U 232
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Version vom 18. März 2023, 11:20 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 07.12.1940 | |
Bauwerft: | Krupp Germaniawerft, Kiel | |
Baunummer: | 662 | |
Serie: | U 221 - U 232 | |
Kiellegung: | 17.01.1942 | |
Stapellauf: | 15.10.1942 | |
Indienststellung: | 28.11.1942 | |
Kommandant: | Ernst Ziehm | |
Feldpostnummer: | M - 49 105 | |
Kommandanten
28.11.1942 - 08.07.1943 | Kapitänleutnant | Ernst Ziehm | |
Flottillen
28.11.1942 - 30.04.1943 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille, Kiel. | |
01.05.1943 - 08.07.1943 | Frontboot | 9. U-Flottille, Brest. | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
08.05.1943 - Kiel | → → → → → → | 10.05.1943 - Kristiansand | |
10.05.1943 - Kristiansand | → → → → → → | 08.07.1943 - Verlust des Bootes | |
U 232, unter Kapitänleutnant Ernst Ziehm, lief am 08.05.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im. Nordatlantik, bei den Azorischen Inseln und nordwestlich von Spanien. Es wurde am 07.06.1943 von U 488 mit 46 m³ Brennstoff, 1 m³ Motorenöl, 7 Tagen Proviant, Ersatzteile und Verbrauchsstoffe versorgt. U 232 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Trutz, Trutz 2 und Geier 3. U 232 wurde nach 61 Tagen von einem amerikanischen Flugzeug versenkt. | |||
U 232 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 232 | |
Datum: | 08.07.1943 | |
Letzter Kommandant: | Ernst Ziehm | |
Ort: | Nordatlantik | |
Position: | 40°37' Nord - 13°41' West | |
Planquadrat: | CG 1845 | |
Verlust durch: | Torpex-Wasserbomben | |
Tote: | 46 | |
Überlebende: | 0 | |
U 232 wurde am 08.07.1943 im Nordatlantik westlich von Porto von der Liberator Q, geflogen von James H. Darden, der US-Army Squadron 2 mit Radar geortet. Daraufhin griff die Maschine U 232 aus einer Höne von 15 Metern mit vier Mk-37-Torpex-Wasserbomben an. Beim Überfliegen des Bootes konnte die Flugzeug-Besatzung beobachten, wie das U-Boot mit dem Heck tief im Wasser lag und manövrierunfähig im Kreis fuhr. Beim zweiten Anflug wurde die "Liberator" durch das einsetzende Flakfeuer des U-Bootes so schwer beschädigt, dass der Bombenschacht klemmte. Erst beim dritten Anflug gelang es der Besatzung des Flugzeuges, den Bombenschacht manuell zu öffnen und zwei weitere Wasserbomben zu werfen, die unmittelbar neben dem U-Boot explodierten, das daraufhin über das Heck sank. | |||
Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (46 Personen)
Zwischen Indienststellung und letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (2Personen - unvollständig)
Heisig, Peter-Josef | Müller, Werner | ||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - ISBN-978-3453160590 - Seite 415. | |||
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 263. | |||
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- ISBN-978-3813205121 - Seite 95, 194. | |||
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 80, 112. | |||
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 61. | |||
Anmerkungen
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