 - 14:30 Uhr in Kristiansand eingelaufen.
12.03.1943 - 05:45 Uhr aus Kristiansand ausgelaufen.
18.04.1943 - 16:30 Uhr von U 487 mit 70 m³ Treiböl und Maschienersatzteilem versorgt.
06.05.1943 - 16:00 Uhr von U 459 mit 20 m³ Treiböl und 250 kg Proviant versorgt.
18.05.1943 - 15:00 Uhr in Lorient eingelaufen.

2. Feindfahrt:

Von: 03.07.1943 - 11.11.1943
Unter: Kptlt. Helmut Pich
Operationsgebiet: Südatlantik, Indischer Ozean, vor Bombay, Persischer Golf, Golf von Oman, vor Cochin, Küste Vorderindiens, Malaya (Gruppe Monsun)

03.07.1943 - 21:00 Uhr aus Lorient ausgelaufen.
22.07.1943 - 21:00 Uhr von U 155 mit 35 m³ Treiböl versorgt.
12.09.1943 - //:// Uhr vom deutschen Versorger Brake mit Treiböl und Proviant versorgt.
02.10.1943 - 00:20 Uhr britischen Dampfer Haiching mit 2.183 BRT versenkt.
11.11.1943 - //:// Uhr in Penang eingelaufen.

3. Feindfahrt:

Von : 28.01.1944 - 24.03.1944
Unter: Kptlt. Helmut Pich
Operationsgebiet: Indischer Ozean

28.01.1944 - //:// Uhr aus Penang ausgelaufen.
03.02.1944 - //:// Uhr in Penang eingelaufen.
07.02.1944 - //:// Uhr aus Penang ausgelaufen.
14.02.1944 - 16:20 Uhr britisches Werkstattschiff Salviking mit 1.440 BRT versenkt.
15.02.1944 - //:// Uhr griechischen Dampfer Epaminondas C. Embiricos mit 4.385 BRT versenkt.
21.02.1944 - //:// Uhr norwegischen Tanker Ferris mit 9.804 BRT beschädigt.
12.03.1944 - //:// Uhr vom deutschen Versorger Brake mit Treiböl versorgt.
24.03.1944 - //:// Uhr in Batavia (Djakarta) eingelaufen.

Verlegungsfahrt:

Von: 05.10.1944 - 06.10.1944
Unter: Kptlt. Helmut Pich
Operationsgebiet: Boot sollte zur Ausrüstung der 4. Feindfahrt nach Soerabaja verlegen

05.10.1944 - 22:00 Uhr aus Batavia (Djakarta) ausgelaufen.
06.10.1944 - 06:47 Uhr Verlust des Bootes.


Schicksal
Datum: 06.10.1944
Letzter Kommandant: Kptlt. Helmut Pich
Ort: Java See östlich von Nadelike
Position: 06°20'S - 111°28' O
Planquadrat: LS 7849
Versenkt durch: Torpedos der niederländischen Unterseebootes HNS Zwaardvisch
Tote: 23
Überlebende: 27

Detailangaben zum Schicksal

U 168 wurde am 06.10.1944 um 01:30 Uhr in der Java See durch einen Torpedos des holländischen U-Bootes HNS Zwaadvisch unter Kovettenkapitän H.A.W. Goossens versenkt. Nach Mitternacht, am 06.10.1944, befand sich U 168 noch etwa 130 Seemeilen von Sarabaja entfernt. Um 01:30 Uhr lag Gunung Muria drei Seemeilen querab. Wenige Augenblicke später schlug ein Torpedo im Vorschiff ein. U 168 begann sofort über den Bug zu sinken. Kapitänleutnant Helmuth Pich hatte das Boot dicht unter die Küste steuern lassen, so dass die Wassertiefe dort nur etwa 50 Meter betrug. Die sich im abgeschotteten Bugraum befindlichen Männer hatten keine Chance auf Rettung, durch die Explosion waren sie sofort getötet worden oder ertranken kurz darauf. Den übrigen Besatzungsmitgliedern gelang der Ausstieg mit Tauchrettern aus dem auf Grund liegenden Wracks. Als die überlebenden in dem sich ausbreitenden Ölteppich aufschwammen, durchbrach keine 200 Meter entfernt die HNS Zwaadvisch die Wasseroberfläche, lief auf sie zu und barg den Kommandanten, den I. Wachoffizier, den Leitenden Ingenieur und einen verwundeten Matrosen. Die restlichen Schiffbrüchigen konnten an Land schwimmen, vorher wurden sie von einem Fischerboot gesichtet und gemeldet, welches sie aber nicht aufnahm, sondern ihrem Schicksal überließ. Das Boot lag in 45 Meter Wassertiefe, eine Hebung der eventuell noch im Boot eingeschlossenen Männer, wurde von den Japanern abgelehnt, da angeblich kein brauchbares Material zu Verfügung stand.

U 167U 168U 169