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Höegh Giant

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN


Nationalität: Norwegen
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1937
Bauwerft: Deutsche Werft Aktiengesellschaft, Hamburg
Reederei: Leif Höegh &. Company Aktieselskab (Aktieselskapene Abaco, Aruba, Astrea &. Norguea), Oslo
Heimathafen: Oslo
Kapitän: Finn Ager Madsen

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 10.990 BRT

Tragfähigkeit: 16.008 t

Länge: 161.03 m

Breite: 21.10 m

Tiefgang: 8.86 m

Geschwindigkeit: 12.5 kn

Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT


Route: Freetown (Sierra Leone) - Trinidad

Fracht: Ballast

Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 126
Kommandant: Ernst Bauer
Datum: 04.06.1942
Ort: Mittelatlantik östlich Paramaribo (Suriname)
Position: 06°52' Nord - 42°43' W
Planquadrat: EP 6343
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote (Schiff): 0
Überlebende (Schiff): 39

U 126 sichtete am 03.06.1942 um 10:28 Uhr einen Dampfer und tauchte zum Angriff ab. Um 11:24 Uhr schoß Bauer einen Dreierfächer auf das Schiff. Einer dieser Torpedos traf die HÖEGH GIANT in der Mitte. Das Schiff stoppte nur kurz und lief dann weiter. Um 12:00 Uhr tauchte U 126 auf und wollte das Schiff mit der Artillerie angreifen. Aus dem KTB: "Ich habe das Geschütz noch nicht klar, da liegen schon die ersten Einschläge dicht in meiner Nähe. Bin ich froh, daß ich heil auf Tiefe komme. Tanker läuft nach Nordwest ab". Um 12:33 Uhr tauchte U 126 auf und nahm die Verfolgung auf. Am 04.06.1942 um 01:40 Uhr kam U 126 wieder in Schußposition. Bauer schoß einen Zweierfächer auf den Dampfer. Nun stoppte das Schiff, setzte die Rettungsboote aus, sank aber nicht. Ein Versuch das Schiff mit Artillerie zu versenken mißlang und Bauer schoß, um 04:24 Uhr, einen Fangschuß der den Dampfer endgültig versenkte. Es gab keine Verluste. 4 Überlebende konnte sich retten (wie und wohin unbekannt). 35 Überlebende landeten im ihren Rettungsboot auf Devils Island, wurden dann nach Paramaribo (Surinam) und später nach Trinidad gebracht. Dort bestiegen sie die ROBERT E. LEE die am 30.07.1942 von U 166 versenkt wurde. Alle Überlebenden der HÖEG GIGANT wurden gerettet.

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 108.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 113.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 311, 560.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 35.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 100.

ANMERKUNGEN

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