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U 149: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | U 149 wurde am 21.12.1945 um 03:35 Uhr Nordatlantik nordwestlich von Irland, auf dem Weg zur [[Operation Deadlight]], im Schlepp der britischen Fregatte [[HMS Cawsand Bay (K.694)|HMS CAWSAND BAY (K.644)]], nach Bruch der Schleppverbindung, durch Artilleriefeuer des polnischen Zerstörers [[ORP Piorun (G.65)|ORP PIORUN (G.65)]], auf Position 55°40,05' Nord - 08°00' West/Planquadrat AM 5376, versenkt.
 
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Version vom 4. April 2023, 16:20 Uhr

U 148 ← U 149 → U 150

Typ: II D
Bauauftrag: 25.09.1939
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Helling: I lu
Baunummer: 278
Serie: U 137 - U 152
Kiellegung: 25.05.1940
Stapellauf: 19.10.1940
Übergabefahrt: 07.11.1940
Indienststellung: 13.11.1940
Kommandant: Horst Höltring
Feldpostnummer: M - 16 105

Kommandanten

13.11.1940 - 30.11.1941 Kapitänleutnant Horst Höltring
01.12.1941 - 31.07.1942 Kapitänleutnant Rolf Borchers
01.08.1942 - 14.05.1944 Oberleutnant zur See Adolf-Wilhelm Freiherr von Hammerstein-Equord
15.05.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Helmut Plohr

Flottillen

13.11.1940 - 31.12.1940 Ausbildungsboot  1. U-Flottille, Kiel.
01.01.1941 - 21.06.1941 Schulboot 22. U-Flottille, Gotenhafen.
22.06.1941 - 31.08.1941 Frontboot 22. U-Flottille, Gotenhafen.
01.09.1941 - 00.05.1945 Schulboot 22. U-Flottille, Gotenhafen/Wilhelmshaven.

Erprobung und Ausbildung

14.11.1940 - 16.11.1940 Kiel Erpobungen beim NVK.
16.11.1940 - 20.11.1940 Kiel Erprobungen beim NEK.
21.11.1940 - 24.11.1940 Kiel Erprobungen beim UAK.
25.11.1940 - 27.11.1940 Ostsee Marsch nach Gotenhafen.
28.11.1940 - 01.12.1940 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
02.12.1940 - 09.12.1940 Danzig Erprobungen beim UAK.
10.12.1940 - 12.12.1940 Ostsee Marsch nach Kiel.
13.12.1940 - 02.01.1941 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG.
03.01.1941 - 05.01.1941 Ostsee Marsch nach Gotenhafen.
06.01.1941 - 12.01.1941 Gotenhafen Ausbildung der Besatzung.
13.01.1941 - 02.02.1941 Gotenhafen Ausbildung des Schülerlehrgangs.
03.02.1941 - 08.02.1941 Gotenhafen Ausbildung der Schüler an der Pier.
08.02.1941 - 16.02.1941 Gotenhafen Ausbildung der Besatzung an der Pier.
17.02.1941 - 02.03.1941 Gotenhafen Ausbildung des Schülerlehrgangs.
02.03.1941 - 05.03.1941 Gotenhafen Ausbildung der Besatzung.
05.03.1941 - 12.03.1941 Gotenhafen Werftliegezeit.
13.03.1941 - 17.03.1941 Gotenhafen Ausbildung der Besatzung.
18.03.1941 - 02.04.1941 Gotenhafen Schülerlehrgang an Bord.
02.04.1941 - 05.04.1941 Gotenhafen Werftliegezeit.
05.04.1941 - 10.04.1941 Gotenhafen Schülerlehrgang an Bord.
11.04.1941 - 22.04.1941 Gotenhafen Ausbildung der Besatzung
23.04.1941 - 02.05.1941 Gotenhafen Offizierslehrgang an Bord.
03.05.1941 - 05.05.1941 Gotenhafen Ausbildung der Besatzung.
06.05.1941 - 01.06.1941 Gotenhafen Schülerlehrgang an Bord.
02.06.1941 - 04.06.1941 Gotenhafen Einräumungsarbeiten.
04.06.1941 - 06.06.1941 Ostsee Marsch nach Kiel.
06.06.1941 Kiel Entmagnetisieren
07.06.1941 - 09.06.1941 Ostsee Marsch nach Gotenhafen.
10.06.1941 Gotenhafen Torpedoübernahme.
11.06.1941 - 17.06.1941 Gotenhafen Einräumungsarbeiten.

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
04.06.1941 - Gotenhafen → → → → → → 06.06.1941 - Kiel
07.06.1941 - Kiel → → → → → → 09.06.1941 - Gotenhafen
U 149, unter Kapitänleutnant Horst Höltring, lief am 04.06.1941 von Gotenhafen aus. Das Boot verlegte, zum Entmagnetisieren von Gotenhafen nach Kiel und anschließend wieder zurück nach Gotenhafen. Am 09.06.1941 lief U 149 in Gotenhafen ein.
1. Unternehmung
18.06.1941 - Gotenhafen → → → → → → 11.07.1941 - Gotenhafen
U 149, unter Kapitänleutnant Horst Höltring, lief am 18.06.1941 von Gotenhafen aus. Das Boot operierte beim Unternehmen Barbarossa in der Ostsee und vor den Inseln Ösel, Dagö und Hangö. Nach 23 Tagen und zurückgelegten 989 sm über und 843 sm unter Wasser, lief U 149 am 11.07.1941 wieder in Gotenhafen ein. Nach dieser Fahrt wurde U 149, bis kurz vor Kriegsende, als Schulboot eingesetzt.
U 149 konnte auf dieser Unternehmung 1 U-Boot mit 206 t versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
Verlegungsfahrt
26.01.1945 - Pillau → → → → → → 29.01.1945 - Kiel
U 149, unter Oberleutnant zur See Helmut Plohr, lief am 26.01.1945 von Pillau aus. Das Boot verlegte, bei der Räumung des Stützpunktes zusammen mit der UBENA und 10 weiteren U-Booten, nach Kiel. Am 29.01.1945 lief U 149 in Kiel ein. Das Boot lang anschließend in Rendsburg und verlegte später nach Wilhelmshaven.
Verlegungsfahrt
27.04.1945 - Wilhelmshaven → → → → → → 28.04.1945 - Helgoland
U 149, unter Oberleutnant zur See Helmut Plohr, lief am 27.04.1945 von Wilhelmshaven aus. Das Boot verlegte nach Helgoland. Am 28.04.1945 lief U 149 in Helgoland ein. Dort wurde noch bis Kriegsende, eine Schnorchelausbildung durchgeführt.
Überführungsfahrt
30.06.1945 - Wilhelmshaven → → → → → → 04.07.1945 - Loch Ryan
U 149, unter Oberleutnant zur See Helmut Plohr, lief am 30.06.1945 von Wilhelmshaven aus. Das Boot überführte nach Loch Ryan. Am 04.07.1945 lief U 149 in Loch Ryan ein. Das Boot wurde den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 149 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.
Operation Deadlight
20.12.1945 - Loch Ryan → → → → → → 21.12.1945 - Versenkt
U 149, lief am 20.12.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot wurde am 21.12.1945 bei der Operation Deadlight versenkt.

Verlustursache

Boot: U 149
Datum: 04.07.1945
Letzter Kommandant: Helmut Plohr
Ort: Loch Ryan
Position: 54°59' Nord - 05°03' West
Planquadrat: AM 65
Verlust durch: Übergabe an Großbritannien/Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
U 149 wurde am 21.12.1945 um 03:35 Uhr Nordatlantik nordwestlich von Irland, auf dem Weg zur Operation Deadlight, im Schlepp der britischen Fregatte HMS CAWSAND BAY (K.644), nach Bruch der Schleppverbindung, durch Artilleriefeuer des polnischen Zerstörers ORP PIORUN (G.65), auf Position 55°40,05' Nord - 08°00' West/Planquadrat AM 5376, versenkt.
U 149 konnte auf 1 Unternehmung 1 U-Boot mit 206 t versenken.

Zwischen Indienststellung und der Übergabe an Großbritannien zwischenzeitlich an Bord (29 Personen - unvollständig)

Alka, Walter Arens, Karl Borchers, Rolf
Diehl, Hermann Düben, Friedolin Eltgel, Josef
Fatschewski, Gerhard Hammersten-Equord, Adolf-Wilhelm von Haug, Herbert
Hedenkamp, Hans Höltring, Horst Kersten, Rainer
Künzel, Bernhard Lenz, Jürgen Martin, Walter
Plohr, Helmut Reepsch, Röhling, Karl-Heinz
Roscher, Gerhard Russ, Wolfgang Sackschewski, Gerhard
Scheffel, Erich Schindler, Rudi Schneider, Heinrich
Schneider, Kurt Sell, Erich Vogt, Franz
Werth, Günther Wolf,

Einzelverluste (1 Person)

Sies, Heinz

Literaturverzeichnis

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 33, 87, 104, 180.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 35, 190.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 385.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 118.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 187 - 188.

Anmerkungen

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