Aktionen

U 207

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 207"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 636
Serie: U 201 - U 212
Kiellegung: 14.08.1940
Stapellauf: 24.04.1941
Indienststellung: 07.06.1941
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Fritz Meyer
Feldpostnummer: M - 43 387

Kommandanten

07.06.1941- 11.09.1941 Oberleutnant zur See Fritz Meyer

Flottillen

07.06.1941- 30.06.1941 Ausbildungsboot 7. U-Flottille, Kiel
01.07.1941- 11.09.1941 Frontboot 7. U-Flottille, St. Nazaire

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

25.07.1941 - 07.08.1941 Horten Ausbildung bei der AGRU-Front.
10.08.1941 - 19.08.1941 Trondheim Taktische Übungen und Ausbildung bei der 25. U-Flottille.
20.08.1941 - 23.08.1941 Trondheim Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

24.08.1941 - //:// Uhr aus Trondheim → → → → 11.09.1941 - //:// Uhr Verlust des Bootes
  • Die Fahrt : U 207, unter Oberleutnant zur See Fritz Meyer, war 19 Tagen auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich von Island und südöstlich Angmagsalik. U 202 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Markgarf. Das Boot konnte 2 Schiffe mit zusammen 9.727 BRT versenken. Es wurde selbst auf dieser Fahrt von britischen Kriegsschiffen versenkt .

DAS SCHICKSAL:

Datum: 11.09.1941
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Fritz Meyer
Ort: Dänemark Straße
Position: 63°59' N - 34° 48' W
Planquadrat: AD 4849
Versenkt durch: HMS Leamington (G.19), HMS Veteran (D.72)
Tote: 41
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal

U 207 wurde am 11.09.1941 in der Dänemark Straße südöstlich von Angmagsalik durch Wasserbomben der britischen Zerstörer HMS Leamington (G.19) und HMS Veteran (D.72) versenkt. Am 11.09.1941 sichtete ein Flugzeug U 207 vor dem Geleitzug SC-42 und meldete es. Es wurde die beiden Zerstörer HMS Leamington (G.19) und HMS Veteran (D.72), die zur Sicherung des Geleitzuges gehörten, ausgeschickt um diese Sichtung zu Überprüfen. Um 15:00 Uhr sichteten die beiden Zerstörer in zirka 13 Kilometern Entfernung ein aufgetauchtes U-Boot. Die beiden Zerstörer liefen zum Angriff an. U 207 tauchte weg, wurde aber mit dem Asdic der beiden Zerstörer geortet und in drei Anläufen mit insgesamt 21 Wasserbomben versenkt.


DIE BESATZUNG:

Am 11.09.1941 kamen ums Leben : (41)

Ahlgrimm, KurtAmmenhäuser, JohannesAngermann, SiegfriedBauermeister, KurtBehrendt, KarlBerger, Heinrich-AdamBesser, Hans-JoachimBirke, Siegfried-MaxBlaak, Ernst-JoachimBreutmann, ManfredBroili, NikolausDiederichs, JosefDietzsch, HelmutDolle, FerdinandDopfer, JosefFiedler, TheodorHagendorf, Helmut-OttoHippe, WernerJuli, AlbrechtKasper, Egon-WilhelmKunze, KarlLatz, JohannLepetit, ErichMaptius, SiegfriedMeyer, FritzMorgen, ErwinMost, Hans-JürgenReichler, PaulSadewasser, WernerSchmitt, Peter-AloisSievers, WernerSikorski, KarlTams, HeinrichUffel, HeinzWallner, OttoWeiner, LeonhardWittig, WilhelmWochesländer, RobertWulfgram, OttoZeitz, HansZippel, Hans

Vor dem 24.08.1941: ②

Zur Zeit nicht ermittelt.


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 5 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 171 - U 222"


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 206U 207U 208

Liste aller U-Boote