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Amapala

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Honduras
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1924
Bauwerft: Swan, Hunter &. Wigham Richardson Limited, Wallsend, Sunderland
Reederei: Standard Fruit &. Steamship Corporation (Vaccarro Line) (Standard Navigation Corporation), New Orleans
Heimathafen: La Ceiba
Kapitän: Harold B. Christiansen

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 4.148 BRT
Tragfähigkeit: 3.504 t
Länge: 111.25 m
Breite: 15.29 m
Tiefgang: 6.22 m
Geschwindigkeit: 15 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT

Route: New Orleans (USA) - Cristobal (Panama) - La Ceiba (Honduras)
Fracht: Stückgut
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 507
Kommandant: Harro Schacht
Datum: 16.05.1942
Ort: Golf von Mexiko südöstlich New Orleans (USA)
Position: 26°30' Nord - 89°12' West
Planquadrat: DL 2211
Waffe: Öffnen der Bodenventile
Tote: 1
Überlebende: 56

U 507 sichtete am 15.05.1942 um 23:00 Uhr einen Dampfer und lief zum Angriff an. Das Boot wurde bemerkt und der Dampfer dreht ab und funkt SSS und seine Position. U 507 versucht das Schiff mit der Artillerie zum Stoppen zu bringen, doch der Dampfer nahm mehr Fahrt auf. Das U-Boot verfolgt das Schiff. Um 23:27 Uhr Begann der Beschuß mit der 3,7 und 2 cm-Artillerie. Als der Dampfer stoppte, wurde das Feuer eingestellt. Um 24:00 Uhr ging die Besatzung in die Rettungsboote. Am 16.05.1942 um 00:18 Uhr schoß Schacht einen Torpedo auf das Schiff, der ein Kreisläufer wurde. Der II. WO Scherraus und der Zentralemaschinist Tornow schwammen anschließend zur AMPALA um dort die Bodenventile zu öffnen. Um 01:41 Uhr kam ein Flugzeug in Sicht, das das U-Boot zum taucht zwang. Auf 50 und 70 m fielen 5 Fliegerbomben. Keine Schäden. Um 02:30 Uhr ging das U-Boot auf Sehrohrtiefe. Der Dampfer schwamm noch und das Flugzeug umkreist ihn. Ab 04:00 Uhr schien der Dampfer zu sinken. Um 04:13 Uhr taucht U 507 auf und nahm die beiden Männer wieder an Bord. 1 Besatzungsmitglied der AMAPALA kam ums Leben. Der Kapitän und 55 Besatzungsmitglieder wurden gerettet. Einen Tag nach dem Angriff wurden die Überlebenden von einem Küstenwachflugzeug entdeckt, das ein Fischerboot darauf ansetzt. Ein weiteres Flugzeug landete und nahm zwei Verletzte auf. Die restlichen Überlebenden wurden von dem Fischerboot aufgenommen und am 17.05.1942 in Burrwood (USA) an Land gesetzt. Die AMAPALA war bei dieser Rettungsaktion immer noch nicht vollkommen gesunken. Das Wasser überspülte das Deck. Sie wurde von einem Küstenwachkutter in Schlepp genommen, sank aber gegen 24:00 Uhr.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 215.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 19.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 419, 578.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 501 – U 560
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 53 - 54.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 96.

ANMERKUNGEN

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