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U 104: Unterschied zwischen den Versionen

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U 103 ist seit dem 27.11.1940 im Nordatlantik nordwestlich von Irland verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt durch Funkspruch an diesem Tag. Es befand sich beim Angriff auf den [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[HX-87]]. Das zum [[Geleitzüge|Geleitzug]] gehörende Schiff ''[[Charles F. Meyer|CHARLES F. MEYER]]'' sichtete U 104 noch beim wegtauchen. Möglicherweise besiegelte das am 08.11.1940 gelegte [[Minenfeld]] SN- 44 nordwestlich von der Torry Island das Schicksal von U 104. Die Letzte gemeldete Position lag sehr Nahe an dem Minenfeld. Es wurde am 08.11.1940 gelegt und war eines von vier Anti-U-Boot-Minenfeldern, die zwischen dem 11.09.1940 und dem 13.11.1940 in den Nordwest-Ausläufern des Nordkanals gelegt wurden.
 
U 103 ist seit dem 27.11.1940 im Nordatlantik nordwestlich von Irland verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt durch Funkspruch an diesem Tag. Es befand sich beim Angriff auf den [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[HX-87]]. Das zum [[Geleitzüge|Geleitzug]] gehörende Schiff ''[[Charles F. Meyer|CHARLES F. MEYER]]'' sichtete U 104 noch beim wegtauchen. Möglicherweise besiegelte das am 08.11.1940 gelegte [[Minenfeld]] SN- 44 nordwestlich von der Torry Island das Schicksal von U 104. Die Letzte gemeldete Position lag sehr Nahe an dem Minenfeld. Es wurde am 08.11.1940 gelegt und war eines von vier Anti-U-Boot-Minenfeldern, die zwischen dem 11.09.1940 und dem 13.11.1940 in den Nordwest-Ausläufern des Nordkanals gelegt wurden.
  
Früher wurde angenommen, dass U 104 am 11.11.1940 nordwestlich Irland auf [[Position]] 56°28' Nord - 14°13' West von [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der britischen Korvette ''[[Rhododendron (K.78)|RHODODENDRON]]'' versenkt wurde. Dies kann jedoch nicht sein, da sich U 104 noch am 19.11.1940 von Position 60°30' Nord - 02°30' Ost per Funkspruch gemeldet hat. Der Angriff der ''RHODODENDRON'' am 11.11.1940 galt [[U 103]], dass diesen Angriff ohne Schäden überstanden hat.
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Früher wurde angenommen, dass U 104 am 11.11.1940 nordwestlich Irland auf [[Position]] 56°28' Nord - 14°13' West von [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der britischen Korvette ''[[Rhododendron (K.78)|RHODODENDRON (K.78)]]'' versenkt wurde. Dies kann jedoch nicht sein, da sich U 104 noch am 19.11.1940 von Position 60°30' Nord - 02°30' Ost per Funkspruch gemeldet hat. Der Angriff der ''RHODODENDRON'' am 11.11.1940 galt [[U 103]], dass diesen Angriff ohne Schäden überstanden hat.
 
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Version vom 25. Februar 2017, 13:41 Uhr

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DAS BOOT (1)

Typ: IX B
Bauauftrag: 24.05.1938
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 967
Serie: U 103 -U 111
Kiellegung: 10.11.1939
Stapellauf: 25.05.1940
Indienststellung: 19.08.1940
Kommandant: Harald Jürst
Feldpostnummer: M - 07 089

DIE KOMMANDANTEN (2)

19.08.1940 - 28.11.1940 Kapitänleutnant Harald Jürst

DIE FLOTTILLEN

19.08.1940 - 31.10.1940 Ausbildungsboot 2. U-Flottille
01.11.1940 - 27.11.1940 Frontboot 2. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

20.08.1940 - 21.08.1940 Bremen Prüfungstauchen beim UAK. Ausbildung und Ausrüstung
23.08.1940 - 05.09.1940 Kiel Versuche und Ausbildung bei der TVA
07.09.1940 - 18.09.1940 Danzig Erprobungen beim UAK
10.09.1940 - 25.09.1940 Gotenhafen Erprobungen beim TEK
25.09.1940 - 09.10.1940 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung
10.10.1940 - 07.11.1940 Wilhelmshaven Restarbeiten und Ausrüstung zur Unternehmung in der Kriegsmarinewerft
10.11.1940 - 11.11.1940 Kiel Restausrüstung

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

12.11.1940 - Kiel -------- 27.11.1940 - Boot verschollen

U 104, unter Kapitänleutnant Harald Jürst, lief am 12.11.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch die Ostsee, operierte das Boot im Nordatlantik, dem Nordkanal, bei Rockall Bank und bei Torry Island. Dabei traf es auf den Geleitzug HX-87 sowie auf einen Nachzügler des Geleitzuges HX-88. U 104 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 8.240 BRT versenken und 1 Schiff mit 10.516 BRT beschädigen. Versenkt wurde am 27.11.1940 die britische DIPLOMAT mit 8.240 BRT und beschädigt am 27.11.1940 die britische CHARLES F. MEYER mit 10.516 BRT. Das Boot ist auf dieser Fahrt aus unbekannten Gründen verschollen.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 104
Datum: 27.11.1940
Letzter Kommandant: Harald Jürst
Ort: Nordatlantik
Position: (55°30' Nord - 08°00' W)]
Planquadrat: (AM 5646)
Verlust durch: Unbekannt (Mine ?)
Tote: 49
Überlebende: 0

U 103 ist seit dem 27.11.1940 im Nordatlantik nordwestlich von Irland verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt durch Funkspruch an diesem Tag. Es befand sich beim Angriff auf den Geleitzug HX-87. Das zum Geleitzug gehörende Schiff CHARLES F. MEYER sichtete U 104 noch beim wegtauchen. Möglicherweise besiegelte das am 08.11.1940 gelegte Minenfeld SN- 44 nordwestlich von der Torry Island das Schicksal von U 104. Die Letzte gemeldete Position lag sehr Nahe an dem Minenfeld. Es wurde am 08.11.1940 gelegt und war eines von vier Anti-U-Boot-Minenfeldern, die zwischen dem 11.09.1940 und dem 13.11.1940 in den Nordwest-Ausläufern des Nordkanals gelegt wurden.

Früher wurde angenommen, dass U 104 am 11.11.1940 nordwestlich Irland auf Position 56°28' Nord - 14°13' West von Wasserbomben der britischen Korvette RHODODENDRON (K.78) versenkt wurde. Dies kann jedoch nicht sein, da sich U 104 noch am 19.11.1940 von Position 60°30' Nord - 02°30' Ost per Funkspruch gemeldet hat. Der Angriff der RHODODENDRON am 11.11.1940 galt U 103, dass diesen Angriff ohne Schäden überstanden hat.

DIE BESATZUNG

Seit 27.11.1940 verschollen: (49 Personen)

Becker, Walter-Heinrich - Bialojan, Heinrich - Bohn, Nikolaus - Bramann, Walter - Braselmann, Kurt - Braun, Siegfried - Brunken, Heinz - Carstensen, Martin - Erfurth, Rolf - Fietz, Erwin - Garz, Hubert-Fritz - Giegold, Heinrich-Karl - Grube, Gerhard - Grüssner, Helmut - Hannig, Kurt - Höwig, Walter - Jürst, Harald - Krüger, Bernhard - Leinemann, Gustav-August - Maier, Waldemar - Makschin, Willi - Mannsbart, Stefan - Martin, Franz - Meissner, Josef-Leopold - Müller, Kurt - Munk, Wilhelm - Nägele, Johann - Noak, Heinz - Nowottny, Heinz - Ortland, Rudolf - Quellmalz, Kurt - Riegner, Heinz - Sachse, Kurt - Schmidl, Karl - Schubert, Wilhelm - Schwachtmann, Rudolf - Schwarze, Kurt - Spilling, Hans - Stein, Fritz - Stender, Heinrich - Strauss, Wilhelm - Thren, Friedrich - Tieke, Bernhard - Voigt, Werner - Weisshaar, Ernst - Wolf, Otto - Wolfrum, Ernst - Wollenschläger, Hans - Wombacher, Paul

Vor dem 12.11.1940: (1 Person) (3)

Schubert, Wilhelm

EMPFOHLENE LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll -"Die deutschen U-Boot-Kommandanten" -S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll -"U-Boot-Bau auf deutschen Werften" -S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll -"Die deutschen U-Boot-Verluste" -S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll -"Die deutschen U-Boot-Erfolge" -S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945/Band 3" - S 72.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 104 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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