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U 208

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DATENBLATT: Unterseeboot U 208
Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 637
Serie: U 201 - U 212
Kiellegung: 05.08.1940
Stapellauf: 21.05.1941
Indienststellung: 05.07.1941
Kommandant: Alfred Schlieper
Feldpostnummer: M - 45 333
Kommandanten
05.07.1941 - 07.12.1941 Oberleutnant zur See - Alfred Schlieper
Flottillen
05.07.1941 - 31.08.1941 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.09.1941 - 07.12.1941 Frontboot - 1. U-Flottille, Brest
Klick hier → Ausbildung U 208
Unternehmungen
1. Unternehmung
29.09.1941 - 30.09.1941 Ausgelaufen von Kiel → → Eingelaufen in Kristiansand
01.10.1941 - 12.11.1941 Ausgelaufen von Kristiansand → → Eingelaufen in Brest
U 208, unter Oberleutnant zur See Alfred Schlieper, lief am 29.09.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, südöstlich von Kap Farewell und der Belle Isle Straße. U 208 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Mordbrenner. Nach 44 Tagen und zurückgelegten zirka 6.500 sm über und 185 sm unter Wasser, lief U 208 am 12.11.1941 in Brest ein.
U 208 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.872 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
03.12.1941 - 07.12.1941 Ausgelaufen von Brest → → Verlust des Bootes
U 208, unter Oberleutnant zur See Alfred Schlieper, lief am 03.12.1941 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Gibraltar. U 208 wurde nach 4 Tagen, bei Durchbruchsversuch durch die Straße von Gibraltar in das Mittelmeer, von britischen Kriegsschiffen versenkt.
U 208 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Boot: U 208
Datum: 07.12.1941
Letzter Kommandant: Alfred Schlieper
Ort: Nordatlantik
Position: 35° 51' Nord - 07° 45' West
Planquadrat: CG 9475
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 45
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 208
Verlustursache im Detail
U 208 wurde am 07.12.1941, im Nordatlantik westlich von Gibraltar, durch Wasserbomben der britischen Zerstörer >>HMS Harvester (H.19)<< (Lt.Comdr. Mark Thornton) und >>HMS Hesperus (H.57)<< (Lt.Comdr. Arthur-Andre Tait) versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung der Versenkung wurde im Januar 1986 vom FDS/NHB geändert. Der Angriff der Korvette >>HMS Bluebell (K.80)<< (Lt.Comdr. Robert-Evan Sherwood), am 11.12.1941 auf der Position 36° 40' Nord - 09° 20' West, der früher für die Versenkung von U 208 verantwortlich gemacht wurde, richtete sich in Wirklichkeit gegen U 67 und verursachte nur geringe Schäden. (Dr. Axel Niestlé - S. 216).
U 208 konnte auf 2 Unternehmungen 1 Schiff mit 3.872 BRT versenken.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Alfred Schlieper brach mit U 208 am 3. Dezember in Brest zu seiner zweiten Feindfahrt aus. Er kam heil durch den Golf von Biskaya, aber danach meldete er sich nicht mehr. Später kam man zu dem Schluß, daß er am 7. Dezember von den britischen Zerstörern >>Hesperus<< und >>Harvester<< 130 Kilometer westlich der Meerenge (Straße von Gibraltar) entdeckt und mit Wasserbomben versenkt wurde. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 1 - Die Jäger - S. 476.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 476. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 208. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 49, 194. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 34. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 149. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 46, 216, 279, 280. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 267 – 268. → Amazon
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