Aktionen

U 127: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Zeile 145: Zeile 145:
 
| || colspan="3" |  
 
| || colspan="3" |  
  
U 127, unter Kapitänleutnant [[Bruno Hansmann]], lief am 29.11.1941 von Kiel aus. Nach dem Ausmarsch über die Ostsee, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Gibraltar. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Seeräuber (U-Bootgruppe)|Seeräuber]]. U 127 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 16 Tagen wurde U 127 selbst, von einem australischen Kriegsschiff versenkt.
+
U 127, unter Kapitänleutnant [[Bruno Hansmann]], lief am 29.11.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Gibraltar. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Seeräuber (U-Bootgruppe)|SEERÄUBER]]. U 127 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 16 Tagen wurde U 127 selbst, von einem australischen Kriegsschiff versenkt.
  
 
'''Chronik 29.11.1941 – 15.12.1941:''' (Die Chronikfunktion für U 127 ist noch nicht verfügbar)
 
'''Chronik 29.11.1941 – 15.12.1941:''' (Die Chronikfunktion für U 127 ist noch nicht verfügbar)
Zeile 290: Zeile 290:
 
(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot,  
 
(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot,  
 
zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 +
 +
Weitere Suchadressen Klicke hier : [[Adressen|Such-Adressen]]
 +
 +
'''HINWEIS:''' Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.
 
|-
 
|-
 
|}
 
|}

Version vom 20. August 2018, 13:15 Uhr

U 126 -- U 127 -- U 128 ---- Die U-Boote -- Deutsche U-Boote -- Die einzelnen U-Boote -- Hauptseite

DAS BOOT (1)


Typ: IX C
Bauauftrag: 07.08.1939
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 990
Serie: U 125 – U 131
Kiellegung: 20.06.1940
Stapellauf: 01.02.1941
Indienststellung: 24.04.1941
Kommandant: Bruno Hansmann
Feldpostnummer: M - 40 428

DIE KOMMANDANTEN (2)


24.04.1941 - 15.12.1941 Kapitänleutnant Bruno Hansmann

DIE FLOTTILLEN


24.04.1941 - 00.11.1941 Ausbildungsboot 2. U-Flottille
00.11.1941 - 15.12.1941 Frontboot 2. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG


25.04.1941 - 27.04.1941 Bremen Ausrüstung.

28.04.1941 - 30.04.1941 Kiel Vorbereitungen zur Ausbildung.

02.05.1941 - 21.05.1941 Danzig Erprobungen und Ausbildung.

22.05.1941 - 26.05.1941 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

27.05.1941 - 29.05.1941 Danzig Ausrüstung.

30.05.1941 - 28.06.1941 Stettin Restarbeiten bei den Oderwerke AG.

01.07.1941 - 30.08.1941 Horten Ausbildung bei der AGRU-Front.

01.09.1941 - 04.09.1941 Kiel Ausrüstungsergänzung.

06.09.1941 - 15.09.1941 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.

17.09.1941 - 15.11.1941 Kiel Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft.

17.11.1941 - 22.11.1941 Rönne Abhorchen bei der 27. U-Flottille.

23.11.1941 - 28.11.1941 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

29.11.1941 - Kiel - - - - - - - - 15.12.1941 - Verlust des Bootes

U 127, unter Kapitänleutnant Bruno Hansmann, lief am 29.11.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Gibraltar. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe SEERÄUBER. U 127 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 16 Tagen wurde U 127 selbst, von einem australischen Kriegsschiff versenkt.

Chronik 29.11.1941 – 15.12.1941: (Die Chronikfunktion für U 127 ist noch nicht verfügbar)

29.11.1941 - 30.11.1941 - 01.12.1941 - 02.12.1941 - 03.12.1941 - 04.12.1941 - 05.12.1941 - 06.12.1941 - 07.12.1941 - 08.12.1941 - 09.12.1941 - 10.12.1941 - 11.12.1941 - 12.12.1941 - 13.12.1941 - 14.12.1941 - 15.12.1941

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 127
Datum: 15.12.1941
Letzter Kommandant: Bruno Hansmann
Ort: Nordatlantik
Position: 36°28' Nord - 09°12' West
Planquadrat: CG 8536
Verlust durch: NESTOR (G.02)
Tote: 51
Überlebende: 0

U 127 wurde am 15.12.1941 im Nordatlantik südlich von Kap Vincent durch Wasserbomben des australischen Zerstörers NESTOR versenkt.

Britischer Bericht über die Versenkung von U 127:

Am 15.12.1941 führte die NESTOR zusammen mit der GURKHA (G.63), der FOXHOUND (H.69) und der CROOME (L.62) im Rahmen der U-Jagdgruppe Force H etwa 34 Seemeilen südlich von Kap Vincent eine U-Boot-Suche durch. Um 10:42 Uhr wurde am Horizont ein Gegenstand gesichtet, der bald als ein U-Boot ausgemacht wurde. Die Entfernung betrug etwas sieben Meilen und NESTOR änderte unter Erhöhung der Geschwindigkeit auf 22 Seemeilen den Kurs darauf zu, während FOXHOUND und GURKHA querab standen. Als sich die Entfernung 11.000 Yards verringert hatte, eröffnete die NESTOR das Feuer. Acht Salven wurden von den vorderen Geschützen gefeuert, aber keine Treffer erzielt, so dass das U-Boot tauchen konnte. Um 11:10 Uhr wurde die Geschwindigkeit auf 15 Seemeilen herabgesetzt und eine Asdic-Suche begonnen. Die Ortung wurde um 11:14 Uhr auf eine Entfernung von 1600 Yards erzielt und hatte eine Ausdehnung von 7 Grad. Die Anzeige wurde allmählich lauter und das Ziel wanderte nach rechts aus. NESTOR begann den Angriff auf eine Entfernung von 900 Yards, zu dieser Zeit war die Ausdehnung des Ziels auf 15 Grad angestiegen. Die Nestor verlor die Ortung auf eine Entfernung von 250 Yards und das Ziel schien nach Backbord auszuwandern. Eine Serie von Wasserbomben wurde um 11:18 Uhr geworfen. Die Ortung wurde achtern wiedergewonnen, verschwand aber allmählich in einer Entfernung von 700 Yards.

Die NESTOR ging dann auf eine Position etwa 1800 Yards entfernt von der Angriffsstelle. Obwohl Entfernungen und Peilungen an die GURKHA weitergegeben wurden, konnte der Zerstörer keine Asdic-Ortung erhalten. Die FOXHOUND jedoch erzielte eine Ortung nach dem Angriff durch die NESTOR. Dieser stellte sich als U-Boot heraus. nachdem das aufgewirbelte Wasser untersucht worden war, begann die FOXHOUND einen Angriff, aber das Ziel verschwand. Um 11:22 Uhr wurde eine deutliche Detonation unter der FOXHOUND bemerkt, die mit einer tief unter einem Schiff detonierten Wasserbombe vergleichbar war. Auch die NESTOR, GURKHA und Croome bemerkten diese Detonation. Kurz danach erzielte die CROOME eine zweifelhafte Ortung und fuhr zwei Angriffe mit fünf Wasserbomben-Serien. Nach dem zweiten Angriff berichtete die CROOME, dass sich das Ziel nicht zu bewegen schien. Kurz nach der Detonation kamen Öl und Wrackteile an die Oberfläche. Das Öl hatte einen starken Geruch und die Wrackteile bestanden aus Holzstücken, Kleidungsgegenständen und Leichenteilen. Daraufhin wurde angenommen, dass diese Wrackteile von dem deutschen U-Boot stammten, das druch eine Expolsion im innern des Bootes vernichtet wurde.

DIE BESATZUNG

Am 15.12.1941 kamen ums Leben: (51 Personen) v.l.n.r.

Amutat, Wilhelm Barg, Eberhard van Bärwinkel, Paul
Bathke, Waldemar Baude, Walter Beer, Anton-Johann
Böhm, Rudi Bremer, Friedrich Bruske, Ernst
Büttner, Helmut-Kurt Degwer, Karl Ehse, Fritz
Erang, Klaus Ficke, Karl-Heinz Fiedler, Günther
Fucker, Erwin Gehrig, Otto Hansmann, Bruno
Hartstang, Friedrich Hertel, Heinz Hobus, Albert
Hobus, Gerhard Holla, Hans Juwig, Ernst
Kätzel, Gerhard Kahl, Oswald-Werner-Karl Kaiser, Walter-Bernhard
Kammer, Norbert Kammüller, Ernst Kircher, Karl
Kirsch, Heinz Kirst, Günter Kleidt, Maximilian
Knape, Gottfried-Johann Kroemer, Hans-Jürgen Landwehr, Heinrich
Lehmann, Helmut Link, Helmut Loy, Fritz
Müller, Horst Sacht, Hugo-Heinz Scheuer, Eduard
Stenz, Werner-Udo Thiel, Reinhold Thielmann, Günther
Tober, Reinhold Toll, August Tröger, Herbert
Ullrich, Richard Wendt, Herbert Witt, Werner

Vor dem 29.11.1941: (3 Personen) (3) v.l.n.r.

Rüpfermann, Herbert Schökel, Walter Steinle, Robert

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Jäger 1939 - 1942 – S. 485, 486, 492, 493.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 88.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 43, 211.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 34, 35.

Gannon - Operation Paukenschlag-U-Boot-Krieg gegen die USA - S. 134.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 125 - U 170 – S. 44.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 127 ist nicht vorhanden.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

Weitere Suchadressen Klicke hier : Such-Adressen

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

IN EIGENER SACHE

Sie wollen diese Seiten unterstützen ?

Wenn sie Bilder sowie weiterführende Daten von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern oder gar Kopien von Kriegstagebüchern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Bei Interesse wird auch gern der Name des edlen Spenders genannt. Danke!

Infos über meine Person und die Verwendung von zur Verfügung gestellten Daten und Dokumenten finden sie hier: Über mich.

E-Mail-Adresse: aang@mdcc-fun.de

U 126 - - U 127 - - U 128 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite