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U 70: Unterschied zwischen den Versionen

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U 70 wurde am [[07.03.1941]], im [[Nordatlantik]] südöstlich von [[Island]], durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der britischen Korvetten [[HMS]] ''[[Camelia (K.31)]]'' und [[HMS]] ''[[Arbutus (K.86)]]'' versenkt.  
  
 
'''Bericht des Kommandanten von U 70:'''
 
'''Bericht des Kommandanten von U 70:'''
  
 
Am [[06.03.1941]] griff ich mit U 70 den Geleitzug [[OB-293]] an und torpedierte nachts drei Schiffe. Im Morgengrauen lag der Tanker ''[[Mudrecht]]'' noch gestoppt da, während der Geleitzug weitergefahren war. Weil es inzwischen hell wurde, ging ich mit dem Boot unter Wasser, durch einen Übermittlungsfehler aber so tief, dass ich im Sehrohr nichts sehen konnte. Inzwischen nahm der Tanker offenbar Fahrt auf, fuhr über U 70 hinweg und rammte dabei den Turm, wodurch schwere Schäden verursacht wurden. Nachdem der Tanker uns überlaufen hatte, tauchten wir wieder auf, gerieten aber kurze Zeit später in eine U-Jagdgruppe mit den britischen Korvetten [[HMS]] ''[[Camelia (K.31)]]'' und [[HMS]] ''[[Arbutus (K.86)]]'', die U 70 unter Wasser fünf Stunden mit [[Wasserbombe|Wasserbomben]] verfolgten. Dies führte gegen Mittag zu einem schweren Wassereinbruch, der das Auftauchen zur Folge hatte. U 70 erreichte die Wasseroberfläche. Die Besatzung verließ unter dem Artilleriefeuer der beiden Korvetten vollzählig das Boot, das kurz darauf sank. Leider ertranken 20 Mann der Besatzung, bevor uns die [[HMS]] ''[[Arbutus (K.86)]]'' aufnahm.
 
Am [[06.03.1941]] griff ich mit U 70 den Geleitzug [[OB-293]] an und torpedierte nachts drei Schiffe. Im Morgengrauen lag der Tanker ''[[Mudrecht]]'' noch gestoppt da, während der Geleitzug weitergefahren war. Weil es inzwischen hell wurde, ging ich mit dem Boot unter Wasser, durch einen Übermittlungsfehler aber so tief, dass ich im Sehrohr nichts sehen konnte. Inzwischen nahm der Tanker offenbar Fahrt auf, fuhr über U 70 hinweg und rammte dabei den Turm, wodurch schwere Schäden verursacht wurden. Nachdem der Tanker uns überlaufen hatte, tauchten wir wieder auf, gerieten aber kurze Zeit später in eine U-Jagdgruppe mit den britischen Korvetten [[HMS]] ''[[Camelia (K.31)]]'' und [[HMS]] ''[[Arbutus (K.86)]]'', die U 70 unter Wasser fünf Stunden mit [[Wasserbombe|Wasserbomben]] verfolgten. Dies führte gegen Mittag zu einem schweren Wassereinbruch, der das Auftauchen zur Folge hatte. U 70 erreichte die Wasseroberfläche. Die Besatzung verließ unter dem Artilleriefeuer der beiden Korvetten vollzählig das Boot, das kurz darauf sank. Leider ertranken 20 Mann der Besatzung, bevor uns die [[HMS]] ''[[Arbutus (K.86)]]'' aufnahm.
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Version vom 19. April 2011, 17:36 Uhr

U 70.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 70"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 30.05.1938
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Serie: U 69 - U 72
Baunummer: 605
Kiellegung: 19.12.1939
Stapellauf: 12.10.1940
Indienststellung: 23.11.1940
Indienststellungskommandant: Kptlt. Joachim Matz
Feldpostnummer: M - 17 952

Kommandanten

23.11.1940 – 07.03.1941 Kptlt. Joachim Matz

Flottillen

23.11.1940 - 31.01.1941 AB 7. U-Flottille, Kiel
01.02.1941 – 07.03.1941 FB 7. U-Flottille, Kiel/St. Nazaire


DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Feindfahrt:

20.02.1941 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 21.02.1941 - //:// Uhr aus Helgoland
22.02.1941 - //:// Uhr aus Helgoland → → → → 07.03.1941 - //:// Uhr Verlust des Bootes

U 70, unter Kptlt. Joachim Matz, war 15 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 20.484 BRT beschädigen. U 70 wurde auf dieser Fahrt von britischen Kriegsschiffen versenkt.

07.03.1941 - 04:45 Uhr br - Athelbeach 6.568 BRT beschädigt.
07.03.1941 - 04:50 Uhr br - Delilian 6.423 BRT beschädigt.
07.03.1941 - 07:25 Uhr nl - Mijdrecht 7.493 BRT beschädigt.

DAS SCHICKSAL:

Datum: 07.03.1941
Letzter Kommandant: Kptlt. Joachim Matz
Ort: Nordatlantik
Position: 60°15' N - 14°00' W
Planquadrat: AM 1193
Versenkt durch: HMS Camelia (K.31) und HMS Arbutus (K.86)
Tote: 20
Überlebende: 25

Detailangaben zum Schicksal:

U 70 wurde am 07.03.1941, im Nordatlantik südöstlich von Island, durch Wasserbomben der britischen Korvetten HMS Camelia (K.31) und HMS Arbutus (K.86) versenkt.

Bericht des Kommandanten von U 70:

Am 06.03.1941 griff ich mit U 70 den Geleitzug OB-293 an und torpedierte nachts drei Schiffe. Im Morgengrauen lag der Tanker Mudrecht noch gestoppt da, während der Geleitzug weitergefahren war. Weil es inzwischen hell wurde, ging ich mit dem Boot unter Wasser, durch einen Übermittlungsfehler aber so tief, dass ich im Sehrohr nichts sehen konnte. Inzwischen nahm der Tanker offenbar Fahrt auf, fuhr über U 70 hinweg und rammte dabei den Turm, wodurch schwere Schäden verursacht wurden. Nachdem der Tanker uns überlaufen hatte, tauchten wir wieder auf, gerieten aber kurze Zeit später in eine U-Jagdgruppe mit den britischen Korvetten HMS Camelia (K.31) und HMS Arbutus (K.86), die U 70 unter Wasser fünf Stunden mit Wasserbomben verfolgten. Dies führte gegen Mittag zu einem schweren Wassereinbruch, der das Auftauchen zur Folge hatte. U 70 erreichte die Wasseroberfläche. Die Besatzung verließ unter dem Artilleriefeuer der beiden Korvetten vollzählig das Boot, das kurz darauf sank. Leider ertranken 20 Mann der Besatzung, bevor uns die HMS Arbutus (K.86) aufnahm.



DIE BESATZUNG:

Am 07.03.1941 kamen ums Leben: (20)

Breiter, Heinz + Brinkmann, Wilhelm-Friedrich + Hampel, Alfons + Hitzenberger, Ludwig + Höna, Heinz + Hosbach, Horst + Jahn, Werner + Kampf, Richard + Lehmann, Herbert + Mönich, Rudolf + Schlauss, Robert + Scholz, Werner + Seydlitz, Edgar von + Steuber, Karl + Wengert, Erhard + Weyhe, Ernst von + Wittig, Arthur + Wrodarczyk, Alfred + Zdunek, Paul-Kurt + Zöller, Franz

Überlebende des 07.03.1941: (25)

Andresen, Günther + Ballenthien, Claus + Borchert, Jürgen + Bruhn, Hermann + Dorn, Kurt + Haase, Gerhard + Hermann, Heinz + Hupertz, Alfred + Jörgensen, Christof + Jürgens, Wilhelm + Kollmann, Paul + Krengel, Wilhelm + Maleska, Hans + Matz, Joachim + Piotrowski, Hans + Reiboldt, Helmut + Richter, Heinz + Schröder, Hans + Seegitz, Karl + Stoll, Gerhard + Ullrich, Wolfgang + Vogler, Otto + Wagner, Hans + Wall, Gerhard + Zeh, Siegfried

Vor dem 20.02.1941:

In Arbeit.



STATISTIK:

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Liste aller U-Boote

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