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U 364

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 364
Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg
Baunummer: 485
Serie: U 351 - U 370
Kiellegung: 12.02.1942
Stapellauf: 21.01.1943
Indienststellung: 03.05.1943
Kommandant: Paul-Heinrich Sass
Feldpostnummer: M - 33 940

Kommandanten

03.05.1943 - 29.01.1944 Oberleutnant zur See Paul-Heinrich Sass

Flottillen

03.05.1943 - 31.10.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung U 364
01.11.1943 - 29.01.1944 Frontboot 7. U-Flottille St. Nazaire

Unternehmungen

1. Unternehmung
23.11.1943 - Kiel → → → → → → 26.11.1943 - Marviken
28.11.1943 - Marviken → → → → → → 28.11.1943 - Stavanger
28.11.1943 - Stavanger → → → → → → 28.11.1943 - Haugesund
29.11.1943 - Haugesund → → → → → → 30.11.1943 - Bergen
03.12.1943 - Bergen → → → → → → 29.01.1944 - Verlust des Bootes
U 364, unter Oberleutnant zur See Paul-Heinrich Sass, lief am 23.11.1943 von Kiel aus. Nach Brennstoffergänzung in Marviken, der Versuch der Reparatur der Maschine in Stavanger (nicht möglich), Übernachtung in Haugesund, und der Maschinenreparatur in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Coronel 1, Sylt und Rügen 1. Nach 67 Tagen wurde U 364 von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 364 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 364
Datum: 29.01.1944
Letzter Kommandant: Paul-Heinrich Sass
Ort: Biscaya
Position: 45°33' Nord - 05°55' West
Planquadrat: BF 8223
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 49
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 364
Nach einer Neubewertung durch Dr. Axel Niestlé von September 2003 wurde U 364 am 29.01.1944 in der Biscaya westlich Bordeaux von der Handley Page Halifax U der britischen RAF Squadron 502, mit Wasserbomben versenkt.
Davor wurde angenommen das U 364 seit dem 29.01.1944 in der Biscaya verschollen sei. U 364 meldete sich zuletzt am 29.01.1944 und gab seine Ankunft am Treffpunkt vor dem Einlaufen vor St. Nazaire am 31.01.1944 bekannt. Nachdem U 364 am 31.01.1944 nicht auf dem Aufnahmepunkt der Sicherungskräfte vor St. Nazaire eintraf und auch sonst keinen Atlantikstützpunkt anlief, wurde es mit Wirkung vom 31.01.1944 für vermisst erklärt.
Das U 364 am 30.01.1944 in der Biscaya durch die Vickers Wellington K der britischen RAF Squadron 172 versenkt wurden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Der Angriff galt U 608, dass die Wellington abschießen konnte und selbst unbeschädigt blieb.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 572.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 200.
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 111, 255.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 184.
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 283 - 284.

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