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U 281

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 046
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 07.05.1942
Stapellauf: 16.01.1943
Indienststellung: 27.02.1943
Kommandant: Heinz von Davidson
Feldpostnummer: M - 50 190

DIE KOMMANDANTEN (2)

27.02.1943 - 08.05.1945 Kapitänleutnant Heinz von Davidson

FLOTTILLEN

27.02.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.08.1943 - 09.11.1944 Frontboot 7. U-Flottille
10.11.1944 - 08.05.1945 Frontboot 33. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

28.02.1943 – 03.03.1943 Bremen Trimmversuche und Einzelausbildung.
05.03.1943 – 18.03.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.
20.03.1943 – 23.03.1943 Swinemünde Ausbildung bei der Flakschule I.
24.03.1943 – 28.03.1943 Danzig Einzelausbildung beim UAK.
29.03.1943 – 13.05.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
14.05.1943 – 30.05.1943 Libau Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
31.05.1943 – 11.06.1943 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
12.06.1943 – 13.06.1943 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
15.06.1943 – 17.08.1943 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken.
18.08.1943 – 19.08.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.
21.08.1943 – 24.08.1943 Swinemünde Ausbildung an der Vierlingsflak.
25.08.1943 – 28.08.1943 Swinemünde Zur Verfügung Flakschule. Erprobung mit "Jung-Vierling".
29.08.1943 – 01.09.1943 Hela Einzelausbildung bei der AGRU-Front.
03.09.1943 – 08.09.1943 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken.
09.09.1943 – 13.09.1943 Kiel Schlußtrimm und Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT:

14.09.1943 - Kiel - - - - - - - - 15.09.1943 - Kristiansand
16.09.1943 - Kristiansand - - - - - - - - 16.09.1943 - Haugesund
17.09.1943 - Haugesund - - - - - - - - 17.09.1943 - Hatvik
20.09.1943 - Hatvik - - - - - - - - 20.09.1943 - Asköy
20.09.1943 - Asköy - - - - - - - - 20.09.1943 - Bergen

U 281, unter Oberleutnant zur See Heinz von Davidson, verlegte von Kiel über Kristiansand (Ergänzungen und Befehlsempfang), Haugesund (Übernachtung), Hatvik (zur Verfügung der U-Bootschule) und Asköy (Warten auf Wanze-Gerät) nach Bergen.

Zeitstrahl:

1. UNTERNEHMUNG

06.10.1943 - Bergen - - - - - - - - 26.11.1943 - St. Nazaire

U 281, unter Oberleutnant zur See Heinz von Davidson, lief am 06.10.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Schlieffen, Siegfried, Siegfried 2, Körner, Tirpitz 3 und Eisenhart 9. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 Flugzeug, die Short Sunderland S der RAF Squadron 422, wurde abgeschossen. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 2.560 sm über und 1.107 sm unter Wasser, lief U 281 am 26.11.1943 in St. Nazaire ein.

Fazit des Kommandanten: Biscaya, keine neuen Erkenntnisse über Abwehr, da auf Pieningweg marschiert.

Fazit des B.d.U.: Der Kommandant hat seine erste Unternehmung mit neuem Boot sehr überlegt durchgeführt. Erfolgsmöglichkeiten waren nicht gegeben. Der Kampfgeist der Besatzung war gut.

Zeitstrahl:

2. UNTERNEHMUNG:

05.01.1944 - St. Nazaire - - - - - - - - 05.03.1944 - St. Nazaire

U 281, unter Oberleutnant zur See Heinz von Davidson, war 60 Tage auf See und legte dabei 4.350 sm über und 2.385 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur den U-Boot-Gruppen Rügen, Hinein, Igel 2, Hai 2 und Preussen. U 281 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Vom 22.04.1944 an lag das Boot in 6stündiger Bereitschaft. Außerdem wurde in dieser Zeit ein Hohentwiel- und ein Tunis-Gerät eingebaut.

Fazit des B.d.U.: Der Kommandant hat die einzige Angriffsmöglichkeit der Unternehmung gegen zwei anlaufende Fregatten entschlossen ausgenützt und einen T-V geschossen. Leider blieb ein sichtbarer Erfolg versagt.

Zeitstrahl:

3. UNTERNEHMUNG:

06.06.1944 - St. Nazaire - - - - - - - - 15.06.1944 - St. Nazaire

U 281, unter Oberleutnant zur See Heinz von Davidson, war 9 Tage auf See. Beim Beginn der alliierten Invasion, konnte es in seinem Operationsgebiet, in der Biscaya und dem Ärmelkanal, keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 9 Tagen, machte U 281 am 15.06.1944 wieder in St. Nazaire ein. Nach beendigung dieser Unternehmung trat das Boot zur Gruppe Landwirt und lag in sechstündiger Bereitschaft. Es erfolgte die Anbordnahme einer vollständigen Schnorchelanlage.

Fazit des Kommandanten: Keine neuen Erkenntnisse über Lufteinsatz des Gegners. Auffällig bei Tage die vielen Tiefflieger, die bei guter Sicht rechtzeitig erkannt werden konnten.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

09.08.1944 - St. Nazaire - - - - - - - - 14.08.1944 - La Pallice

U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, verlegte von St. Nazaire nach La Pallice. Dort erfolgte vom 15.08.1944 - 03.09.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, La Pallice.

Zeitstrahl:

4. UNTERNEHMUNG:

04.09.1944 - La Pallice - - - - - - - - 28.10.1944 - Farsund
29.10.1944 - Farsund - - - - - - - - 29.10.1944 - Kristiansand

U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, lief am 04.09.1944 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, den Gewässern um England, dem North Minch und den Hebriden. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Auf dem Rückmarsch wurde das Boot in Farsund vom Geleit aufgenommen. Nach 55 Tagen und zurückgelegten 572 sm über und 2.618 sm unter Wasser, lief am 29.10.1944 in Kristiansand ein.

Fazit des Kommandanten: Haltung der Besatzung war durchweg gut, die Stimmung bis zum letzten Tag ausgezeichnet. Das notwendig gewordene Abbrechen der allgemein mit großen Erwartunge begonnenen Unternehmung brachte einige Enttäuschung.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

02.11.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 05.11.1944 - Flensburg

U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, verlegte von Kristiansand nach Flensburg.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

00.12.1944 - Flensburg - - - - - - - - 00.12.1944 - Königsberg

U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, verlegte von Flensburg nach Königsberg. Dort Erfolgte ein Wechsel der Batterie.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

25.01.1945 - Königsberg - - - - - - - - 31.01.1945 - Stolpmünde
00.02.1945 - Stolpmünde - - - - - - - - 00.02.1945 - Kiel

U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, verlegte von Königsberg über Stolpmünde (Boot im Schlepp von U 1008) in die Werft nach Kiel.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

28.04.1945 - Kiel - - - - - - - - 03.05.1945 - Horten
05.03.1945 - Horten - - - - - - - - 06.05.1945 - Kristiansand

U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, verlegte von Kiel über Horten, nach Kristiansand.

Zeitstrahl:

ÜBERFÜHRUNGSFAHRT:

29.05.1945 - Kristiansand - - - - - - - - 01.06.1945 - Scapa Flow
03.06.1945 - Scapa Flow - - - - - - - - 05.06.1945 - Loch Ryan
29.11.1945 - Loch Ryan - - - - - - - - 30.11.1945 - Operation Deadlight

U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, überführte nach dem Kapitulation von Kristiansand über Scapa Flow nach Loch Ryan. Dort wartete das Boot auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 281
Datum: 30.11.1945
Letzter Kommandant: Heinz von Davidson
Ort: Nordatlantik
Position: 55°32,50' Nord - 07°38,10' West
Planquadrat: AM 5389
Verlust durch: Auf dem Weg zur Operation Deadlight gesunken
Tote: 0
Überlebende: -

U 281 ist am 30.11.1945 um 14:04 Uhr auf dem Weg zur Operation Deadlight im Schlepp des polnischen Zerstörers KRAKOWIAK (L.115) im Nordatlantik nordwestlich von Irland gesunken.

DIE BESATZUNG

Vom 27.02.1943 – 05.06.1945: (65 Personen) (3)

Brejcha, Paul - Büdge, Erich - Burckhardt, Heinz - Davidson, Heinz von - Diekmann, Heinz - Dölling, Helmut - Donner, Franz - Düren, Günther - Ehnert, Heinz - Fellinger, Franz - Filipiak, Bruno - Fink, Heinrich - Gerstner, Willi - Grossmann, Hans - Grüske, Rudolf - Gustke, Werner - Halfar, Heinrich - Heger, Josef - Hildebrand, Hans - Höhmann, Heinz - Homa, Georg - Hoppe, Günter - Ingenhaag, Bernd - Johansen, Ludwig - König, Werner - Krieg, Ludwig - Krüger, - Krumeich, Walter - Kupferschmitt, Helmut - Martin, Werner - Mock, Josef - Neumann-Siegel, Heinz - Neumeister, Hermann - Panzner, Hans - Penk, Heinz - Preussner, Arthur - Pflug, Anton - Pommeranz, Alfred - Protz, Werner - Rehmer, Willi - Reiss, Walter - Richter, Paul - Dr. Rohrbach, Rüdiger - Roos, Ali - Rudnitzky, - Schachtzabel, - Scherer, Hans - Schmitz, Herbert - Schneider, Gerhard - Schönfeld, Hans - Schulz, Max - Schumacher, Erwin - Schwessinger, Hans-Georg - Sonnenburg, Heinz - Spiering, Gerhard - Stein, Karl - Strauss, - Streib, Paul - Theis, Ferdinand - Vollmer, Edmund - Werner, - Weusthoff, Rolf - Ziegenhorn,

EMPFOHLENE LITERATUR

Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.

Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 6 - S. 315 – 323.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 281 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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