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U 132: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Erprobung und Ausbildung
 
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| || 29.05.1941 - 06.09.1941 || Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos ([[UAK]], [[TEK]], [[AGRU-Front]] usw.) und Ausbildungsflottillen.
 
 
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Version vom 18. März 2023, 14:29 Uhr

U 131 ← U 132 → U 133

Typ: VII C
Bauauftrag: 07.08.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 011
Serie: U 132 - U 136
Kiellegung: 10.08.1940
Stapellauf: 10.04.1941
Indienststellung: 29.05.1941
Kommandant: Ernst Vogelsang
Feldpostnummer: M - 41 284

Kommandanten

29.05.1941 - 04.11.1942 Kapitänleutnant Ernst Vogelsang

Flottillen

29.05.1941 - 31.08.1941 Ausbildungsboot 3. U-Flottille, Kiel.
01.09.1941 - 04.11.1942 Frontboot 3. U-Flottille, Kiel/La Pallice.

Unternehmungen

1. Unternehmung
07.09.1941 - Trondheim → → → → → → 12.09.1941 - Kirkenes
U 132, unter Kapitänleutnant Ernst Vogelsang, lief am 07.09.1941 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer und der Barentssee. Nach 5 Tagen und zurückgelegten 878,7 sm über und 61,6 sm unter Wasser, lief U 132 an 12.09.1941 in Kirkenes ein.
U 132 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
14.09.1941 - Kirkenes → → → → → → 21.10.1941 - Kirkenes
U 132, unter Kapitänleutnant Ernst Vogelsang, lief am 14.09.1941 von Kirkenes aus. Das Boot operierte in der Barentssee und im Weißen Meer. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 4.852 sm über und 449 sm unter Wasser, lief U 132 am 21.10.1941 wieder in Kirkenes ein.
U 132 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.487 BRT und 1 U-Jäger mit 557 t versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
Verlegungsfahrt
25.10.1941 - Kirkenes → → → → → → 30.10.1941 - Trondheim
U 132, unter Kapitänleutnant Ernst Vogelsang, lief am 25.10.1941 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte, zu Instansetzungsarbeiten, in die Werft nach Trondheim. Am 30.10.1941 lief U 132 in Trondheim ein.
3. Unternehmung
15.01.1942 - Trondheim → → → → → → 08.02.1942 - La Pallice
U 132, unter Kapitänleutnant Ernst Vogelsang, lief am 15.01.1942 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei Island vor Reykjavik. Nach 24 Tagen und zurückgelegten 3.616,7 sm über und 230,5 sm unter Wasser, lief U 132 am 08.02.1942 in La Pallice ein.
U 132 konnte auf dieser Unternehmung 1 Küstenwachschiff mit 2.350 t versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
4. Unternehmung
10.06.1942 - La Pallice → → → → → → 16.08.1942 - La Pallice
U 132, unter Kapitänleutnant Ernst Vogelsang, lief am 10.06.1942 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Spanien, südöstlich von Nova Scotia und im St. Lawrence Golf. U 132 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Endrass. Es wurde am 19.06.1942 von U 460 mit 40 m³ Brennstoff, 2.000 Liter Schmieröl und 10 Tage Proviant versorgt. Nach 67 Tagen und zurückgelegten 8.757,5 sm über und 1.143,9 sm unter Wasser, lief U 132 an 16.08.1942 wieder in La Pallice ein.
U 132 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 21.350 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung
5. Unternehmung
06.10.1942 - La Pallice → → → → → → 04.11.1942 - Verlust des Bootes
U 132, unter Kapitänleutnant Ernst Vogelsang, lief am 06.10.1942 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik sowie östlich und südöstlich von Neufundland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Panther und Veilchen. Nach 29 Tagen ging U 132 durch die Explosion des Dampfers HATIMURA (versenkt von U 422), verloren.
U 132 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 11.886 BRT versenken und 1 Schiff mit 6.690 BRT beschädigen.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 5. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 132
Datum: 04.11.1942
Letzter Kommandant: Ernst Vogelsang
Ort: Nordatlantik
Position: 55°38' Nord - 39°52' West
Planquadrat: AK 4174
Verlust durch: Dampfer HATIMURA
Tote: 47
Überlebende: 0
U 132 wurde am 04.11.1942, im Nordatlantik südöstlich von Kap Farewell, durch die Explosion des britischen Dampfers HATIMURA vernichtet. Am 04.11.1942 operierte U 132 gerade am Geleitzug SC- 107. Nach dem Angriff auf das Geleit meldete sich U 132 nicht mehr und wird seit dem 04.11.1942 als vermißt geführt. Gegen Mitternacht torpedierte U 442, den schon vorher von U 132 beschädigten Dampfer HATIMURA.
Die HATIMURA hatte zusätzlich zu ihrer Stückgutladung noch 200 t TNT, 250 t Schießpulver und 300 t Brandbomben geladen. Der Dampfer geriet nach den Torpedotreffern in Brand. Beim Untergang expoldierte der Sprengstoff und riß dabei vermutlich das zu nahe am expoldierenden Schiff stehende U 132 mit in die Tiefe.
Das U 132 am 05.11.1942 im Nordatlantik südöstlich von Kap Farewell, auf Position 58°08' N - 33°13' W von einem britischen Flugzeug der RAF Squadrons 120 versenkt wurde, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen.
U 132 konnte auf 5 Unternehmungen insgesamt 8 Schiffe mit zusammen 36.723 BRT, 1 Küstenwachschiff mit 2.350 t und 1 U-Jäger mit 557 t versenken sowie 1 Schiff mit 6.690 BRT beschädigen.

Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (47 Personen)

Anton, Eberhard Beckers, Helmut-Heinz Beel, Heinz
Blumberg, Gerhard-Friedrich Bodlin, Arno-Richard Breitenbach, Helmuth-Karl
Dierk, Walter Ehrlich, Konrad Grassen, Arthur
Grimm, Karl Halle, Reinhold-Wilhelm Hannmann, Hubert
Hartinger, Josef Jakobs, Paul-Herbert Jungnickel, Willi-Max
Kaspar, Horst Kern, Martin Klein, Egon
Klein, Kurt Klose, Herbert-Paul Körnig, Karl-Wilhelm
Lemanczyk, Franz Leube, Rudi Lichtenberg, Wilhelm
Lüttwitz, Ernst-Günter Mähler, Karl-Heinz Maiwald, Vinzent
Marinelli, Heinz Mohrmann, Heinrich Müller, Johann
Nell, Alfred-Johannes Neven, Hans Nissen, Nikolaus
Rittberger, Fritz-Friedrich Rosenfreund, Eduard Salamanek, Martin-Johann
Schael, Helmut Schreiber, Walter Schulz, Erich
Schulze, Martin Seidel, Gerhard Sinning, Karl-Josef
Vogelsang, Ernst Weinheimer, Theodor Weise, Hellmuth
Windmann, Fritz-August Witte, Alfred

Zwischen Indienststellung und dem letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (3 Personen - unvollständig)

Jordan, Günther Karl, Franz Klinkert, Helmut

Literaturverzeichnis

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 426, 567, 723, 725, 726, 728, 731, 760.
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - ISBN -978-3453160590 - Seite 80, 164, 180.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 247.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 46, 220.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 64, 65.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 113.
Hadley - "U-Boote gegen Kanada" - Mittler Verlag 1990 - ISBN-978-3813203332 - Seite 92, 107, 108, 111, 112, 113, 115, 116, 117, 119, 120, 121.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 98 - 105.

Anmerkungen

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