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Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Großbritannien
Typ: Motorfrachtschiff
Baujahr: 1922
Bauwerft: A. McMillan &. Son Limited, Dumbarton
Reederei: Lamport &. Holt Limited, Liverpool
Heimathafen: Liverpool
Kapitän: Alfred Ryder Bibby

SCHIFFSMAßE


Länge: 131,12 m
Breite: 17,11 m
Tiefgang: 8,71 m
Tonnage: 7.417 BRT
Tragfähigkeit: 10.440 t
Geschwindigkeit: 11,5 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT


Route: Liverpool (Großbritannien) - Rio de Janeiro (Brasilien) - Buenos Aires (Argentinien)
Fracht: 7.000 t Stückgut
Geleitzug: OB-309 (Aufgelöst)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 107
Kommandant: Günter Hessler
Datum: 30.04.1941
Ort: Mittelatlantik südwestlich Nova Sintra (Kapverdische Inseln)
Position: 12°55' Nord - 28°56' West
Planquadrat: EH 9315
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 2
Überlebende (Schiff): 51

U 107 sichtete am 30.04.1941 um 19:35 Uhr einen Dampfer mit Südkurs und setzte zum Angriff vor. Um 20:48n Uhr tauchte U 107 zum Torpedoschuß ab. Der erste Torpedo, um 21:58 Uhr traf die LASSELL Backbord Maschinenraum. Der Treffer verursachte eine große Runde Sprengwolke, das Schiff bekam Schlagseite und sank innerhalb von acht Minuten über das Heck. 2 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. 18 Besatzungsmitglieder und 8 Artilleristen wurden vom britischen Dampfer EGBA gerettet und in Freetown (Sierra Leone) an Land gesetzt. Der Kapitän, 23 Besatzungsmitglieder und 1 Passagier wurden am 09.05.1941 vom britischen Dampfer BENVRACKIE gerettet. Dieser wurde am 13.05.1941 von U 105 versenkt wobei nochmal 15 Überlebende LASSELL ums Leben kamen. Der Kapitän und 9 weitere Überlebende der LASSELL sowie die Überlebenden der BRNVRACKIE wurden nach 13 Tagen vom britischen Rettungsschiff OXFORDSHIRE gerettet und in Freetown (Sierra Leone) an Land gesetzt.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der LASSELL ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 95.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 143.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 155, 488, 502.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 125.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 50.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 194.

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