U 198: Unterschied zwischen den Versionen
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− | U 198, unter Fregattenkapitän [[Werner Hartmann]], war 200 zurück. Das Boot operierte im Südatlantik, dem Indischen Ozean, vor Südafrika, südlich von Madagaskar und vor Mauritius. Es wurde am 23.06.1943 vom deutschen Versorger ''[[Charlotte Schliemann]]'' mit 308,5 m³ Brennstoff und 10 m³ Waschwasser versorgt. Am 04.09.1943 und 05.09.1943 wurde [[ | + | U 198, unter Fregattenkapitän [[Werner Hartmann]], war 200 zurück. Das Boot operierte im Südatlantik, dem Indischen Ozean, vor Südafrika, südlich von Madagaskar und vor Mauritius. Es wurde am 23.06.1943 vom deutschen Versorger ''[[Charlotte Schliemann]]'' mit 308,5 m³ Brennstoff und 10 m³ Waschwasser versorgt. Am 04.09.1943 und 05.09.1943 wurde [[U 161]] mit mit insgesamt 17 m³ Brennstoff versorgt.U 198 konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit 36.778 BRT versenken. 17.05.1943 die britische ''[[Northmoor|NORTHMOOR]]'' mit 4.392 BRT, am 29.05.1943 die britische ''[[Hopetarn|HOPETARN]]'' mit 5.231 BRT, am 05.06.1943 die britische ''[[Dumra|DUMRA]]'' mit 2.304 BRT, am 06.06.1943 die amerikanische ''[[William King|WILLIAM KING]]'' mit 7.176 BRT, am 06.07.1943 die griechische ''[[Hydraios|HYDRAIOS]]'' mit 4.476 BRT, am 07.07.1943 die britische ''[[Leana|LEANA]]'' mit 4.742 BRT und am 01.08.1943 die niederländische ''[[Mangkalibat|MANGKALIBAT]]'' mit 8.457 BRT. Nach zurückgelegten 29.950 sm, lief U 198 am 24.09.1943 in Bordeaux ein. |
'''Fazit des [[Befehlshaber der U-Boote|B.d.U.]]:''' Die 200 Tage lange Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot nach langer Einsatzpause wurde mit Schwung, Angriffsgeist und Geschick ausgezeichnet durchgeführt. Im südafrikanischen Raum des Indischen Ozeans wurden die möglichen Chancen überlegt angepackt und entschlossen ausgeschöpft. Das Ergebnis der Fahrt besteht neben wertvollen Erfahrungen aus dem erfreulichen Versenkungserfolg von 8 Schiffen. Im einzelnen ist nichts besonderes zu bemerken. | '''Fazit des [[Befehlshaber der U-Boote|B.d.U.]]:''' Die 200 Tage lange Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot nach langer Einsatzpause wurde mit Schwung, Angriffsgeist und Geschick ausgezeichnet durchgeführt. Im südafrikanischen Raum des Indischen Ozeans wurden die möglichen Chancen überlegt angepackt und entschlossen ausgeschöpft. Das Ergebnis der Fahrt besteht neben wertvollen Erfahrungen aus dem erfreulichen Versenkungserfolg von 8 Schiffen. Im einzelnen ist nichts besonderes zu bemerken. |
Version vom 25. Februar 2017, 09:51 Uhr
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DAS BOOT (1)
Typ: | IX D2 | ||
Bauauftrag: | 04.11.1940 | ||
Bauwerft: | Deschimag AG Weser, Bremen | ||
Baunummer: | 1044 | ||
Serie: | U 196 - U 200 | ||
Kiellegung: | 01.08.1941 | ||
Stapellauf: | 15.06.1942 | ||
Indienststellung: | 03.11.1942 | ||
Kommandant: | Werner Hartmann | ||
Feldpostnummer: | M - 49 158 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
03.11.1942 - 20.01.1944 | Kapitän zur See | Werner Hartmann | |
21.01.1944 - 12.08.1944 | Oberleutnant zur See | Burkhard Heusinger von Waldegg |
DIE FLOTTILLEN
03.11.1942 - 31.03.1943 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | |
01.04.1943 - 12.08.1944 | Frontboot | 12. U-Flottille |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
04.11.1942 - 08.11.1942 | Bremen | Einräumen des Bootes und Fahrtübungen auf der Weser. | |
10.11.1942 - 28.11.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
30.11.1942 - 15.12.1942 | Gotenhafen | Bei der UAK, dem TEK und der AGRU-Front. | |
17.12.1942 - 23.12.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
24.12.1942 - 02.01.1943 | Gotenhafen | Geleitzugübungen bei der 25. U-Flottille. | |
03.01.1943 - 17.01.1943 | Gotenhafen | Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
18.01.1943 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
21.01.1943 - 26.02.1943 | Bremen | Restarbeiten bei der Deschimag AG Weser. | |
27.02.1943 - 08.03.1943 | Kiel | Entmagnetisieren und Ausrüstung zur 1. Unternehmung. |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG: | |||
09.03.1943 - Kiel | -------- | 11.03.1943 - Kristiansand | |
12.03.1943 - Kristiansand | -------- | 24.09.1943 - Bordeaux | |
U 198, unter Fregattenkapitän Werner Hartmann, war 200 zurück. Das Boot operierte im Südatlantik, dem Indischen Ozean, vor Südafrika, südlich von Madagaskar und vor Mauritius. Es wurde am 23.06.1943 vom deutschen Versorger Charlotte Schliemann mit 308,5 m³ Brennstoff und 10 m³ Waschwasser versorgt. Am 04.09.1943 und 05.09.1943 wurde U 161 mit mit insgesamt 17 m³ Brennstoff versorgt.U 198 konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit 36.778 BRT versenken. 17.05.1943 die britische NORTHMOOR mit 4.392 BRT, am 29.05.1943 die britische HOPETARN mit 5.231 BRT, am 05.06.1943 die britische DUMRA mit 2.304 BRT, am 06.06.1943 die amerikanische WILLIAM KING mit 7.176 BRT, am 06.07.1943 die griechische HYDRAIOS mit 4.476 BRT, am 07.07.1943 die britische LEANA mit 4.742 BRT und am 01.08.1943 die niederländische MANGKALIBAT mit 8.457 BRT. Nach zurückgelegten 29.950 sm, lief U 198 am 24.09.1943 in Bordeaux ein. Fazit des B.d.U.: Die 200 Tage lange Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot nach langer Einsatzpause wurde mit Schwung, Angriffsgeist und Geschick ausgezeichnet durchgeführt. Im südafrikanischen Raum des Indischen Ozeans wurden die möglichen Chancen überlegt angepackt und entschlossen ausgeschöpft. Das Ergebnis der Fahrt besteht neben wertvollen Erfahrungen aus dem erfreulichen Versenkungserfolg von 8 Schiffen. Im einzelnen ist nichts besonderes zu bemerken. Zeitstrahl: | |||
23.03.1944 - Bordeaux | -------- | 25.03.1944 - La Pallice | |
U 198, unter Oberleutnant zur See Burkhard Heusinger von Waldegg, verlegte zur Ausrüstung, zum Marsch nach Südostasien, von Bordeaux nach La Pallice. Zeitstrahl: 2. UNTERNEHMUNG: | |||
20.04.1944 - La Pallice | -------- | 12.08.1944 - Verlust des Bootes | |
U 198, unter Oberleutnant zur See Burkhard Heusinger von Waldegg, lief am 20.04.1944 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Südatlantik, dem Indischen Ozean, vor Madagaskar und nordwestlich der Seychellen. Es konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 22.912 BRT versenken. Dies waren am 16.06.1944 die südafrikanische COLUMBINE mit 3.268 BRT, am 15.07.1944 die britische DIRECTOR mit 5.107 BRT, am 06.08.1944 die britische EMPIRE CITY mit 7.295 BRT und am 07.08.1944 die britische EMPIRE DAY mit 7.242 BRT. U 198 selbst, wurde auf dieser Fahrt von einem britischen und einem indischen Kriegsschiff versenkt. Zeitstrahl: |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 198 | ||
Datum: | 12.08.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Burkhard Heusinger von Waldegg | ||
Ort: | Indischer Ozean | ||
Position: | 03°35' S - 52°49' Ost | ||
Planquadrat: | LK 6945 | ||
Verlust durch: | FINDHORN (K.103), GODAVARI (U.53) | ||
Tote: | 66 | ||
Überlebende: | 0 | ||
U 198 wurde am 12.08.1944 im Indischer Ozean vor den Seychellen durch Hedgehog der britischen Fregatte FINDHORN und der indischen Sloop GODAVARI versenkt. Das Boot wurde von Catalinas der RAF Squadrons 265 und 259 entdeckt. Auf die Meldung der Catalinas hin wurde die Force 66, bestehend aus den britischen Geleitträgern BEGUM (D.38) und SHAH (D.21), sieben Fregatten und zwei Sloops angesetzt. Am 10.08.1944 sichtete eine Grumman TBF Avenger der SHAH das U-Boot, doch U 198 konnte rechtzeitig tauchen. Erst am Morgen des 12.08.1944 wurde das U-Boot erneut von einer Grumman TBF Avenger der SHAH gesichtet und angegriffen. Auf dessen Meldung hin, wurden die indische Sloop GODAVARI und die britische Fregatte FINDHORN) angesetzt. Die GODAVARI ortete U 198 mit Asdic und hielt Fühlung, bis die Force 66 am Ort des Geschehens eintraf. Nun griff die FINDHORN mit einer Hedgehog-Salve an. Danach wurden zwei schwächere und eine stärkere Unterwasserexplosion vernommen. Inzwischen postierte sich die Force 66 in einem größeren Kreis um die Untergangsstelle des U-Bootes. Die ganze Nacht wurde abgewartet, erst am Morgen des 13.04.1944 lief die Kampfgruppe ab. Inzwischen hatte sich ein großer Ölteppich an der Wasseroberfläche ausgebreitet. |
DIE BESATZUNG
EMPFOHLENE LITERATUR
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S. Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 5" - S. 162 – 169. |
ANMERKUNGEN
(1) Bilder von U 198 sind nicht vorhanden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. (3) Liste der Getöteten unvollständig. Nicht ermittelt. (4) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |
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