U 168
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Allgemeine Daten |
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Typ: | XIC/40 | ||
Bauauftrag: | 15.08.1940 | ||
Bauwerft: | Seebeckwerft Geestemünde | ||
Baunummer: | 707 | ||
Serie: | U 167 - U 170 | ||
Kiellegung: | 15.03.1941 | ||
Stapellauf: | 05.03.1942 | ||
Indienststellung: | 10.09.1942 | ||
Indienststellungskommandant: | Kptlt. | Helmut Pich | |
Feldpostnummer: | M-49 033 | ||
Kommandanten |
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10.09.1942 - 06.10.1944 | Kptlt. | Helmut Pich | |
Flotillen |
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09.09.1942 - 28.02.1943 | AB | 4. U-Flottille Stettin | |
01.03.1943 - 30.09.1944 | FB | 2. U-Flottille Lorient | |
01.10.1944 - 06.10.1944 | FB | 33. U-Flottille Flensburg (Ostasien) | |
Feindfahrten |
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Anzahl Feindfahrten: | 3 | ||
Versenkte Schiffe: | 3 | ||
Versenkte Tonnage: | 8.008 BRT | ||
Beschädigte Schiffe: | 0 | ||
Beschädigte Tonnage: | 0 BRT | ||
1. Feindfahrt: Von: 09.03.1943 - 18.05.1943 09.03.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen. | |||
2. Feindfahrt: Von: 03.07.1943 - 11.11.1943 03.07.1943 - 21:00 Uhr aus Lorient ausgelaufen. | |||
3. Feindfahrt: Von : 28.01.1944 - 24.03.1944 28.01.1944 - //:// Uhr aus Penang ausgelaufen. | |||
Verlegungsfahrt: Von: 05.10.1944 - 06.10.1944 05.10.1944 - 22:00 Uhr aus Batavia (Djakarta) ausgelaufen. | |||
Schicksal |
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Datum: | 06.10.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Kptlt. | Helmut Pich | |
Ort: | Java See östlich von Nadelike | ||
Position: | 06°20'S - 111°28' O | ||
Planquadrat: | LS 7849 | ||
Versenkt durch: | Torpedos der niederländischen Unterseebootes HNS Zwaardvisch | ||
Tote: | 23 | ||
Überlebende: | 27 | ||
Detailangaben zum Schicksal |
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U 168 wurde am 06.10.1944 um 01:30 Uhr in der Java See durch einen Torpedos des holländischen U-Bootes HNS Zwaadvisch unter Kovettenkapitän H.A.W. Goossens versenkt. Nach Mitternacht, am 06.10.1944, befand sich U 168 noch etwa 130 Seemeilen von Sarabaja entfernt. Um 01:30 Uhr lag Gunung Muria drei Seemeilen querab. Wenige Augenblicke später schlug ein Torpedo im Vorschiff ein. U 168 begann sofort über den Bug zu sinken. Kapitänleutnant Helmuth Pich hatte das Boot dicht unter die Küste steuern lassen, so dass die Wassertiefe dort nur etwa 50 Meter betrug. Die sich im abgeschotteten Bugraum befindlichen Männer hatten keine Chance auf Rettung, durch die Explosion waren sie sofort getötet worden oder ertranken kurz darauf. Den übrigen Besatzungsmitgliedern gelang der Ausstieg mit Tauchrettern aus dem auf Grund liegenden Wracks. Als die überlebenden in dem sich ausbreitenden Ölteppich aufschwammen, durchbrach keine 200 Meter entfernt die HNS Zwaadvisch die Wasseroberfläche, lief auf sie zu und barg den Kommandanten, den I. Wachoffizier, den Leitenden Ingenieur und einen verwundeten Matrosen. Die restlichen Schiffbrüchigen konnten an Land schwimmen, vorher wurden sie von einem Fischerboot gesichtet und gemeldet, welches sie aber nicht aufnahm, sondern ihrem Schicksal überließ. Das Boot lag in 45 Meter Wassertiefe, eine Hebung der eventuell noch im Boot eingeschlossenen Männer, wurde von den Japanern abgelehnt, da angeblich kein brauchbares Material zu Verfügung stand. |