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U 2359

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: XXIII
Bauauftrag: 20.09.1943
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 513
Serie: U 2321 - U 2400
Kiellegung: 09.10.1944
Stapellauf: 05.12.1944
Indienststellung: 11.01.1945
Kommandant: Gustav Bischoff
Feldpostnummer: M - 50 300

DIE KOMMANDANTEN

16.01.1945 - 02.05.1945 Oberleutnant zur See Gustav Bischoff

FLOTTILLEN

16.01.1945 - 15.02.1945 Ausbildungsboot 32. U-Flottille
16.02.1945 - 02.05.1945 Ausbildungsboot 4. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

16.01.1945 - 02.05.1945 Erprobungen und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
29.04.1945 - Kiel → → → → → → → → → 02.05.1945 - Verlust des Bootes

U 2359, unter Oberleutnant zur See Gustav Bischoff, lief am 29.04.1945 von Kiel aus. Das Boot sollte nach Norwegen verlegen, wurde jedoch auf der Überfahrt von britischen Flugzeugen versenkt.

Chronik 29.04.1945 – 02.05.1945: (die Chronikfunktion für U 2359 ist noch nicht verfügbar)

29.04.1945 - 30.04.1945 - 01.05.1945 - 02.05.1945

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 2359
Datum: 02.05.1945
Letzter Kommandant: Gustav Bischoff
Ort: Ostsee
Position: 57°29' Nord - 11°24' Ost
Planquadrat: AO 4574
Verlust durch: Raketen
Tote: 12
Überlebende: 0

U 2359 wurde am 02.05.1945, im Kattegat, von britischen Mosquitos, versenkt. An diesem Tag befanden sich 35 "Mosquitos" des Banff Wing, bestehend aus den britischen Squadron 143, 235, 404 und 248 sowie aus dem 333. exilnorwegischen Squadron mit Deckung durch "Mustangs" unter Sqn Ldr A.G. Deck im Einsatz gegen deutsche Seestreitkräfte. Sie sichteten zwei aufgetaucht fahrende und von einem Minensucher geführte U-Boote des Typs XXIII. Sofort griffen sie das erste Boot an und beschädigten es durch Raketentreffer schwer.

Das zweite Boot U 2359 wurde von zwei Maschinen der Squadron 143 angegriffen und von mindestens zwei Raketen schwer getroffen. Hinzu kamen nun die "Mosquitos" A, B, und J der Squadron 235, deren Raketen mindestens achtmal und wahrscheinlich sogar sechzehnmal trafen. Das U-Boot sank nun sehr schnell. Ein Ölteppich breitete sich an der Wasseroberfläche aus, in dem Wrackteile, Leichenteile und zwei Überlebende zu sehen waren. Leider konnten die gesichteten Überlebenden nicht gerettet werden.

BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (12)

Bierwald, Bernhard Bischoff, Gustav Däumling, Georg
Deil, Dieter Fiebinger, Helmut-Kurt Gerlach, Günther
Goldschmidt, Frohmut Henslok, Georg Hiepe, Heinz
Mielewczyk, Horst Rosendahl, Willi Schlecht, Helmut

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 29.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 175, 231.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 348.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1101 - U 4718
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 117.

ANMERKUNGEN

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