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U 194

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DATENBLATT: Unterseeboot U 194
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 04.11.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1040
Serie: U 183 - U 194
Kiellegung: 17.01.1942
Stapellauf: 22.09.1942
Indienststellung: 08.01.1943
Kommandant: Hermann Hesse
Feldpostnummer: M - 36 350
Kommandanten
08.01.1943 - 24.06.1943 Kapitänleutnant - Hermann Hesse
Flottillen
08.01.1943 - 31.05.1943 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.06.1943 - 24.06.1943 Frontboot - 10. U-Flottille, Lorient
Klick hier → KTB Ausbildung U 194
Unternehmungen
1. Unternehmung
12.06.1943 - 14.06.1943 Ausgelaufen von Kiel → → Eingelaufen in Marviken
14.06.1943 - 14.06.1943 Ausgelaufen von Marviken → → Eingelaufen in Marviken
15.06.1943 - 24.06.1943 Ausgelaufen von Marviken → → Verlust des Bootes
U 194, unter Kapitänleutnant Hermann Hesse, lief am 12.06.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee sowie Brennstoffergänzung in Marviken, operierte das Boot im Nordatlantik und südwestlich von Island. Nach 12 Tagen wurde U 194 von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.
U 194 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Boot: U 194
Datum: 24.06.1943
Letzter Kommandant: Hermann Hesse
Ort: Nordatlantik
Position: 59° 00' Nord - 26° 18' West
Planquadrat: AL 1511
Verlust durch: Wasserbomben und Fido-Torpedo
Tote: 54
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 194
Verlustursache im Detail
U 194 wurde am 24.06.1943 im Nordatlantik südlich Island durch die >>Consolidated PBY Catalina<< G (Jospeh Beach) der US-Navy Squadron VP-84 versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung der Versenkung wurde von Axel Niestlé im Dezember 1987 geändert. Der Angriff der >>Consolidated B-24 Liberator<< H der britischen 120. Squadron, am 24.06.1943 auf der Position 58° 15' Nord - 25° 25' West, der früher für die Versenkung von U 194 verantwortlich gemacht wurde, war tatsächlich für die Versenkung von U 200 verantwortlich. (Dr. Axel Niestlé - S. 229).
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 24.09.43 im Nordatlantik südlich Island durch die >>Catalina<< G der US-Navy Squadron VP-84, trotz heftiger Flakabwehr, mit Wasserbomben und einen akustischen Zielsuchtorpedo (Fido) versenkt.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 110 - 111.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Das neue IXC/40-Boot U 194 unter Hermann Hesse, 34 Jahre alt, war abkommandiert worden, im Atlantik Wetterballone abzusetzen, bevor es in der Nähe der Azoren gegen Schiffe operieren sollte. Am 24. Juni machte eine kampferprobte, auf Island stationierte, >>Catalina<< der US-Navy Squadron VP 84 U 194 an der Oberfläche aus. Der Pilot J.W. Beach griff sofort trotz des Flak-Feuers an, aber seine Wasserbomben lösten sich nicht. Bei einem zweiten Anflug löste die Besatzung zwei Wasserbomben von Hand. Die eine fiel weit, die andere nahe. U 194 wurde mit der gesamten Besatzung versenkt. Zitat Ende
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 430.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 430. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 99. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 99, 211. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 110, 111. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 124, 229. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 148. → Amazon
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