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U 25

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 25
Typ: I A
Bauauftrag: 17.12.1934
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 903
Serie: U 25 - U 26
Kiellegung: 28.06.1935
Stapellauf: 14.02.1936
Indienststellung: 06.04.1936
Kommandant: Eberhard Godt
Feldpostnummer: M - 10 950

Kommandanten

06.04.1936 - 03.01.1938 Korvettenkapitän Eberhard Godt
03.01.1938 - 12.12.1938 Kapitänleutnant Werner von Schmidt
12.12.1938 - 03.04.1939 Kapitänleutnant Otto Schuhart
04.04.1939 - 04.09.1939 Kapitänleutnant Georg-Heinz Michel
05.09.1939 - 19.05.1940 Korvettenkapitän Viktor Schütze
20.05.1940 - 01.08.1940 Kapitänleutnant Heinz Beduhn

Flottillen

00.04.1936 - 00.08.1939 Einsatz-/Schulboot U-Flottille SALTZWEDEL bzw. Schulflottille Wilhelmshaven - Neustadt
00.09.1939 - 00.09.1939 Schulboot U-Bootschulflottille Neustadt
00.09.1939 - 31.12.1939 Frontboot U-Flottille SALTZWEDEL Wilhelmshaven
01.01.1940 - 01.08.1940 Frontboot 2. U-Flottille Wilhelmshaven - Lorient

Unternehmungen

Vorkriegsunternehmung
08.04.1937 - Kiel → → → → → → → → → → 13.04.1937 - Arosa Bucht
17.05.1937 - Cádiz → → → → → → → → → → 21.05.1937 - Wilhelmshaven
U 25, unter Korvettenkapitän Eberhard Godt, lief am 08.04.1937 von Kiel aus. Das Boot nahm, im spanischen Bürgerkrieg, an der Seeüberwachung teil. Nach 44 Tagen, lief U 25 in Wilhelmshaven ein.
Vorkriegsunternehmung
14.07.1937 - Kiel → → → → → → → → → → 29.08.1937 - Wilhelmshaven
U 25, unter Korvettenkapitän Eberhard Godt, lief am 14.07.1937 von Kiel aus. Das Boot nahm, im spanischen Bürgerkrieg, an der Seeüberwachung teil. Nach 46 Tagen, lief U 25 am 29.08.1937 in Wilhelmshaven ein.
Vorkriegsunternehmung
28.04.1938 - Wilhelmshaven → → → → → → → → → → 08.06.1938 - Wilhelmshaven
U 25, unter Kapitänleutnant Werner von Schmidt, lief am 28.04.1938 von Wilhelmshaven aus. Das Boot nahm, im spanischen Bürgerkrieg, an der Seeüberwachung teil. Nach 42 Tagen, lief U 25 am 08.06.1938 wieder in Wilhelmshaven ein.
Vorkriegsunternehmung
05.09.1938 - Wilhelmshaven → → → → → → → → → → 22.10.1938 - Wilhelmshaven
U 25, unter Kapitänleutnant Werner von Schmidt, lief am 05.09.1938 von Wilhelmshaven aus. Das Boot nahm, im spanischen Bürgerkrieg, an der Seeüberwachung teil. Nach 48 Tagen, lief U 25 wieder in Wilhelmshaven ein.
1. Unternehmung
18.10.1939 - Wilhelmshaven → → → → → → → → → → 13.11.1939 - Wilhelmshaven
U 25, unter Kapitänleutnant Viktor Schütze, lief am 18.10.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der Biscaya. Nach 26 Tagen, lief U 25 am 13.11.1939 wieder in Wilhelmshaven ein.
U 25 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.874 BRT versenken.
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2. Unternehmung
13.01.1940 - Wilhelmshaven → → → → → → → → → → 30.01.1940 - Cadiz
31.01.1940 - Cadiz → → → → → → → → → → 17.02.1940 - Helgoland
18.02.1940 - Helgoland → → → → → → → → → → 18.02.1940 - Helgoland
19.02.1940 - Helgoland → → → → → → → → → → 19.02.1940 - Wilhelmshaven
U 25, unter Kapitänleutnant/Korvettenkapitän Viktor Schütze, lief am 13.01.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 30.01.1940 in Cadiz/Spanien vom deutschen Versorger THALIA mit Brennstoff und Proviant versorgt. Der Rückmarsch führte über Helgoland (2 x warten auf Eisgeleit) nach Wilhelmshaven. Nach 37 Tagen, lief U 25 am 19.02.1940 wieder in Wilhelmshaven ein. Das Boot ging nach dieser Unternehmung vom 19.03.1940 - 31.03.1940 in die Werft nach Wilhelmshaven.
U 25 konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit 27.335 BRT versenken.
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3. Unternehmung
03.04.1940 - Wilhelmshaven → → → → → → → → → → 06.05.1940 - Helgoland
06.05.1940 - Helgoland → → → → → → → → → → 06.05.1940 - Wilhelmshaven
U 25, unter Korvettenkapitän Viktor Schütze, lief am 03.04.1940, zum Unternehmen Weserübung, von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordmeer, vor Narvik und im Westfjord. Es gehörte zur Gruppe 1 die im Westfjord operieren sollte. Auf dem Rückmarsch ging es über Helgoland (Geleitaufnahme) nach Wilhelmshaven. Nach 33 Tagen, lief U 25 am 06.05.1940 wieder in Wilhelmshaven ein.
U 25 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
08.06.1940 - Wilhelmshaven → → → → → → → → → → 29.06.1940 - Wilhelmshaven
U 25, unter Kapitänleutnant Heinz Beduhn, lief am 08.06.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der Biscaya. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Prien. Nach 21 Tagen und zurückgelegten zirka 4.270 sm über und 139 sm unter Wasser, lief U 25 am 29.06.1940 wieder in Wilhelmshaven ein. Nach dieser Unternehmung ging das Boot vom 01.07.1940 - 01.08.1940 in die Werft nach Wilhelmshaven.
U 25 konnte auf dieser Unternehmung 1 Hilfskreuzer 17.046 BRT versenken und 1 Schiff 7.638 BRT beschädigt.
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5. Unternehmung
01.08.1940 - Wilhelmshaven → → → → → → → → → → 01.08.1940 - Boot verschollen
U 25, unter Kapitänleutnant Heinz Beduhn, lief am 01.08.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot sollte in der Nordsee und vor Großbritannien operieren. Seit dem Auslaufen galt das Boot als verschollen. Es sank wahrscheinlich in einer britischen Minensperre.
U 25 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 25
Datum: 01.08.1940
Letzter Kommandant: Heinz Beduhn
Ort: Nordsee
Position: (54° 14' Nord - 05° 07' Ost)
Planquadrat: (AN 6941)
Verlust durch: Unbekannt (Mine ?)
Tote: 48
Überlebende: 0
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U 25 ist seit dem 01.08.1940, in der Nordsee nordöstlich von Terschelling, verschollen.
U 25 erhielt den Befehl, gegen die alliierte Schifffahrt in der Bucht von Biscaya zu operieren. Als es sich nach dem Auslaufen aus Wilhelmshaven nicht mehr meldete, wurde das Boot mit Wirkung vom 02.08.1940 als vermisst erklärt.
Da es keine alliierten Angriffe gab, die den Verlust des Bootes erklären könnten, ist es wahrscheinlich, dass U 25 auf dem Weg in die Nordsee durch Minen im britischen Minensperrfeld Nr. 7 verloren gegangen ist. Der Mechanikergefreite Alfred Magermanns wurde am 19.08.1940 bei Helgoland tot an Land gespült.
U 25 erhielt den Befehl, in der Biskaya gegen die alliierte Schifffahrt zu operieren. Da es nach der Auslaufen von Wilhelmshaven seine Position nicht mehr meldete, wurde das Boot mit Wirkung zum 02.08.1940 für vermisst erklärt. In Ermangelung alliierter Angriffe, die den Verlust erklären könnten, ist es wahrscheinlich, dass U 25 im britischen Minenfeld Nr. 7 auf dem Weg in die Nordsee durch Minentreffer verloren ging. Das Minenfeld Nr. 7 wurde am 03.03.1940 von den Zerstörern HMS EXPRESS (H.61), HMS ESK (H.15), HMS ICARUS (D.03) und HMS IMPULSIVE (D.11) in die Auslaufroute von U 25 gelegt. (Dr. Axel Niestlé - S. 214).
U 25 konnte auf 5 Unternehmungen 8 Schiffe mit zusammen 50.255 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.638 BRT beschädigen.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 225. | → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 26, 80, 161, 210, 219. | → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 17, 27, 211. | → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 20. | → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 27, 28. | → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 29, 214. | → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1 - U 50" - Eigenverlag - S. 139-146. | → Amazon

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