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U 288: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. August 2013, 06:08 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 288"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 053
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 07.09.1942
Stapellauf: 15.05.1943
Indienststellung: 26.06.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See d.R. Willy Meyer
Feldpostnummer: M - 44 937

Kommandanten

26.06.1943 - 03.04.1944 Oberleutnant zur See d.R. Willy Meyer

Flottillen

26.06.1943 - 31.01.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.02.1944 - 03.04.1944 Frontboot 13. U-Flottille, Trondheim

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

26.06.1943 - 31.01.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

26.02.1944 - 18:00 Uhr aus Kiel → → → → 28.02.1944 - 08:46 Uhr in Kristiansand
28.02.1944 - 16:55 Uhr aus Kristiansand → → → → 29.02.1944 - 11:45 Uhr in Bergen
01.03.1944 - 16:00 Uhr aus Bergen → → → → 11.03.1944 - 18:00 Uhr in Narvik

Die Fahrt : U 288, unter Oberleutnant zur See d.R. Willy Meyer, war 11 Tage, 17 Stunden und 41 Minuten auf See und legte dabei 1.593 sm über und 212 sm unter Wasser zurück. Am 28.02.1944 wurde in Kristiansand das Geleit gewechselt und am 29.02.1944 in Bergen Brennstoff und Proviant ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer und der Kola Mündung. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Boreas und Orkan. U 288 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

2. Unternehmung:

23.03.1944 - 16:00 Uhr aus Narvik → → → → 03.04.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt : U 288, unter Oberleutnant zur See d.R. Willy Meyer, war 11 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordmeer, der Barentssee und südöstlich der Bäreninsel. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Blitz und Hammer. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 288 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von britischen Trägerflugzeugen versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 03.04.1944
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See d.R. Willy Meyer
Ort: Nordatlantik
Position: Barentssee
Planquadrat: 73°44' N - 27°12' O
Versenkt durch: Swordfish C der FAA Squadron 819, Avenger G und Wildcat Y der FAA Squadron 836
Tote: 49
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 288 wurde am 03.04.1944 in der Barentssee durch Wasserbomben der Swordfish C vom britischen Geleitflugzeugträger HMS Activity (D.94) sowie der Avenger G und der Wildcat Y des britischen Geleitflugzeugträgers HMS Tracker (D.24) versenkt.

Am 03.04.1944 um 03:15 Uhr morgens startet die Swordfish C vom Geleitflugzeugträger HMS Activity (D.94) der FAA Squadron 819 zum Aufklärungsflug im Seegebiet vor dem Geleitzug JW-58. Die Bewaffnung der Swordfish bestand aus acht Raketen. Auf dem Geleitflugzeugträger HMS Tracker (D.24) wird gleichzeitig die Startbereitschaft für 04:00 Uhr angeordnet. Um 03:35 Uhr sichtet die Swordfish ein verdächtiges Objekt, das ohne Tauchwirbel tauchte. Das Flugzeug warf eine Markierung und patrouillierte eine halbe Stunde in der Gegend, ohne etwas zu sichten. Danach setzte es seine Patrouille fort. Gegen 05:00 Uhr entschied der Pilot nochmals nach den Markierungen zu sehen, bevor der Rückflug angetreten werden sollte. Plötzlich sichtet der Pilot einen Auftauchwirbel eines U-Bootes etwa sechs Meilen entfernt an der Steuerbordseite.

Auf seine Meldung hin starteten sofort die Bereitschaftsmaschinen, die Avenger G und die Wildcat Y der FAA Squadron 836 vom Geleitflugzeugträger HMS Tracker (D.24). Die Swordfish blieb währenddessen im Kontakt mit dem U-Boot, dem schweren Flakfeuer des U-Bootes ausweichend. Die Maschinen der FAA Squadron 846 trafen um 05:43 Uhr ein. Das U-Boot war immer noch aufgetaucht. Sofort griff die Wildcat im Sturzflug mit ihren Bordkanonen die Flakbedienungen an. Die Sworsfish griff mit Raketen an, gefolgt von der Avenger, die mit Wasserbomben angriff. Schon nach den ersten Angriffen flog das U-Boot in die Luft.


DIE BESATZUNG:

Am 03.04.1944 kamen ums Leben: (49)

Adomeit, HansAlt, RudolfBaumgärtner, GüntherBittner, HeinzBlacha, JosefBoldt, KurtBoortz, ErhardBrand, WilhelmBrandt, GustavBruns, HeinrichBusse, GünterCölln, Hans-Jürgen vonDannert, RudolfDewitz, GeorgDittmann, HansDöltelmayer, JohannErichsen, KlausFeuerstein, GeorgFischer, HansFranke, HansFresenberger, HansHaring, ErnstHerrmann, Hans-WernerKilias, GünterKirstein, ErnstKokuschke, JohannKreidewolf, Adolf-KarlKröger, Karl-HeinzKüpers, Jan-HendrickLorenz, FritzMeffert, HansMeier, WilhelmMeyer, WillyMooz, WilhelmNäcke, HeinzNickel, EdwinReichstein, JosefReuter, GünterRüdiger, WilhelmScholz, PaulSchröder, GeorgSchulze, AugustTschenscher, EberhardUhlig, GerhardUlrich, MichaelUrban, KarlVazquez, XaverWilke, HelmutZimmer, Manfred

Vor dem 29.03.1944: (3)

Bredow, HorstGoldbeck, HeinzNobiling, Heinz


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300" Seite 334 - 335.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.


U 287U 288U 289

Liste aller U-Boote