U 144: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Oktober 2012, 07:23 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 144" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
23.01.1941 - 28.01.1941 | Pillau | im Eis fest. | |
10.02.1941 - 19.02.1941 | Gotenhafen | in der Werft Eisschäden beseitigt. | |
24.02.1941 - 03.06.1941 | Gotenhafen | Ausbildung bei der 2. U-Lehrdivision und der UAS. | |
05.06.1941 - 06.06.1941 | Kiel | Entmagnetisieren. | |
07.06.1941 - 08.06.1941 | Gotenhafen | Klarmachen zur Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
18.06.1941 - 19:00 Uhr aus Gotenhafen | → → → → | 30.06.1941 - 20:00 Uhr in Stormelö | |
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2. Unternehmung: | |||
07.07.1941 - 21:00 Uhr aus Stormelö | → → → → | 19.07.1941 - 10:15 Uhr in Stormelö | |
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3. Unternehmung: | |||
28.07.1941 - 17:25 Uhr aus Stormelö | → → → → | 10.08.1941 - 22:18 Uhr Verlust des Bootes | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 10.08.1941 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Gert von Mittelstaedt | |||
Ort: | Ostsee | ||||
Position: | 58°58' N - 21°24,5' O | ||||
Planquadrat: | AO 6126 | ||||
Versenkt durch: | SC-307 | ||||
Tote: | 28 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 144 wurde am 10.08.1941 in der Ostsee nordwestlich der Insel Dagö durch Torpedo des sowjetischen Unterseebootes SC-307 versenkt. Bericht des russischen U-Boot-Kommandanten N.I. Petrow: Am 10.08.1941 um 22:00 Uhr wurde auf der Fahrt zu einem geplanten Treffpunkt auf Sehrohrtiefe etwa 25 Seemeilen vom Leuchtfeuer Ristna entfernt eine Schiffssilhouette gesichtet, die in Überwasserfahrt genau auf uns zulief. Um 22:05 Uhr wurde Gefechtsalarm gegeben und eine Salve Bugtorpedos abgefeuert. Nach fünf Minuten hatte das mit 250 Grad laufende Boot rechts auf 80 bis 90 Grad abgedreht. In diesem Moment konnte man den U-Boot-Typ erkennen, doch nach längerer Betrachtung konnte der Typ als deutsches U-Boot bestimmt werden, obwohl nur noch das Heck des Bootes sichtbar war. Einige Sekunden später drehte es um 180 Grad nach links und befand sich nun auf dem gleichen Kurs, den auch wir hatten. Sofort wurde eine Hecksalve verbereitet und um 22:18 Uhr wurde aus kurzer Distanz eine Hecktorpedosalve ohne Vorhaltewinkel geschossen, weil das gegnerische U-Boot ohne jede Fahrt stand. Nach 35 bis 40 Sekunden war ein dumpfer Schlag auf den Bootkörper des deutschen Bootes hörbar. Unser Boot verlor nach der Salve die Schwimmfähigkeit und erst nach einigen Sekunden sind wir dann so aufgetaucht, dass sich das Sehrohr über Wasser befand. Das U-Boot des Gegners war nicht mehr an der Wasseroberfläche zu sehen, und an der Stelle, wo es sich befand, waren nur ein großer fetter Ölfleck und Luftblasen sichtbar. Nach russischen Informationen wurde U 144 nach dem Krieg von Tauchern des russischen Clubs der Unterwasserschwimmer "RIF" überprüft. Nach deren Angaben liegt U 144 in drei Teile zerschmettert auf dem Grund. |
DIE BESATZUNG: Am 10.08.1941 kamen ums Leben: (28) Bernecker, Franz ● Bogenschütz, Ulrich ● Bultemeier, Ernst ● Eichel, Alfred ● Erler, Werner ● Fischer, Horst ● Flache, Paul ● Grützmacher, Hans-Günther ● Heinrich, Paul ● Hölscher, Karl ● Hüttner, Wolfgang ● Knop, Wilhelm ● Köcher, Helmut ● Kuhoff, Heinrich ● Kuns, Heinrich ● Marr, Jean ● Mindt, Erich ● Mittelstaedt, Gert von ● Nicklisch, Otto ● Odendahl, Gerhard ● Paukstat, Heinz ● Ruhmann, Rudi ● Schäfer, Fritz ● Schoner, Hugo ● Seitz, Wilhelm ● Setzkorn, Kurt ● Struwe, Friedrich ● Zebrowski, Rudolf Vor dem 28.07.1941: (4) ② Bruse, Günter ● Hippel, Friedrich von ● Schumacher, Alfred ● Sturm, Horst |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |