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U 276: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], verlegte von Kiel über Marviken (Geleitwechsel) nach Bergen.
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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], lief am 028.02.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Marviken (Geleitwechsel), nach Bergen. Am 02.03.1944 lief U 276 in Bergen ein.
  
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'''Chronik 28.02.1944 – 02.03.1944:''' (Die Chronikfunktion ist für U 276 noch nicht verfügbar)
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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], verlegte von Bergen nach Trondheim. Dort wurde das Boot der [[13. U-Flottille]] für das [[Unternehmen Sperber]] unterstellt.
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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], lief am 13.03.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte nach Trondheim. Am 16.03.1944 lief U 276 in Trondheim ein. Dort wurde das Boot der [[13. U-Flottille]] für das [[Unternehmen Sperber]] unterstellt.
  
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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], lief am 22.03.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Dort nahm es am [[Unternehmen Sperber]], der Überwachung der norwegischen Küste vor Trondheim, teil. U 276 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 16 Tagen, machte U 276 am 06.04.1944 wieder in Trondheim fest.
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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], lief am 22.03.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Dort nahm es am [[Unternehmen Sperber]], der Überwachung der norwegischen Küste vor Trondheim, teil. U 276 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 15 Tagen, lief U 276 am 06.04.1944 wieder in Trondheim fest.
  
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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], lief am 18.04.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Dort nahm es am [[Unternehmen Sperber]], der Überwachung der norwegischen Küste vor Trondheim, teil. U 276 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 15 Tagen und zurückgelegten 1.701,5 sm über und 458 sm unter Wasser, machte U 276 am 03.05.1944 wieder in Trondheim fest.
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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], lief am 18.04.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Dort nahm es am [[Unternehmen Sperber]], der Überwachung der norwegischen Küste vor Trondheim, teil. U 276 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 15 Tagen und zurückgelegten 1.701,5 sm über und 458 sm unter Wasser, lief U 276 am 03.05.1944 wieder in Trondheim ein.
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'''Fazit des Kommandaten:'''
  
'''Fazit des Kommandaten:''' Die 3,7-cm-Munition war teilweise 4 – 6 mm zu lang und ließ sich daher nicht einführen bzw. klemmte in der Patronentransporteinrichtung.
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Die 3,7-cm-Munition war teilweise 4 – 6 mm zu lang und ließ sich daher nicht einführen bzw. klemmte in der Patronentransporteinrichtung.
  
'''Fazit des Chefs der [[13. U-Flottille]]:''' Die Unternehmung bleib erfolglos, da mit Sicherheit kein feindliches U-Boot während der Dauer der Operation in den Foldafjord gestanden hat. Es sind in dieser Zeit keine Angriffe auf eigene Geleite  
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'''Fazit des Chefs der 13. U-Flottille:'''  
'''Zeitstrahl:'''  
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Die Unternehmung blieb erfolglos, da mit Sicherheit kein feindliches U-Boot während der Dauer der Operation in den Foldafjord gestanden hat. Es sind in dieser Zeit keine Angriffe auf eigene Geleite erfolgt.
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'''Chronik 18.04.1944 – 03.05.1944:'''
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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], lief am 24.05.1944 von Trondheim aus. Das Boot lief in das Nordmeer, zur Rettung von [[U 476]] aus, das sich nach schweren Beschädigungen durch ein britisches Flugzeug selbst versenkte. Das Boot konnte [[U 476]] nicht mehr helfen, da es beim eigenen Anmarsch selbst von Flugzeugen angegriffen wurde und Mannschaftsverluste erhielt (1 Toter, 3 Verletzte). Es brach die Aktion ab. Nach 6 Stunden, machte U 276 wieder in Trondheim fest.
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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], lief am 24.05.1944 von Trondheim aus. Das Boot lief zur Rettung von [[U 476]], das sich nach schweren Beschädigungen durch ein britisches Flugzeug, im Nordmeer, selbst versenkte. Das Boot konnte [[U 476]] nicht mehr helfen, da es beim eigenen Anmarsch selbst von Flugzeugen angegriffen wurde und Mannschaftsverluste erhielt (1 Toter, 3 Verletzte). Es brach die Aktion ab. Nach 6 Stunden, lief U 276 wieder in Trondheim fest.
  
'''Fazit des [[Befehlshaber der U-Boote|B.d.U.]]:''' Das Boot kam bei der Bergungsaktion nicht mehr zu Einsatz, da es nicht mehr rechtzeitig an der Unfallstelle sein konnte. Flugzeugabwehr: Der erste Anflug war die Feuertaufe für die Besatzung. Die 3,7-cm fiel infolge Störung nach dem ersten Schuß vorübergehend aus. Ein Zwilling kam nicht mehr zum Einsatz wegen Verwundung der Bedinung. Beim zweiten Anflug kamen alle Fla-Waffen zum tragen.
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'''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:'''
  
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Das Boot kam bei der Bergungsaktion nicht mehr zu Einsatz, da es nicht mehr rechtzeitig an der Unfallstelle sein konnte. Flugzeugabwehr: Der erste Anflug war die Feuertaufe für die Besatzung. Die 3,7-cm fiel infolge Störung nach dem ersten Schuß vorübergehend aus. Ein Zwilling kam nicht mehr zum Einsatz wegen Verwundung der Bedinung. Beim zweiten Anflug kamen alle Fla-Waffen zum tragen.
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'''Chronik 24.05.1944 – 25.05.1944:'''
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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], lief am 28.05.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte, in mehreren kleinen Unternehmungen, im Nordmeer und vor der norwegischen Küste. Es  nahm am der [[Operation Falke]], der Jagd auf feindliche U-Boote teil. U 276 auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach insgesamt 28 Tagen und zurückgelegten 1.294 sm über und 551 sm unter Wasser, beendete das Boot die [[Operation Falke]], am 25.06.1944, mit dem endgültigen Einlaufen in Stavanger.
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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], lief am 28.05.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte, in mehreren kleinen Unternehmungen, im Nordmeer und vor der norwegischen Küste. Es  nahm am der [[Operation Falke]], der Jagd auf feindliche U-Boote teil. U 276 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach insgesamt 28 Tagen und zurückgelegten 1.294 sm über und 551 sm unter Wasser, beendete das Boot die [[Operation Falke]], am 25.06.1944, mit dem endgültigen Einlaufen in Stavanger.
  
'''Fazit des [[Befehlshaber der U-Boote|B.d.U.]]:''' Maschinenseitig benötigt das Boot eine längere Instandsetzungszeit um wieder uneingeschränkt fahrbereit zu werden.
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'''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:'''
  
'''Zeitstrahl:'''  
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Maschinenseitig benötigt das Boot eine längere Instandsetzungszeit um wieder uneingeschränkt fahrbereit zu werden.
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'''Chronik 28.05.1944 – 25.06.1944:'''
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[[28.05.1944]] - [[29.05.1944]] - [[30.05.1944]] - [[31.05.1944]] - [[01.06.1944]] - [[02.06.1944]] - [[03.06.1944]] - [[04.06.1944]] - [[05.06.1944]] - [[06.06.1944]] - [[07.06.1944]] - [[08.06.1944]] - [[09.06.1944]] - [[10.06.1944]] - [[11.06.1944]] - [[12.06.1944]] - [[13.06.1944]] - [[14.06.1944]] - [[15.06.1944]] - [[16.06.1944]] - [[17.06.1944]] - [[18.06.1944]] - [[19.06.1944]] - [[20.06.1944]] - [[21.06.1944]] - [[22.06.1944]] - [[23.06.1944]] - [[24.06.1944]] - [[25.06.1944]]
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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], verlegte von Stavanger über Bergen  (Torpedo- und Proviantabgabe. Abrüstung von wichtigen Ersatzteilen und Verbrauchsstoffe), zurück nach Stavanger (Brennstoff- und Munitionsabgabe) und Kristiansand (Geleitwechsel) nach Kiel. U 276 wurde am 29.09.1944 außer Dienst gestellt. Es verlegte anschließend nach Neustadt wo es als Werkstattboot und Stromerzeuger genutz wurde.  
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U 276, unter Kapitänleutnant [[Rolf Borchers]], lief am 28.06.1944 von Stavanger aus. Das Boot verlegte, über Bergen  (Torpedo- und Proviantabgabe, Abrüstung von wichtigen Ersatzteilen und Verbrauchsstoffe), zurück nach Stavanger (Brennstoff- und Munitionsabgabe) und Kristiansand (Geleitwechsel) nach Kiel. Am 06.07.1944 lief U 276 in Kiel ein. Dort wurde es, am 29.09.1944, außer Dienst gestellt. Es verlegte anschließend nach Neustadt wo es als Werkstattboot und Stromerzeuger genutz wurde.  
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'''Chronik 28.06.1944 – 06.07.1944:'''
  
'''Zeitstrahl:'''
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[[28.06.1944]] - [[29.06.1944]] - [[30.06.1944]] - [[01.07.1944]] - [[02.07.1944]] - [[03.07.1944]] - [[04.07.1944]] - [[05.07.1944]] - [[06.07.1944]]
 
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U 276 wurde am  03.05.1945 auf der Reede von Neustadt durch vier ''[[Hawker Tyhoon]]'' der britischen [[RAF]] Squadron 175 mit [[Rakete|Raketen]] beschädigt. Aufgrund der schweren Beschädigungen wurde es noch am selben Tag selbst versenkt.
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U 276 wurde am  03.05.1945 auf der Reede von Neustadt durch vier ''[[Hawker Tyhoon]]'' der britischen [[RAF]] Squadron 175 mit [[Rakete|Raketen]] schwer beschädigt. Aufgrund dieser Beschädigungen wurde es noch am selben Tag selbst versenkt.
 
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Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.  
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Blair – '''Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1943 - 1945''' – S. 677.
  
Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.  
+
Busch/Röll - '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten''' - S. 33, 241, 266.
  
Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.  
+
Busch/Röll - '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften''' - S. 96, 220.
  
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.  
+
Busch/Röll – '''Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945''' - S. 357, 362.
  
Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 6 - S.  
+
Ritschel - '''Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 1945 - KTB U 223 - U 300''' – S. 291 – 294.
 
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(1) Bilder von U 276 sind nicht vorhanden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: '''aang@mdcc-fun.de'''
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(1) Bild von U 276 ist nicht vorhanden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: '''aang@mdcc-fun.de'''.
  
(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe [[Kommandanten]].
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(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
  
 
(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

Version vom 20. August 2017, 13:51 Uhr

U 275 - - U 276 - - U 277 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 041
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 24.02.1942
Stapellauf: 24.10.1942
Indienststellung: 09.12.1942
Kommandant: Jürgen Thimme
Feldpostnummer: M - 49 169

DIE KOMMANDANTEN (2)

09.12.1942 - 19.10.1943 Oberleutnant zur See Jürgen Thimme
20.10.1943 - 18.07.1944 Kapitänleutnant Rolf Borchers
19.07.1944 - 29.09.1944 Kapitänleutnant Heinz Zwarg

FLOTTILLEN

09.12.1942 - 29.02.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.03.1944 - 00.07.1944 Frontboot 1. U-Flottille
00.07.1944 - 29.09.1944 Werkstattboot 31. U-Flottille
30.09.1944 - 00.05.1945 E-Werk Neustadt

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

19.12.1942 - 29.02.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT:

28.02.1944 - Kiel - - - - - - - - 01.03.1944 - Marviken
01.03.1944 - Marviken - - - - - - - - 02.03.1944 - Bergen

U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, lief am 028.02.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Marviken (Geleitwechsel), nach Bergen. Am 02.03.1944 lief U 276 in Bergen ein.

Chronik 28.02.1944 – 02.03.1944: (Die Chronikfunktion ist für U 276 noch nicht verfügbar)

28.02.1944 - 29.02.1944 - 01.03.1944 - 02.03.1944

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VERLEGUNGSFAHRT:

13.03.1944 - Bergen - - - - - - - - 16.03.1944 - Trondheim

U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, lief am 13.03.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte nach Trondheim. Am 16.03.1944 lief U 276 in Trondheim ein. Dort wurde das Boot der 13. U-Flottille für das Unternehmen Sperber unterstellt.

Chronik 13.03.1944 – 16.03.1944:

13.03.1944 - 14.03.1944 - 15.03.1944 - 16.03.1944

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1. UNTERNEHMUNG

22.03.1944 - Trondheim - - - - - - - - 06.04.1944 - Trondheim

U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, lief am 22.03.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Dort nahm es am Unternehmen Sperber, der Überwachung der norwegischen Küste vor Trondheim, teil. U 276 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 15 Tagen, lief U 276 am 06.04.1944 wieder in Trondheim fest.

Chronik 22.03.1944 – 06.04.1944:

22.03.1944 - 23.03.1944 - 24.03.1944 - 25.03.1944 - 26.03.1944 - 27.03.1944 - 28.03.1944 - 29.03.1944 - 30.03.1944 - 31.03.1944 - 01.04.1944 - 02.04.1944 - 03.04.1944 - 04.04.1944 - 05.04.1944 - 06.04.1944

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2. UNTERNEHMUNG:

18.04.1944 - Trondheim - - - - - - - - 03.05.1944 - Trondheim

U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, lief am 18.04.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Dort nahm es am Unternehmen Sperber, der Überwachung der norwegischen Küste vor Trondheim, teil. U 276 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 15 Tagen und zurückgelegten 1.701,5 sm über und 458 sm unter Wasser, lief U 276 am 03.05.1944 wieder in Trondheim ein.

Fazit des Kommandaten:

Die 3,7-cm-Munition war teilweise 4 – 6 mm zu lang und ließ sich daher nicht einführen bzw. klemmte in der Patronentransporteinrichtung.

Fazit des Chefs der 13. U-Flottille:

Die Unternehmung blieb erfolglos, da mit Sicherheit kein feindliches U-Boot während der Dauer der Operation in den Foldafjord gestanden hat. Es sind in dieser Zeit keine Angriffe auf eigene Geleite erfolgt.

Chronik 18.04.1944 – 03.05.1944:

18.04.1944 - 19.04.1944 - 20.04.1944 - 21.04.1944 - 22.04.1944 - 23.04.1944 - 24.04.1944 - 25.04.1944 - 26.04.1944 - 27.04.1944 - 28.04.1944 - 29.04.1944 - 30.04.1944 - 01.05.1944 - 02.05.1944 - 03.05.1944

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3. UNTERNEHMUNG:

24.05.1944 - Trondheim - - - - - - - - 25.05.1944 - Trondheim

U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, lief am 24.05.1944 von Trondheim aus. Das Boot lief zur Rettung von U 476, das sich nach schweren Beschädigungen durch ein britisches Flugzeug, im Nordmeer, selbst versenkte. Das Boot konnte U 476 nicht mehr helfen, da es beim eigenen Anmarsch selbst von Flugzeugen angegriffen wurde und Mannschaftsverluste erhielt (1 Toter, 3 Verletzte). Es brach die Aktion ab. Nach 6 Stunden, lief U 276 wieder in Trondheim fest.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Das Boot kam bei der Bergungsaktion nicht mehr zu Einsatz, da es nicht mehr rechtzeitig an der Unfallstelle sein konnte. Flugzeugabwehr: Der erste Anflug war die Feuertaufe für die Besatzung. Die 3,7-cm fiel infolge Störung nach dem ersten Schuß vorübergehend aus. Ein Zwilling kam nicht mehr zum Einsatz wegen Verwundung der Bedinung. Beim zweiten Anflug kamen alle Fla-Waffen zum tragen.

Chronik 24.05.1944 – 25.05.1944:

24.05.1944 - 25.05.1944

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4. UNTERNEHMUNG:

28.05.1944 - Trondheim - - - - - - - - 29.05.1944 - Alesund
29.05.1944 - Alesund - - - - - - - - 29.05.1944 - Bergen
30.05.1944 - Bergen - - - - - - - - 31.05.1944 - Stavanger
31.05.1944 - Stavanger - - - - - - - - 01.06.1944 - Stavanger
01.06.1944 - Stavanger - - - - - - - - 02.06.1944 - Stavanger
02.06.1944 - Stavanger - - - - - - - - 03.06.1944 - Stavanger
03.06.1944 - Stavanger - - - - - - - - 04.06.1944 - Stavanger
04.06.1944 - Stavanger - - - - - - - - 05.06.1944 - Stavanger
05.06.1944 - Stavanger - - - - - - - - 06.06.1944 - Stavanger
06.06.1944 - Stavanger - - - - - - - - 08.06.1944 - Stavanger
08.06.1944 - Stavanger - - - - - - - - 25.06.1944 - Stavanger

U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, lief am 28.05.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte, in mehreren kleinen Unternehmungen, im Nordmeer und vor der norwegischen Küste. Es nahm am der Operation Falke, der Jagd auf feindliche U-Boote teil. U 276 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach insgesamt 28 Tagen und zurückgelegten 1.294 sm über und 551 sm unter Wasser, beendete das Boot die Operation Falke, am 25.06.1944, mit dem endgültigen Einlaufen in Stavanger.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Maschinenseitig benötigt das Boot eine längere Instandsetzungszeit um wieder uneingeschränkt fahrbereit zu werden.

Chronik 28.05.1944 – 25.06.1944:

28.05.1944 - 29.05.1944 - 30.05.1944 - 31.05.1944 - 01.06.1944 - 02.06.1944 - 03.06.1944 - 04.06.1944 - 05.06.1944 - 06.06.1944 - 07.06.1944 - 08.06.1944 - 09.06.1944 - 10.06.1944 - 11.06.1944 - 12.06.1944 - 13.06.1944 - 14.06.1944 - 15.06.1944 - 16.06.1944 - 17.06.1944 - 18.06.1944 - 19.06.1944 - 20.06.1944 - 21.06.1944 - 22.06.1944 - 23.06.1944 - 24.06.1944 - 25.06.1944

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VERLEGUNGSFAHRT:

28.06.1944 - Stavanger - - - - - - - - 28.06.1944 - Bergen
01.07.1944 - Bergen - - - - - - - - 02.07.1944 - Stavanger
04.07.1944 - Stavanger - - - - - - - - 04.07.1944 - Kristiansand
04.07.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 06.07.1944 - Kiel

U 276, unter Kapitänleutnant Rolf Borchers, lief am 28.06.1944 von Stavanger aus. Das Boot verlegte, über Bergen (Torpedo- und Proviantabgabe, Abrüstung von wichtigen Ersatzteilen und Verbrauchsstoffe), zurück nach Stavanger (Brennstoff- und Munitionsabgabe) und Kristiansand (Geleitwechsel) nach Kiel. Am 06.07.1944 lief U 276 in Kiel ein. Dort wurde es, am 29.09.1944, außer Dienst gestellt. Es verlegte anschließend nach Neustadt wo es als Werkstattboot und Stromerzeuger genutz wurde.

Chronik 28.06.1944 – 06.07.1944:

28.06.1944 - 29.06.1944 - 30.06.1944 - 01.07.1944 - 02.07.1944 - 03.07.1944 - 04.07.1944 - 05.07.1944 - 06.07.1944

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 276
Datum: 03.05.1945
Letzter Kommandant: Heinz Zwarg
Ort: Neustadt
Position: 54°06' Nord - 10°49' Ost
Planquadrat: AO 7818
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: -

U 276 wurde am 03.05.1945 auf der Reede von Neustadt durch vier Hawker Tyhoon der britischen RAF Squadron 175 mit Raketen schwer beschädigt. Aufgrund dieser Beschädigungen wurde es noch am selben Tag selbst versenkt.

DIE BESATZUNG

Vom 09.12.1942 – 03.05.1945: (27 Personen) (3)

Arnecke, Herbert - Bohnenberger, - Borchers, Rolf - Bozen, Gerd - Faust, Emil - Hannig, - Hänselt, Joachim - Heymann, Günter - Jäckle, Walter - Kagerer, Wilhelm - Keller, Hermann - Kniest, Hermann - Knospe, - Königsberger, Karl - Kusterer, - Müller, Hans-Georg - Müller, Konrad - Pülschen, Werner - Sauter, Gert - Sävke, Arthur - Schütz, Harry - Seidel, Hermann - Sommer, Gregor - Steen, Wilhelm - Thieme, Hans - Thimme, Jürgen - Zwarg, Heinz

Einzelverluste: (3 Personen)

Friedrichs, Martin-Wilhelm - Jendrischok, Erich - Liedtke, Hans

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1943 - 1945 – S. 677.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 33, 241, 266.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 96, 220.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 357, 362.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300 – S. 291 – 294.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 276 ist nicht vorhanden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: aang@mdcc-fun.de.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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