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U 773

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 21.11.1940
Bauwerft: Kriegsmarinewerft, Wilhelmshaven
Baunummer: 156
Serie: U 751 - U 782
Kiellegung: 13.10.1942
Stapellauf: 08.12.1943
Indienststellung: 20.01.1944
Kommandant: Richard Lange
Feldpostnummer: M - 49 058

Kommandanten

20.01.1944 - 17.04.1944 Oberleutnant zur See Richard Lange
18.04.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Hugo Baldus

Flottillen

19.01.1944 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 31. U-Flottille Hamburg - Klick hier → Ausbildung U 773
01.08.1944 - 30.09.1944 Frontboot 1. U-Flottille Brest
01.10.1944 - 08.05.1945 Frontboot 11. U-Flottille Bergen

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
07.10.1944 - Kiel → → → → → → 09.10.1944 - Horten
U 773, unter Oberleutnant zur See Hugo Baldus, lief am 07.10.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 09.10.1944 lief U 773 in Horten ein. Dort erfolgte eine Schnorchelausbildung im Oslofjord.
1. Unternehmung
13.10.1944 - Horten → → → → → → 14.10.1944 - Kristiansand
15.10.1944 - Kristiansand → → → → → → 18.11.1944 - St. Nazaire
U 773, unter Oberleutnant zur See Hugo Baldus, lief am 13.10.1944 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und brachte Nachschub, zusammen mit U 722, nach St. Nazaire. Die beiden Boote hatten an Bord: 15 Maschinengewehre, 50 Maschinenpistolen, 10 Granatwerfer, 1.568 Wurfgranaten und Kartuschen, 500 Panzerfäuste, 1.000 Minenzünder, 100 Karabiner, 50 Fernrohre, 1.000 kg Zucker, 5.000 kg Schmalzersatz, Sanitätswaren, Schuhbeschläge, Kraftfahrzeugmaterial, Werftnachschub und Zigaretten. Diese Fracht wurde auf beide Boote gleichmäßig verteilt. Nach 36 Tagen und zurückgelegten 294 sm über und 1.992,7 sm unter Wasser, lief U 773 am 18.11.1944 in St. Nazaire ein.
U 773 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
07.12.1944 - St. Nazaire → → → → → → 10.01.1945 - Bergen
U 773, unter Oberleutnant zur See Hugo Baldus, lief am 07.12.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und brachte 3,2 t Werftmaterial, 3 Spezialisten und 1 PK-Mann zurück nach Norwegen. Nach 34 Tagen, lief am 10.01.1945 in Bergen ein.
U 773 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
Verlegungsfahrt
14.01.1945 - Bergen → → → → → → 23.01.1945 - Bogenbucht
U773, unter Oberleutnant zur See Hugo Baldus, lief am 14.01.1945 von Bergen aus. Das verlegte in die Bogenbucht. Am 23.01.1945 lief U 773 in die Bogenbucht ein. Später nach Narvik verlegt.
3. Unternehmung
19.02.1945 - Narvik → → → → → → 14.04.1945 - Drontheim
U 773, unter Oberleutnant zur See Hugo Baldus, lief am 19.02.1945 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei Island vor Reykjavik. Nach 54 Tagen, lief U 773 am 14.04.1945 in Drontheim ein.
U 773 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Überführungsfahrt
29.05.1945 - Drontheim → → → → → → 31.05.1945 - Scapa Flow
02.06.1945 - Scapa Flow → → → → → → 03.06.1945 - Loch Ryan
U 773, unter Oberleutnant zur See Hugo Baldus, lief am 29.05.1945 von Drontheim aus. Das Boot überführte über Scapa Flow nach Loch Ryan. Am 03.06.1945 lief U 773 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 773 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.
Operation Deadlight
06.12.1945 - Loch Ryan → → → → → → 08.12.1945 - Versenkt
U 773, lief am 06.12.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot wurde am 08.12.1945 bei der Operation Deadlight versenkt.

Verlustursache

Boot: U 773
Datum: 08.12.1945
Letzter Kommandant: Hugo Baldus
Ort: Nordatlantik
Position: 56°10' Nord - 10°05' West
Planquadrat: AM 5139
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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U 773 wurde am 06.12.1945, vom britischen Marineschlepper HMS FREEDOM (W.139) auf die Position der Operation Deadlight geschleppt, und am 08.12.1945 um 09:00 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Torpedo vom britischen U-Boot HMS TANTIVY (P.319) versenkt.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 140. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 142, 225. → Amazon
"Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 380. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 86. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 304 - 305. → Amazon

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