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U 473: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U 473, unter Kapitänleutnant [[Heinz Sternberg]], verlegte von Kiel über Kristiansand (Brennstoffergänzung) nach Bergen. Dort erfolgten Tieftauchversuche und Alarmübungen.
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U 473, unter Kapitänleutnant [[Heinz Sternberg]], lief am 19.03.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Brennstoffergänzung), nach Bergen. Am 22.03.1944 lief U 473 in Bergen ein. Dort erfolgten Tieftauchversuche und Alarmübungen.
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'''Chronik 19.03.1944 – 22.03.1944:''' (die Chronikfunktion für U 473 ist noch nicht verfügbar)
  
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U 473, unter Kapitänleutnant [[Heinz Sternberg]], lief am 27.03.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Es wurden auf dieser Fahrt die [[Fu.M.B.]]-Geräte: "Pudel", "Bulldogge", "Fliege", "Cuba", "Ia", "Spitz", "Samos", "Dackel" und "Flamingo", getestet. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 2.243 sm über und 714 sm unter Wasser, lief U 473 am 18.04.1944 in Lorient ein.
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U 473, unter Kapitänleutnant [[Heinz Sternberg]], lief am 27.03.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Es wurden die [[Fu.M.B.]]-Geräte: "Pudel", "Bulldogge", "Fliege", "Cuba", "Ia", "Spitz", "Samos", "Dackel" und "Flamingo", getestet. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 2.243 sm über und 714 sm unter Wasser, lief U 473 am 18.04.1944 in Lorient ein.
  
'''Fazit des Kommandanten:''' Boot ist nicht zum Einsatz gekommen. Ein abschließendes Urteil über Bewährung mit Waffen und Einrichtungen kann daher nicht gegeben werden, besonders, da eine größere Inanspruchnahme durch Feindeinwirkung oder Wetterverhältnisse nicht auftrat.
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'''Fazit des [[Befehlshaber der U-Boote|B.d.U.]]:''' Eine der Hauptaufgaben bestand für das als Feldwache ausgerüstete Boot in Aufklärung feindlicher Ortungsfrequenzen und -Methoden.
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Boot ist nicht zum Einsatz gekommen. Ein abschließendes Urteil über Bewährung mit Waffen und Einrichtungen kann daher nicht gegeben werden, besonders, da eine größere Inanspruchnahme durch Feindeinwirkung oder Wetterverhältnisse nicht auftrat.
  
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Eine der Hauptaufgaben bestand für das als Feldwache ausgerüstete Boot in Aufklärung feindlicher Ortungsfrequenzen und -Methoden.
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U 473, unter Kapitänleutnant [[Heinz Sternberg]], lief am 24.04.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich von Irland. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Kriegsschiff so schwer beschädigen, daß es außer Dienst gestellt werden mußte. Dies war am 03.05.1944 der amerikanische Zerstörer ''[[Donnell (DE-56)|DONNELL (DE-56)]]'' mit 1.400 ts. Nach 16 Tagen wurde U 473, nach schwerer Beschädigung durch britische Kriegsschiffe, selbst versenkt.
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U 473, unter Kapitänleutnant [[Heinz Sternberg]], lief am 24.04.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich von Irland. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.400 ts beschädigen. Nach 12 Tagen wurde U 473, nach schwerer Beschädigung durch britische Kriegsschiffe, selbst versenkt.
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'''Chronik 24.04.1944 – 06.05.1944:'''
  
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U 473 wurde am 06.05.1944 im Nordatlantik südwestlich von Island nach einer 18stündigen Jagd durch die britischen Sloops ''[[Starling (U.66)|STARLING (U.66)]]'', ''[[Wild Goose (U.45)|WILD GOOSE (U.45)]]'' und ''[[Wren (U.28)|WREN (U.28)]]'' der 2. Escort Group, sowie Trägerflugzeugen des britischen Geleitflugzeugträgers ''[[Tracker (D.24)|TRACKER (D.24)]]'' zum Auftauchen gezwungen, und nach 20 minütigen Artilleriegefecht selbst versenkt.
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U 473 wurde, am 06.05.1944 im Nordatlantik südwestlich von Island, nach einer 18stündigen Jagd durch die britischen Sloops ''[[Starling (U.66)|STARLING (U.66)]]'', ''[[Wild Goose (U.45)|WILD GOOSE (U.45)]]'' und ''[[Wren (U.28)|WREN (U.28)]]'' der 2. Escort Group, sowie Trägerflugzeugen des britischen Geleitflugzeugträgers ''[[Tracker (D.24)|TRACKER (D.24)]]'' zum Auftauchen gezwungen, und nach 20 minütigen Artilleriegefecht selbst versenkt.
 
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Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S. 234.
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Blair – '''Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1943 - 1945''' – S. 599, 601.
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Busch/Röll - '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten''' - S. 234.
  
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S. 116, 190.
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Busch/Röll - '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften''' - S. 116, 190.
  
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S. 230 – 231.
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Busch/Röll – '''Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945''' - S. 230 – 231.
  
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S. 209.
+
Busch/Röll - '''Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945''' - S. 209.
  
Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 9 - S. 285 – 286.
+
Ritschel - '''Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500''' - S. 285 – 286.
 
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(1) Bilder von U 400 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: '''aang@mdcc-fun.de'''
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(1) Bild von U 473 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: '''aang@mdcc-fun.de'''.
  
(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe [[Kommandanten]].
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(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
  
 
(3) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt.
 
(3) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt.

Version vom 28. August 2017, 16:04 Uhr

U 472 - - U 473 - - U 474 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1942
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 465 - U 486
Baunummer: 304
Kiellegung: 01.12.1941
Stapellauf: 17.04.1943
Indienststellung: 16.06.1943
Kommandant: Heinz Sternberg
Feldpostnummer: M - 52 367

DIE KOMMANDANTEN (2)

16.06.1943 - 06.05.1944 Kapitänleutnant Heinz Sternberg

FLOTTILLEN

16.06.1943 - 31.12.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.01.1944 - 06.05.1944 Frontboot 1. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

17.06.1943 - 18.06.1943 Kiel Ausbildung und Einfahren.
20.06.1943 - 29.06.1943 Kiel Wechsel des Steuerbord-Propellers bei den Deutschen Werken AG.
02.07.1943 - 04.07.1943 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
05.07.1943 - 11.07.1943 Swinemünde Ausbildung an der Flakschule.
12.07.1943 - 14.07.1943 Danzig Erprobungen beim UAK.
15.07.1943 - 16.07.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
17.07.1943 - 17.07.1943 Danzig Wechsel des Steuerbord-Propellers in der Holmwerft.
18.07.1943 - 08.08.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
09.08.1943 - 14.08.1943 Hela Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille.
15.08.1943 - 01.09.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
02.09.1943 - 06.09.1943 Gotenhafen Reparatur der Tauchzelle 5 bei den Deutschen Werken AG.
07.09.1943 - 07.09.1943 Libau Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
08.09.1943 - 19.09.1943 Libau Erprobungen beim TEK.
21.09.1943 - 01.10.1943 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
02.10.1943 - 05.10.1943 Libau Schießausbildung. Wegen Schlechtwetter ausgefallen.
07.10.1943 - 17.11.1943 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG.
18.11.1943 - 20.11.1943 Neustädter Bucht Versuche beim NVK.
21.11.1943 - 24.11.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
25.11.1943 - 27.11.1943 Stolpmünde Erprobungen beim NEK.
28.11.1943 - 01.12.1943 Gotenhafen Reparatur des Feldwache-Gerätes bei den Deutschen Werken AG.
02.12.1943 - 12.12.1943 Stolpmünde Erprobungen beim NEK.
13.12.1943 - 16.12.1943 Swinemünde Ausbildung an der Flakschule.
17.12.1943 - 21.12.1943 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG.
22.12.1943 - 02.02.1944 Ostsee Erprobung des Feldwache-Gerätes beim NVK. Kollision mit U 867.
02.02.1944 - 18.02.1944 Gotenhafen Reparatur des Vorschiffes bei den Deutschen Werken AG.
29.02.1944 - 29.02.1944 Gotenhafen Modelltorpedoschießen. Torpedorohr beschädigt.
01.03.1944 - 01.03.1944 Danzig Reparatur des Torpedorohres 2 in der Holmwerft.
05.03.1944 - 18.03.1944 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT:

19.03.1944 - Kiel - - - - - - - - 21.03.1944 - Kristiansand
21.03.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 22.03.1944 - Bergen

U 473, unter Kapitänleutnant Heinz Sternberg, lief am 19.03.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Brennstoffergänzung), nach Bergen. Am 22.03.1944 lief U 473 in Bergen ein. Dort erfolgten Tieftauchversuche und Alarmübungen.

Chronik 19.03.1944 – 22.03.1944: (die Chronikfunktion für U 473 ist noch nicht verfügbar)

19.03.1944 - 20.03.1944 - 21.03.1944 - 22.03.1944

.

1. UNTERNEHMUNG:

27.03.1944 - Bergen - - - - - - - - 18.04.1944 - Lorient

U 473, unter Kapitänleutnant Heinz Sternberg, lief am 27.03.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Es wurden die Fu.M.B.-Geräte: "Pudel", "Bulldogge", "Fliege", "Cuba", "Ia", "Spitz", "Samos", "Dackel" und "Flamingo", getestet. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 2.243 sm über und 714 sm unter Wasser, lief U 473 am 18.04.1944 in Lorient ein.

Fazit des Kommandanten:

Boot ist nicht zum Einsatz gekommen. Ein abschließendes Urteil über Bewährung mit Waffen und Einrichtungen kann daher nicht gegeben werden, besonders, da eine größere Inanspruchnahme durch Feindeinwirkung oder Wetterverhältnisse nicht auftrat.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Eine der Hauptaufgaben bestand für das als Feldwache ausgerüstete Boot in Aufklärung feindlicher Ortungsfrequenzen und -Methoden.

Chronik 27.03.1944 – 18.04.1944:

27.03.1944 - 28.03.1944 - 29.03.1944 - 30.03.1944 - 31.03.1944 - 01.04.1944 - 02.04.1944 - 03.04.1944 - 04.04.1944 - 05.04.1944 - 06.04.1944 - 07.04.1944 - 08.04.1944 - 09.04.1944 - 10.04.1944 - 11.04.1944 - 12.04.1944 - 13.04.1944 - 14.04.1944 - 15.04.1944 - 16.04.1944 - 17.04.1944 - 18.04.1944

.

2. UNTERNEHMUNG:

24.04.1944 - Lorient - - - - - - - - 06.05.1944 - Verlust des Bootes

U 473, unter Kapitänleutnant Heinz Sternberg, lief am 24.04.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich von Irland. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.400 ts beschädigen. Nach 12 Tagen wurde U 473, nach schwerer Beschädigung durch britische Kriegsschiffe, selbst versenkt.

Beschädigt wurde:

03.05.1944 – die amerikanische DONNELL (DE-56) 1.400 ts

Chronik 24.04.1944 – 06.05.1944:

24.04.1944 - 25.04.1944 - 26.04.1944 - 27.04.1944 - 28.04.1944 - 29.04.1944 - 30.04.1944 - 01.05.1944 - 02.05.1944 - 03.05.1944 - 04.05.1944 - 05.05.1944 - 06.05.1944

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 473
Datum: 06.05.1944
Letzter Kommandant: Heinz Sternberg
Ort: Nordatlantik
Position: 49°29' Nord - 21°22' West
Planquadrat: BE 1681
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 23
Überlebende: 30

U 473 wurde, am 06.05.1944 im Nordatlantik südwestlich von Island, nach einer 18stündigen Jagd durch die britischen Sloops STARLING (U.66), WILD GOOSE (U.45) und WREN (U.28) der 2. Escort Group, sowie Trägerflugzeugen des britischen Geleitflugzeugträgers TRACKER (D.24) zum Auftauchen gezwungen, und nach 20 minütigen Artilleriegefecht selbst versenkt.

DIE BESATZUNG

Am 06.05.1944 kamen ums Leben: (23 Personen)

Buddendieck, Albert - Ceynowa, Bernhard - Eczko, Heinz - Faber, Werner - Godheim, Hubert - Hähnel, Werner - Heise, Alfred - Hiller, Manfred - Kabelitz, Johann - Krebs, Josef - Mirenfeld, Josef - Muders, Werner - Nitschke, Willi - Pflitsch, Werner - Schleffler, Hermann - Schlief, Adolf - Schmutzler, Walter - Schulte, Heinrich - Schwiderke, Fritz - Seipp, Walter - Sperlich, Heinz - Sternberg, Heinz - Strohm, Karl

Überlebende des 06.05.1944: (2 Personen) (3)

Ehrich, Hans - Gramms, Wilhelm

Vor dem 24.04.1944: (4 Personen) (4)

Illig, Walter - Salzmann, Erich - Trappen, Willi - Weigel, Hans

Einzelverluste: (1 Personen)

Kappen, August

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1943 - 1945 – S. 599, 601.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 234.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 116, 190.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 230 – 231.

Busch/Röll - Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 - S. 209.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500 - S. 285 – 286.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 473 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: aang@mdcc-fun.de.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt.

(4) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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