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U 391

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 391"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 023
Kiellegung: 09.01.1942
Stapellauf: 05.03.1943
Indienststellung: 20.04.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Gert Dültgen
Feldpostnummer: M - 22 133

Kommandanten

24.04.1943 - 13.12.1943 Oberleutnant zur See Gert Dültgen

Flottillen

24.04.1943 - 30.09.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.10.1943 - 13.12.1943 Frontboot 3. U-Flottille, La Pallice

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

24.04.1943 - 30.09.1943 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

23.10.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 24.10.1943 - 22:40 Uhr in Kristiansand
24.10.1943 - 06:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 25.10.1943 - 18:05 Uhr in Stavanger
26.10.1943 - 07:20 Uhr aus Stavanger → → → → 26.10.1943 - 14:25 Uhr in Bergen
27.10.1943 - 06:30 Uhr aus Bergen → → → → 27.10.1943 - 20:13 Uhr in Alesund
28.10.1943 - 08:00 Uhr aus Alesund → → → → 13.12.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes

DAS SCHICKSAL:

Datum: 13.12.1943
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Gert Dültgen
Ort: Biscaya
Position: 45°45' N - 09°38' W
Planquadrat: BF 4876
Versenkt durch: Liberator B der RAF Squadron 53
Tote: 51
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 391 wurde am 13.12.1943 in der Biscaya nordwestlich von Kap Ortegal durch Wasserbomben der Liberator B der britischen RAF Squadron 53 versenkt. Das Boot wurde mit Radar geortet. Nach dem sichten des Bootes, schaltete das Flugzeug seinen Leigh-Light-Scheinwerfer ein und griff an. Beim ersten Anflug wurde das Flugzeug durch Flak-Beschuss beschädigt, worauf der Pilot den angriff abbrach. Beim zweiten Mal griff er ohne den Scheinwerfer an und warf sechs Wasserbomben die im Ziel lagen. Nach einem weiteren Überflug wurden zwei Leichen ausgemacht. Das Radar schlug noch einmal an, was bedeuten könnte dass das U-Boot noch einmal die Wasseroberfläche erreichen konnte bevor es endgültig sank. Das Flugzeug wurde geflogen von G. Crawford.


DIE BESATZUNG:

Am 13.12.1943 kamen ums Leben: (51)

Ahnemüller, WilliBalzer, MartinBehrend, WilliBeyerlein, AlfredBiletzki, EduardBoelitz, ReinhardBogdahn, Kurt-ErichBrandt, AlfredBrüdigam, Hans-ErichBuerschaper, Karl-HeinzCarstensen, ChristianDornheim, OttoDrexler, HansDültgen, GertGrosse-Bockermann, KurtGünther, Rudi-ErnstHörster, GerhardHumelet, HansKappe, HelmutKapperts, Hans-GünterLakatsch, HeinzLaube, ErnstLerner, HansLenz, RudiLorenz, FriedrichLueken, KlausMetzner, JakobMispelbaum, HansMlinski, PaulMommers, KarlNikoleth, PaulNörtershäuser, HorstOstwald, WernerPeller, HeinrichReiner, KurtRichter, HorstSackebier, GüntherSchäfer, Heinrich-WilhelmSchaffner, HelmutSchlegat, HelmutSchlichting, HansSchubert, GerhardSieler, FritzSinger, HeinzStockey, WolfgangStresau, JosefVouk, JosefWagner, RichardWahl, HansWegener, AugustWestendorf, Hans

Vor dem 28.10.1943:

In Arbeit.


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 8 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 375 - U 435"


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 390U 391U 392

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