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U 880

Aus U-Boot-Archiv Wiki


DAS BOOT:

Typ: IX C/40
Bauauftrag: 02.04.1942
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1088
Serie: U 877 - U 882
Kiellegung: 17.07.1943
Stapellauf: 10.02.1944
Indienststellung: 11.05.1944
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Gerhard Schötzau
Feldpostnummer: M - 19 687

Kommandanten

11.05.1944 - 16.04.1945 Kapitänleutnant Gerhard Schötzau

Flottillen

11.05.1944 - 30.11.1944 Ausbildungsboot 4. U-Flottille, Stettin
01.12.1944 - 16.04.1945 Frontboot 33. U-Flottille, Flensburg

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

12.05.1944 - 14.05.1944 Bremen Einräumen des Bootes.
18.05.1944 - 31.05.1944 Kiel Erprobungen beim UAK.
02.06.1944 - 04.06.1944 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.
06.06.1944 - 06.06.1944 Stettin Meldung bei der 4. U-Flottille.
09.06.1944 - 12.06.1944 Danzig Erprobungen beim UAK.
14.06.1944 - 18.06.1944 Pillau Hafenausbildung bei der 19. U-Flottille.
19.06.1944 - 19.06.1944 Gotenhafen Reparatur des Echolot in der Werft.
21.06.1944 - 06.07.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
08.07.1944 - 17.07.1944 Pillau Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille.
18.07.1944 - 09.09.1944 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
10.08.1944 - 16.08.1944 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
19.08.1944 - 20.08.1944 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
22.08.1944 - 15.11.1944 Stettin Restarbeiten und Einbau einer sogenannten Schnelltauchback sowie Einbau einer Schnorchelanlage bei den Oderwerken AG.
17.11.1944 - 23.11.1944 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.
24.11.1944 - 06.12.1944 Stettin Instandsetzungsarbeiten bei den Oderwerken AG.
06.12.1944 - 10.12.1944 Stettin Ausrüstung zur 1. Unternehmung.
13.12.1944 - 09.01.1945 Kiel Einbau von Oberdeckstuben für einen Sonderauftrag mit Wetterbojen und Restausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

11.01.1945 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 15.01.1945 - //:// Uhr in Horten

Die Fahrt: U 880, unter Kapitänleutnant Gerhard Schötzau, war 4 Tage auf See. Das Boot Ankerte bis 13.01.1945 in Schilksee und verlegte anschließend, zusammen mit U 927 nach Horten. Dort führte es Schnorchelübungen im Oslofjord durch.

1. Unternehmung:

23.01.1945 - //:// Uhr aus Horten → → → → 24.01.1945 - //:// Uhr in Kristiansand
25.01.1945 - //:// Uhr aus Kristiansand → → → → 29.01.1945 - //:// Uhr in Bergen
07.02.1945 - //:// Uhr aus Bergen → → → → 09.02.1945 - //:// Uhr in Bergen
14.03.1945 - //:// Uhr aus Bergen → → → → 16.04.1945 - //:// Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 880, unter Kapitänleutnant Gerhard Schötzau, war 40 Tage auf See. Am 24.01.1945 wurden in Kristiansand nochmals Ergänzunge durchgeführt. Am 29.01.1945 und am 09.02.1945 mußte das Boot, erst wegen defektem Ju-Verdichter und danach wegen Schnorchelausfall, zurück nach Bergen. Anschließend operierte das Boot im mittleren Nordatlantik und legte dabei eine Wetterboje. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Seewolf. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 880 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von amerikanischen Kriegsschiffen versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 16.04.1945
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Gerhard Schötzau
Ort: Nordatlantik
Position: 47°18' N - 30°26' W
Planquadrat: BD 5354
Versenkt durch: USS Frost (DE-144), USS Stanton (DE-247)
Tote: 49
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 880 wurde am 16.04.1945 im mittleren Nordatlantik durch Hedgehog der US-Geleitzerstörer USS Frost (DE-144) und USS Stanton (DE-247) versenkt. Die beiden Kriegsschiffe gehörten zur US-Task Group 22.05 mit dem US-Geleitflugzeugträger USS Croatan (CVE-25) und den Geleitzerstörern USS Huse (DE-145), USS Inch (DE-146), USS Swansey (DE-248), USS Carter (DE-112), USS Neal A. Scott (DE-769), USS Muir (DE-770), USS Sutton (DE-771), USS Frost (DE-144) und USS Stanton (DE-247).


DIE BESATZUNG:

Am 16.04.1945 kamen ums Leben: (49)

Blumstengel, ArthurBorn, ArnoBuck, Hans-JürgenDamm, EmilDittrich, OttoDöbbelin, HerbertErhard, JosefFinthammer, HelmutGenuit, Eduard-EugenHoffmann, PaulHandl, HubertHorek, JohannJaeger, Helmut-FriedrichJerichen, PaulJochheim, FriedrichKirschenhuber, RudolfKlinzmann, HeinzKonsolke, HubertKratzke, OskarLasch, KarlLau, BernhardMertens, KarlMeyer, HansMeyer, HansNabbefeld, HansNatschke, GeorgNaujoks, WalterNeumann, WaldemarNeumüller, LotharNieland, ReinhardNolden, JakobPiertz, EwaldPokriefke, BrunoPutela, ArturRömer, Günter-PaulDr. Rosenbach, Hans-AdolfSandhack, WilliSchadow, GerhardScheffler, BrunoScholz, GünterSchötzau, GerhardSchünemann, GünterSchwichtenberg, PaulSeel, Ernst-RudolfStock, WalterStoll, GüntherUhde, UdoWieczorek, HeinzWinzer, Paul

Vor dem 23.01.1945: (2)

Seidel, HansWölfing, Heinz


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Seite

Herbert Ritschel - Band 14 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 850 - U 1100 Seite 49 - 50.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 882U 880U 881

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