U 224: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 11. August 2023, 12:01 Uhr

!!! Zur richtigen Darstellung der Seiten auf ihrem Computer Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten Klick hier → Anmerkungen !!!

U 223 ← U 224 → U 225


	U-Boot	U 224
	Typ:	VII C
	Bauauftrag:	15.08.1940
	Bauwerft:	Krupp Germaniawerft, Kiel
	Baunummer:	654
	Serie:	U 221 - U 232
	Kiellegung:	15.07.1941
	Stapellauf:	07.05.1942
	Indienststellung:	20.06.1942
	Kommandant:	Hans-Carl Kosbadt
	Feldpostnummer:	M - 05 768

Kommandanten


20.06.1942 - 13.01.1943	Oberleutnant zur See	Hans-Carl Kosbadt

Flottillen


20.06.1942 - 31.10.1942	Ausbildungsboot	5. U-Flottille	Kiel - Klick hier → Ausbildung U 224
01.11.1942 - 13.01.1943	Frontboot	7. U-Flottille	St. Nazaire

Unternehmungen


1. Unternehmung
17.10.1942 - Kiel	→ → → → → →	19.10.1942 - Kristiansand
19.10.1942 - Kristiansand	→ → → → → →	09.12.1942 - St. Nazaire
U 224, unter Oberleutnant zur See Hans-Carl Kosbadt, lief am 17.10.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über der Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 27.11.1942 von U 460 mit 30 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. U 224 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Puma, Natter und Kreuzotter. Nach 53 Tagen und zurückgelegten zirka 6.780 sm über und 250 sm unter Wasser, lief U 224 am 09.12.1942 in St. Nazaire ein.
U 224 konnte auf dieser Unternehmungen 2 Schiffe mit 9.614 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung


2. Unternehmung
03.01.1943 - St. Nazaire	→ → → → → →	13.01.1943 - Verlust des Bootes
U 224, unter Oberleutnant zur See Hans-Carl Kosbadt, lief am 03.01.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 12.01.1943, im Mittelmeer westlich von Algier. Nach 10 Tagen wurde U 224 von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt.
U 224 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache


	Boot:	U 224
	Datum:	13.01.1943
	Letzter Kommandant:	Hans-Carl Kosbadt
	Ort:	Mittelmeer
	Position:	36°28' Nord - 00°49' Ost
	Planquadrat:	CH 8516
	Verlust durch:	Rammstoß
	Tote:	45
	Überlebende:	1
	Klick hier → Besatzungsliste U 224


	U 224 wurde am 13.01.1943 im westliches Mittelmeer westlich von Ténes durch Wasserbomben und Rammstoß der kanadischen Korvette HMCS VILLE DE QUEBEC (K.242) (Lt.Comdr. Albert-Robert-Ernest Coleman) versenkt.

	U 224 konnte auf 2 Unternehmungen 2 Schiffe mit 9.535 BRT versenken.

	Busch/Röll schreiben dazu:
	Ich zitiere: Am 13.01.43 im westlichen Mittelmeer auf der Höhe von Oran am Konvoi TE.13 durch Wasserbomben der Korvette VILLE DE QUEBEC zum Auftauchen gezwungen, danach durch Rammstoß versenkt. Der einzige Überlebende war der I. Wachoffizier Leutnant z.S. Wolf-Dietrich Danckworth. Er befand sich während der Rammung auf der Brücke und wurde über Bord geschleudert. Gerettet wurde er vom Dampfer PORT ARTHUR. Zitat Ende.
	Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 74.
	Clay Blair schreibt dazu:
	Ich zitiere: Am 13. Januar stellte die Ville de Quebec, eine der den Torch-Konvoi zugeteilten 16 kanadischen Korvetten, einen klaren Sonarkontakt her. Die Korvetten befanden sich zu dieser Zeit ungefähr 170 Kilometer östlich von Oran und sicherte die 16 Schiffe des Geleitzuges TE 13, die mit östlichem Kurs von Gibraltar zu nordafrikanischen Häfen unterwegs waren. Der Kommandant der Ville de Quebec, A.R.E. Coleman, verständigte die anderen vier kanadischen Korvetten des Geleitschutzes und ließ einen Wasserbombenteppich werfen.
	Sein Ziel war U 224 unter dem Kommando von Hans-Karl Kosbadt, der erst kürzlich, am 9. Januar, ins Mittelmeer eingefahren war und nun einen Tanker im Fadenkreuz seines Periskops hatte. Die Explosion schleuderte U 224 mit dem Bug voran an die Wasseroberfläche. Coleman wendete und wollte zum Rammen ansetzen. Er eröffnete das Feuer mit den Kanonen und Maschinengewehren. Das Schiff krachte vor dem Kommandoturm in das U-Boot. U 224 war innerhalb von vier Minuten verschwunden. Coleman meldete, es sei eine "ungeheure Unterwasserexplosion" gefolgt und inmitten einer "großen Ölfläche" seien "Kleidungsstücke, Isoliermaterial und Holzteile" an die Oberfläche gekommen. Vom ersten Kontakt bis zur Versenkung waren nur zehn Minuten verstrichen. Eine andere kanadische Korvette, die Port Arthur, rette den einzigen Überlebenden, den Ersten Wachoffizier Wolf Dietrich Danckworth. Zitat Ende.
	Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 268.

Literaturverweise


	Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 268. → Amazon
	Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 131. → Amazon
	Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 80, 194. → Amazon
	Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 74. → Amazon
	Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 154, 155. → Amazon
	Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 47, 268. → Amazon
	Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 11 – 14. → Amazon

U 223 ← U 224 → U 225

@@ Zeile 1: / Zeile 1: @@
-[[U 223]] ← [[U 224]] → [[U 225]]
+'''<small>!!! Zur richtigen Darstellung der Seiten auf ihrem Computer Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten [[Anmerkungen für U-Boote|Klick hier → Anmerkungen]] !!!</small>'''
+[[U 223]] ← U 224 → [[U 225]]
-<span style="color:saddlebrown;">DAS BOOT</span>
 {| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 |-
 | style="width:2%" |
-| style="width:25%" |
+| style="width:20%" |
 |-
-| || '''[[U-Boot-Typen|Typ:]]''' || [[VII C]]
+| || [[U-Boote|U-Boot]] || U 224
 |-
-| || '''[[Bauauftrag:]]''' || 15.08.1940
+| || [[U-Boot-Typen|Typ:]] || [[VII C]]
 |-
-| || '''[[Werften|Bauwerft:]]''' || [[Krupp Germaniawerft]], Kiel
+| || [[Bauauftrag:]] || 15.08.1940
 |-
-| || '''[[Baunummer:]]''' || 654
+| || [[Werften|Bauwerft:]] || [[Krupp Germaniawerft]], Kiel
 |-
-| || '''[[Serie:]]''' || U 221 - U 232
+| || [[Baunummer:]] || 654
 |-
-| || '''[[Kiellegung:]]''' || 15.07.1941
+| || [[Serie:]] || U 221 - U 232
 |-
-| || '''[[Stapellauf:]]''' || 07.05.1942
+| || [[Kiellegung:]] || 15.07.1941
 |-
-| || '''[[Indienststellung:]]''' || 20.06.1942
+| || [[Stapellauf:]] || 07.05.1942
 |-
-| || '''[[Kommandanten|Kommandant:]]''' || [[Hans-Carl Kosbadt]]
+| || [[Indienststellung:]] || 20.06.1942
 |-
-| || '''[[Feldpostnummer:]]''' || M - 05 768
+| || [[Kommandanten|Kommandant:]] || [[Hans-Carl Kosbadt]]
+|-
+| || [[Feldpostnummer:]] || M - 05 768
 |-
 | ||
@@ Zeile 31: / Zeile 34: @@
 |}
-<span style="color:saddlebrown;">DIE KOMMANDANTEN</span>
+Kommandanten
 {| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 |-
 | style="width:2%" |
-| style="width:25%" |
+| style="width:20%" |
-| style="width:25%" |
+| style="width:15%" |
 |-
 | || 20.06.1942 - 13.01.1943 || Oberleutnant zur See || [[Hans-Carl Kosbadt]]
@@ Zeile 44: / Zeile 47: @@
 |}
-<span style="color:saddlebrown;">FLOTTILLEN</span>
+Flottillen
 {| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 |-
 | style="width:2%" |
-| style="width:25%" |
+| style="width:20%" |
-| style="width:25%" |
+| style="width:15%" |
+| style="width:10%" |
 |-
-| || 20.06.1942 - 31.10.1942 || Ausbildungsboot || [[5. U-Flottille]]
+| || 20.06.1942 - 31.10.1942 || Ausbildungsboot || [[5. U-Flottille]] || Kiel - [[Erprobung und Ausbildung U 224|Klick hier → Ausbildung U 224]]
 |-
-| || 01.11.1942 - 13.01.1943 || Frontboot || [[7. U-Flottille]]
+| || 01.11.1942 - 13.01.1943 || Frontboot || [[7. U-Flottille]] || St. Nazaire
 |-
 | ||
@@ Zeile 59: / Zeile 63: @@
 |}
-<span style="color:saddlebrown;">ERPROBUNG UND AUSBILDUNG</span>
+Unternehmungen
 {| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 |-
 | style="width:2%" |
-| style="width:25%" |
+| style="width:20%" |
-| style="width:25%" |
+| style="width:15%" |
 |-
-| || 21.06.1942 - 23.06.1942 || Kiel || Ausbildung.
+| || colspan="3" | '''1. Unternehmung'''
 |-
-| || 24.06.1942 - 10.07.1942 || Kiel || Erprobungen und Ausbildung beim [[UAK]].
+| || 17.10.1942  - Kiel || → → → → → → || 19.10.1942  - Kristiansand
 |-
-| || 11.07.1942 - 12.07.1942 || Rönne || Abhorchen bei der [[UAK|UAG-Schall]].
+| || 19.10.1942  - Kristiansand || → → → → → → || 09.12.1942  - St. Nazaire
 |-
-| || 14.07.1942 - 16.07.1942 || Danzig || Ausbildung und Meilenfahrt bei der [[UAK]].
+| || colspan="3" | U 224, unter Oberleutnant zur See [[Hans-Carl Kosbadt]], lief am 17.10.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über der Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 27.11.1942 von [[U 460]] mit 30 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. U 224 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Puma (U-Bootgruppe)|Puma]], [[Natter (U-Bootgruppe)|Natter]] und [[Kreuzotter (U-Bootgruppe)|Kreuzotter]]. Nach 53 Tagen und zurückgelegten zirka 6.780 sm über und 250 sm unter Wasser, lief U 224 am 09.12.1942 in St. Nazaire ein.
 |-
-| || 17.07.1942 - 21.07.1942 || Gotenhafen || Torpedoschießen beim [[TEK]].
+| || colspan="3" |  U 224 konnte auf dieser Unternehmungen 2 Schiffe mit 9.614 BRT versenken.
 |-
-| || 22.07.1942 - 16.08.1942 || Hela || Seeausbildung und [[Leitender Ingenieur|L.I.]] Ausbildung bei der [[AGRU-Front]].
+| || colspan="3" | [[Auf der 1. Unternehmung von U 224 versenkte oder beschädigte Schiffe|Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe]]
 |-
-| || 17.08.1942 - 28.08.1942 || Pillau || Schießausbildung bei der [[26. U-Flottille]].
+| || colspan="3" | [[Original Kriegstagebuch U 224 - 1. Unternehmung|Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung]]
-|-
-| || 29.08.1942 - 30.08.1942 || Danzig || Werftaufenthalt.
-|-
-| || 01.09.1942 - 07.09.1942 || Pillau || Tag - und Nachttorpedoschießen bei der [[26. U-Flottille]].
-|-
-| || 09.09.1942 - 18.09.1942 || Gotenhafen || Taktische Übungen bei der [[27. U-Flottille]].
-|-
-| || 20.09.1942 - 12.10.1942 || Kiel || Restarbeiten bei der [[Krupp Germaniawerft]] und den [[Deutsche Werke AG (Kiel)|Deutschen Werken]].
 |-
 | ||
 |-
 |}
-<span style="color:saddlebrown;">DIE UNTERNEHMUNGEN</span>
 {| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 |-
 | style="width:2%" |
-| style="width:25%" |
+| style="width:20%" |
-| style="width:25%" |
+| style="width:15%" |
 |-
-| || colspan="3" | <span style="color:saddlebrown;">'''1. UNTERNEHMUNG'''</span>
+| || colspan="3" | '''2. Unternehmung'''
 |-
-| || 17.10.1942  - Kiel || → → → → → → → → → || 19.10.1942  - Kristiansand
+| || 03.01.1943  - St. Nazaire || → → → → → → || 13.01.1943  - Verlust des Bootes
 |-
-| || 19.10.1942  - Kristiansand || → → → → → → → → → || 09.12.1942  - St. Nazaire
+| || colspan="3" | U 224, unter Oberleutnant zur See [[Hans-Carl Kosbadt]], lief am 03.01.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 12.01.1943, im Mittelmeer westlich von Algier. Nach 10 Tagen wurde U 224 von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt.
 |-
-| || colspan="3" |
+| || colspan="3" |  U 224 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
-U 224, unter Oberleutnant zur See [[Hans-Carl Kosbadt]], lief am 17.10.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über der Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 27.11.1942 von [[U 460]] mit 30 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. U 224 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Puma (U-Bootgruppe)|Puma]], [[Natter (U-Bootgruppe)|Natter]] und [[Kreuzotter (U-Bootgruppe)|Kreuzotter]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit zusammen 9.614 BRT versenken. Nach 53 Tagen und zurückgelegten zirka 6.780 sm über und 250 sm unter Wasser, lief U 224 am 09.12.1942 in St. Nazaire ein.
-'''Versenkt wurden:'''
 |-
-| || 29.10.1942 - die kanadische || [[Bic Island|BIC ISLAND]] || 4.000  BRT
+| || colspan="3" | [[Original Kriegstagebuch U 224 - 2. Unternehmung|Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung]] (B.d.U.)
-|-
-| || 12.11.1942 - die panamaische || [[Buchanan|BUCHANAN]] || 5.614 BRT
 |-
 | ||
-|-
-| || colspan="3" |
-'''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:'''
-Erstunternehmung des neuen Kommandanten auf einem neuem Boot brachte eine Menge lehreicher Erfahrungen und mehrere, leider verpaßte, günstige Gelegenheiten. Dem Angriffswillen und überlegtem Handeln des Kommandanten wird bei zunehmender Erfahrung auch der Erfolg nicht versagt bleiben. Zwei versenkte Schiffe sind ein schöner Ersterfolg.
-'''Chronik 17.10.1942 – 09.12.1942:''' (Die Chronikfunktion ist für U 224 noch nicht verfügbar)
-[[17.10.1942]] - [[18.10.1942]] - [[19.10.1942]] - [[20.10.1942]] - [[21.10.1942]] - [[22.10.1942]] - [[23.10.1942]] - [[24.10.1942]] - [[25.10.1942]] - [[26.10.1942]] - [[27.10.1942]] - [[28.10.1942]] - [[29.10.1942]] - [[30.10.1942]] - [[31.10.1942]] - [[01.11.1942]] - [[02.11.1942]] - [[03.11.1942]] - [[04.11.1942]] - [[05.11.1942]] - [[06.11.1942]] - [[07.11.1942]] - [[08.11.1942]] - [[09.11.1942]] - [[10.11.1942]] - [[11.11.1942]] - [[12.11.1942]] - [[13.11.1942]] - [[14.11.1942]] - [[15.11.1942]] - [[16.11.1942]] - [[17.11.1942]] - [[18.11.1942]] - [[19.11.1942]] - [[20.11.1942]] - [[21.11.1942]] - [[22.11.1942]] - [[23.11.1942]] - [[24.11.1942]] - [[25.11.1942]] - [[26.11.1942]] - [[27.11.1942]] - [[28.11.1942]] - [[29.11.1942]] - [[30.11.1942]] - [[01.12.1942]] - [[02.12.1942]] - [[03.12.1942]] - [[04.12.1942]] - [[05.12.1942]] - [[06.12.1942]] - [[07.12.1942]] - [[08.12.1942]] - [[09.12.1942]]
 |-
 |}
+Verlustursache
 {| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 |-
 | style="width:2%" |
-| style="width:25%" |
+| style="width:20%" |
-| style="width:25%" |
 |-
-| || colspan="3" | <span style="color:saddlebrown;">'''2. UNTERNEHMUNG'''</span>
+| || Boot: || U 224
 |-
-| || 03.01.1943  - St. Nazaire || → → → → → → → → → || 13.01.1943  - Verlust des Bootes
+| || Datum: || 13.01.1943
 |-
-| || colspan="3" |
+| || Letzter Kommandant: || [[Hans-Carl Kosbadt]]
-U 224, unter Oberleutnant zur See [[Hans-Carl Kosbadt]], lief am 03.01.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 12.01.1943, im Mittelmeer westlich von Algier. Es konnte dabei keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 10 Tagen wurde U 224 selbst, von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt.
-'''Chronik 03.01.1943 – 13.01.1943:'''
-[[03.01.1943]] - [[04.01.1943]] - [[05.01.1943]] - [[06.01.1943]] - [[07.01.1943]] - [[08.01.1943]] - [[09.01.1943]] - [[10.01.1943]] - [[11.01.1943]] - [[12.01.1943]] - [[13.01.1943]]
-|-
-|}
-<span style="color:saddlebrown;">DIE VERLUSTURSACHE</span>
-{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
-|-
-| style="width:2%" |
-| style="width:25%" |
 |-
-| || '''Boot:''' || U 224
+| || Ort: || Mittelmeer
 |-
-| || '''Datum:''' || [[13.01.1943]]
+| || [[Position]]: || 36°28' Nord - 00°49' Ost
 |-
-| || '''Letzter Kommandant:''' || [[Hans-Carl Kosbadt]]
+| || [[Planquadrat]]: || CH 8516
 |-
-| || '''Ort:''' || Mittelmeer
+| || Verlust durch: || Rammstoß
 |-
-| || '''[[Position]]:''' || 36°28' Nord - 00°49' Ost
+| || Tote: || 45
 |-
-| || '''[[Planquadrat]]:''' || CH 8516
+| || Überlebende: || 1
 |-
-| || '''Verlust durch:''' || [[HMCS Ville de Quebec (K.242)|HMCS VILLE DE QUEBEC (K.242)]]
+| || colspan="3" | [[Besatzungsliste U 224|Klick hier → Besatzungsliste U 224]]
 |-
-| || '''Tote:''' || 45
+| ||
-|-
-| || '''Überlebende:''' || 1
-|-
-| || colspan="3" |
-U 224 wurde am 13.01.1943 im westliches Mittelmeer westlich von Ténes durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] und Rammstoß der kanadischen Korvette [[HMCS Ville de Quebec (K.242)|HMCS VILLE DE QUEBEC (K.242)]] versenkt. Das Boot wurde, am Geleitzug [[T-13]], durch Wasserbomben der Korvette zum Auftauchen gezwungen, danach durch Rammstoß versenkt. Der einzige Überlebende war der [[I. Wachoffizier]] Korvettenkapitän [[Danckworth, Wolf-Dietrich|Wolf-Dietrich Danckworth]]. Er befand sich auf der Brücke und wurde über Bord geschleudert. Gerettet wurde er vom Dampfer PORT ARTHUR.
 |-
 |}
-<span style="color:saddlebrown;">BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (45)</span>
 {| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 |-
 | style="width:2%" |
-| style="width:30%" |
-| style="width:30%" |
-| style="width:30%" |
 |-
-| || [[Amhofer, Josef]] || [[Arndt, Walter]] || [[Blümel, Fritz-Georg]]
+| || colspan="3" | U 224 wurde am 13.01.1943 im westliches Mittelmeer westlich von Ténes durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] und Rammstoß der kanadischen Korvette [[HMCS Ville de Quebec (K.242)|HMCS VILLE DE QUEBEC (K.242)]] (Lt.Comdr. Albert-Robert-Ernest Coleman) versenkt.
 |-
-| || [[Brandt, Gerhard-Paul]] || [[Brechtl, Adolf]] || [[Breit, Franz-Xaver]]
+| ||
-|-
-| || [[Brunner, Alois]] || [[Busch, Siegfried]] || [[Christians, Günter]]
-|-
-| || [[Czysollek, Ernst]] || [[Dürrenberger, Adolf]] || [[Dyga, Paul]]
-|-
-| || [[Ebinger, Eugen]] || [[Ehrhardt, Kurt]] || [[Elvers, Emil]]
-|-
-| || [[Evers, Max-Christian]] || [[Günther, Heinz (U 224)|Günther, Heinz]] || [[Haboreck, Max]]
 |-
-| || [[Hänsel, Lothar-Arthur]] || [[Hanke, Walter]] || [[Hansen, Kurt (U 224)|Hansen, Kurt]]
+| || colspan="3" | U 224 konnte auf 2 Unternehmungen 2 Schiffe mit 9.535 BRT versenken.
 |-
-| || [[Hartmann, Kurt (U 224)|Hartmann, Kurt]] || [[Hass, Karl-Heinz]] || [[Hinrichs, Herbert]]
+| ||
 |-
-| || [[Hölscher, Kurt]] || [[Jordan, Karl]] || [[Körner, Theodor]]
+| || colspan="3" | '''Busch/Röll schreiben dazu:'''
 |-
-| || [[Hans-Carl Kosbadt|Kosbadt, Hans-Carl]] || [[Kotzian, Wolfgang]] || [[Lehmann, Alfred (U 224)|Lehmann, Alfred]]
+| || colspan="3" | Ich zitiere: ''Am 13.01.43 im westlichen Mittelmeer auf der Höhe von Oran am Konvoi TE.13 durch Wasserbomben der Korvette VILLE DE QUEBEC zum Auftauchen gezwungen, danach durch Rammstoß versenkt. Der einzige Überlebende war der I. Wachoffizier Leutnant z.S. Wolf-Dietrich Danckworth. Er befand sich während der Rammung auf der Brücke und wurde über Bord geschleudert. Gerettet wurde er vom Dampfer PORT ARTHUR.'' Zitat Ende.
 |-
-| || [[Laudenschläger, Kurt]] || [[Müller, Georg (U 224)|Müller, Georg]] || [[Müller, Heinz (U 224)|Müller, Heinz]]
+| || colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 74.
 |-
-| || [[Neumann, Günther-Erwin]] || [[Nicolli, Konrad]] || [[Patschker, Gerhard]]
+| || colspan="3" | '''Clay Blair schreibt dazu:'''
 |-
-| || [[Richter, Egon]] || [[Romkopf, Gerhard]] || [[Schäfer, Karl (U 224)|Schäfer, Karl]]
+| || colspan="3" | Ich zitiere: ''Am 13. Januar stellte die Ville de Quebec, eine der den Torch-Konvoi zugeteilten 16 kanadischen Korvetten, einen klaren Sonarkontakt her. Die Korvetten befanden sich zu dieser Zeit ungefähr 170 Kilometer östlich von Oran und sicherte die 16 Schiffe des Geleitzuges TE 13, die mit östlichem Kurs von Gibraltar  zu nordafrikanischen Häfen unterwegs waren. Der Kommandant der Ville de Quebec, A.R.E. Coleman, verständigte die anderen vier kanadischen Korvetten des Geleitschutzes und ließ einen Wasserbombenteppich werfen.''
 |-
-| || [[Schäfer, Paul (U 224)|Schäfer, Paul]] || [[Schönauer, Karl]] || [[Schultze, Hans]]
+| || colspan="3" | ''Sein Ziel war U 224 unter dem Kommando von Hans-Karl Kosbadt, der erst kürzlich, am 9. Januar, ins Mittelmeer eingefahren war und nun einen Tanker im Fadenkreuz seines Periskops hatte. Die Explosion schleuderte U 224 mit dem Bug voran an die Wasseroberfläche. Coleman wendete und wollte zum Rammen ansetzen. Er eröffnete das Feuer mit den Kanonen und Maschinengewehren. Das Schiff krachte vor dem Kommandoturm in das U-Boot. U 224 war innerhalb von vier Minuten verschwunden. Coleman meldete, es sei eine "ungeheure Unterwasserexplosion" gefolgt und inmitten einer "großen Ölfläche" seien "Kleidungsstücke, Isoliermaterial und Holzteile" an die Oberfläche gekommen. Vom ersten Kontakt bis zur Versenkung waren nur zehn Minuten verstrichen. Eine andere kanadische Korvette, die [[HMCS Port Arthur (K.233)|Port Arthur]], rette den einzigen Überlebenden, den Ersten Wachoffizier Wolf Dietrich Danckworth.'' Zitat Ende.
 |-
-| || [[Storz, Friedrich]] || [[Weise, Günther (U 224)|Weise, Günther]] || [[Zöllner, Rudolf]]
+| || colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 268.
 |-
 | ||
@@ Zeile 222: / Zeile 168: @@
 |}
-<span style="color:saddlebrown;">ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (1)</span>
+Literaturverweise
 {| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 |-
 | style="width:2%" |
-| style="width:30%" |
-| style="width:30%" |
-| style="width:30%" |
 |-
-| || [[Danckworth, Wolf-Dietrich]]
+| || colspan="3" | Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 268. [https://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-J%C3%A4ger-1939-1942-Gejagten-1942-1945/dp/B0BQZRDTDZ/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=VRZSBWSIFBCL&keywords=Clay+Blair+Der+U-Boot-Krieg&qid=1682252398&sprefix=clay+blair+der+u-boot-krieg%2Caps%2C97&sr=8-4| → Amazon]
 |-
-| ||
+| || colspan="3" | Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 131. [https://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Die-Deutschen-U-Boot-Kommandanten/dp/3813205096/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=FVW2QR1VJC2L&keywords=Rainer+Busch+Hans+Joachim+R%C3%B6ll&qid=1690872119&sprefix=rainer+busch+hans+joachim+r%C3%B6ll%2Caps%2C106&sr=8-1| → Amazon]
 |-
-|}
+| || colspan="3" | Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 80, 194. [https://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Bd-1-5-U-Boot-Bau/dp/3813205126/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1ZTK8BHDMAITL&keywords=Busch%2FR%C3%B6ll+der+U-Boot-Krieg&qid=1682252213&sprefix=busch%2Fr%C3%B6ll+der+u-boot-krieg%2Caps%2C112&sr=8-1| → Amazon]
-<span style="color:saddlebrown;">ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (2 - unvollständig)</span>
-{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 |-
-| style="width:2%" |
+| || colspan="3" | Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 74. [https://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Bd-1-5-U-Boot-Verluste/dp/3813205142/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=FVW2QR1VJC2L&keywords=Rainer+Busch+Hans+Joachim+R%C3%B6ll&qid=1690872153&sprefix=rainer+busch+hans+joachim+r%C3%B6ll%2Caps%2C106&sr=8-7| → Amazon]
-| style="width:30%" |
-| style="width:30%" |
-| style="width:30%" |
 |-
-| || [[Rosenthal, Rolf]] || [[Schulz, Georg]]
+| || colspan="3" | Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 154, 155. [https://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=FVW2QR1VJC2L&keywords=Rainer+Busch+Hans+Joachim+R%C3%B6ll&qid=1690872199&sprefix=rainer+busch+hans+joachim+r%C3%B6ll%2Caps%2C106&sr=8-2| → Amazon]
 |-
-| ||
+| || colspan="3" | Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 47, 268. [https://www.amazon.de/dp/1399082833?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details| → Amazon]
 |-
-|}
+| || colspan="3" | Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 11 – 14. [https://www.amazon.de/Kurzfassung-Kriegstageb%C3%BCcher-Deutscher-U-Boote-1939/dp/B01D81BGCI/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=2XYGJW55Q7RPX&keywords=Kurzfassung+Kriegstageb%C3%BCcher+Deutscher+U-Boote+1939+%E2%80%93+1945&qid=1691416684&sprefix=kurzfassung+kriegstageb%C3%BCcher+deutscher+u-boote+1939+1945+%2Caps%2C105&sr=8-1| → Amazon]
-<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
-{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
-|-
-| style="width:2%" |
-| style="width:25%" |
-|-
-| || Clay Blair || '''Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945'''
-|-
-| || || 1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 78, 162, 264, 268.
-|-
-| || Rainer Busch/Hans J. Röll || '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten'''
-|-
-| || || 1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 131.
-|-
-| || Rainer Busch/Hans J. Röll || '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften'''
-|-
-| || || 1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 80, 194.
-|-
-| || Rainer Busch/Hans J. Röll || '''Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945'''
-|-
-| || || 2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 74.
-|-
-| || Rainer Busch/Hans J. Röll || '''Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945'''
-|-
-| || || 2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 154, 155.
-|-
-| || Herbert Ritschel || '''Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300'''
-|-
-| || || Eigenverlag ohne ISBN - Seite 11 – 14.
 |-
 | ||
@@ Zeile 284: / Zeile 191: @@
 |}
-<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
+[[U 223]] ← U 224 → [[U 225]]
-{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
-|-
-| style="width:2%" |
-|-
-| || colspan="3" |
-Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.
-[[Anmerkungen für U-Boote|Anmerkungen für U-Boote - - Bitte hier Klicken]]
-[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
-|-
-|}
-[[U 223]] ← [[U 224]] → [[U 225]]

U 224: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 11. August 2023, 12:01 Uhr