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U 227

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DATENBLATT: Unterseeboot U 227
Typ: VII C
Bauauftrag: 07.12.1940
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 657
Serie: U 221 - U 232
Kiellegung: 18.10.1941
Stapellauf: 09.07.1942
Indienststellung: 22.08.1942
Kommandant: Jürgen Kuntze
Feldpostnummer: M - 51 115
Kommandanten
22.08.1942 - 30.04.1943 Kapitänleutnant - Jürgen Kuntze
Flottillen
22.08.1942 - 01.04.1943 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.04.1943 - 30.04.1943 Frontboot - 7. U-Flottille, St. Nazaire
Klick hier → KTB Ausbildung U 227
Unternehmungen
1. Unternehmung
24.04.1943 - 26.04.1943 Ausgelaufen von Kiel → → Eingelaufen in Kristiansand
26.04.1943 - 30.04.1943 Ausgelaufen von Kristiansand → → Verlust des Bootes
U 227, unter Kapitänleutnant Jürgen Kuntze, lief am 24.04.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und Brennstoffergänzung in Kristiansand, sollte das Boot im Nordatlantik operieren. Nach 6 Tagen wurde U 227 von einem australischen Flugzeug versenkt.
U 227 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Boot: U 227
Datum: 30.04.1943
Letzter Kommandant: Jürgen Kuntze
Ort: Nordmeer
Position: 64° 05' Nord - 06° 40' West
Planquadrat: AE 6865
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 49
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 227
Verlustursache im Detail
U 227 wurde am 30.04.1943 im Nordmeer nördlich der Färöer-Inseln durch sechs Wasserbomben der >>Handley Page Hampden<< X (John-Samuel Freeth) der australischen RAAF Squadron 455 versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: [...] Die >>Hampden<< drehte zum Angriff heran, während das U-Boot mit der Flak zu schießen begann. Aus 15 Metern Höhe wurden sechs Wasserbomben geworfen, von denen drei an Steuerbord und achtern hinter dem Boot explodierten. Das Flugzeug flog einen zweiten Angriff und warf erneut zwei Wasserbomben, die das Heck des U-Bootes aus dem Wasser hoben. Danach lag das Boot mit dem Bug fast senkrecht im Wasser, bevor dieser unterschnitt und sank. Die Flugzeugbesatzung beobachtete etwa 30 Besatzungsangehörige, die in Tauchrettern und Schlauchbooten in der schweren See um ihr Leben kämpften. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 89.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Das von dem 25jährigen Jürgen Kunze geführte neue VII-Boot U 227 verließ Kiel am 30. April. Bei der Einfahrt in den Atlantik zwischen den Färöer-Inseln und Island am 30. April erwischte eine von dem 22jährigen J.S. Freeth geflogene >>Hampden<< der australischen Squadron 455 das Boot an der Oberfläche und versenkte es mit acht auf geringe Tiefe eingestellte Wasserbomben. Die Besatzung des Flugzeugs meldete 30 Deutsche zwischen den Trümmern, aber keiner Überlebte. Freeth wurde drei Wochen später, einen Tag nach seinem 23. Geburtstag bei einem Flugunfall getötet. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 339.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 339. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 136. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 85, 86, 194. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 89. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 47, 270. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 25 – 26. → Amazon
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