U 222
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Version vom 18. März 2023, 12:10 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 15.08.1940 | |
Bauwerft: | Krupp Germaniawerft, Kiel | |
Baunummer: | 652 | |
Serie: | U 221 - U 232 | |
Kiellegung: | 16.06.1941 | |
Stapellauf: | 28.03.1942 | |
Indienststellung: | 23.05.1942 | |
Kommandant: | Ralf von Jessen | |
Feldpostnummer: | M - 00 832 | |
Kommandanten
23.05.1942 - 02.09.1942 | Kapitänleutnant | Ralf von Jessen | |
Flottillen
23.05.1942 - 02.09.1942 | Ausbildungsboot | 8. U-Flottille, Danzig. | |
Verlustursache
Boot: | U 222 | |
Datum: | 02.09.1942 | |
Letzter Kommandant: | Ralf von Jessen | |
Ort: | Ostsee | |
Position: | 54°25' Nord - 19°30' Ost | |
Planquadrat: | AO 9834 | |
Verlust durch: | Kollision | |
Tote: | 42 | |
Überlebende: | 3 | |
U 222 kollidierte, am 02.09.1942 gegen 21:50 Uhr, in der Ostsee westlich von Pillau, noch in der Ausbildung befindlich, mit U 626, das bei völliger Finsternis gestoppt dalag. Die Auftauchwache bestand aus dem Kommandanten Ralf von Jessen, dem I. Wachoffizier Ernst Diem, dem II. Wachoffizier Schulz sowie der Seemännischen Nr.1 Cyrankowski, der Seemännischen Nr.2 Grüner und der Seemännischen Nr.3 Schendzilorz. Nach der Kollision erfolgte sofort die Meldung an die Brücke, dass starker Wassereinbruch im Bugraum wäre. Der I. Wachoffizier Leutnant Ernst Diem ging sofort nach unten, um einen exakten Bericht geben zu können. Im selben Moment sank U 222 und der im Turm befindliche I. Wachoffizier konnte gerade noch das Turmluk schließen. Die Brückenwache ging über Bord, leider wurden die Seemännische Nr.2 und die Seemännische Nr.3 vom Sog des sinkenden U-Bootes mit in die Tiefe gerissen. | |||
Gegen 22:10 Uhr wurden der Kommandant, der 2. Wachoffizier und die Seemännische Nr.1 von U 626 gerettet. U 222 sank auf 94 Metern Tiefe. Ein U-Boot-Begleitschiff lief sofort zum Unfallort aus. Durch Klopfzeichen wurde Verbindung mit den auf dem Meeresgrund eingeschlossenen Männern von U 222 aufgenommen. Das letzte Klopfzeichen auf dem Boot erfolgte am 03.09.1942 gegen 05:00 Uhr morgens, mit folgender Nachricht: "Wir fluten!" Danach war nichts mehr zu hören. U 222 wurde gehoben und einige Tage später in das Arsenal von Gotenhafen eingeschleppt. Dort wurde das schwer beschädigte Boot außer Dienst gestellt und später abgewrackt. | |||
Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (42 Personen)
Überlebende des Verlustes (3 Personen)
Cyrankowski, | Jessen, Ralf von | Schulz, | |
Zwischen Indienststellung und letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (1 Personen - unvollständig)
Höss, Alfred | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - ISBN-978-3453160590 - Seite 231, 241, 399, 489, 491, 539, 610, 611. | |||
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 114. | |||
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- ISBN-978-3813205121 - Seite 77, 194. | |||
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 57 | |||
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 361. | |||
Anmerkungen
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