U 158
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DAS BOOT (1)
Bauauftrag: | 25.09.1939 | ||
Bauwerft: | Deschimag AG Weser, Bremen | ||
Baunummer: | 1000 | ||
Serie: | U 153 - U 160 | ||
Kiellegung: | 01.11.1940 | ||
Stapellauf: | 21.06.1941 | ||
Indienststellung: | 25.09.1941 | ||
Kommandant: | Erwin Rostin | ||
Feldpostnummer: | M - 14 343 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
25.09.1941 - 30.06.1942 | Kapitänleutnant | Erwin Rostin |
DIE FLOTTILLEN
25.09.1941 - 31.01.1942 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | |
01.02.1942 - 30.06.1942 | Frontboot | 10. U-Flottille |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
30.09.1941 - 27.10.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK und dem NEK. | |
28.10.1941 - 29.10.1941 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
31.10.1941 - 06.11.1941 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
07.11.1941 - 13.11.1941 | Danzig | Erprobungen bei der UAK. | |
13.11.1941 - 23.11.1941 | Hela | Ausbildung in See bei der AGRU-Front. | |
24.11.1941 - 02.12.1941 | Danzig | Zu Reperaturen in der Werft. | |
03.12.1941 - 08.12.1941 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
09.12.1941 - 12.12.1941 | Gotenhafen | Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
13.12.1941 - 19.12.1941 | Gotenhafen | Erkrankung des Kommandanten. Einzelausbildung. | |
23.12.1941 - 01.02.1942 | Wilhelmshaven | Restarbeiten in der Kriegsmarinewerft. |
DIE UNTERNEHMUNGEN
02.02.1942 - Wilhelmshaven | -------- | 02.02.1942 - Helgoland | |
U 158, unter Kapitänleutnant Erwin Rostin, verlegte zum Modelltorpedoschießen und zu Probefahrten, von Wilhelmshaven nach Helgoland. Zeitstrahl: 1. UNTERNEHMUNG: | |||
07.02.1942 - Helgoland | -------- | 10.02.1942 - Bergen | |
11.02.1942 - Bergen | -------- | 31.03.1942 - Lorient | |
U 158, unter Kapitänleutnant Erwin Rostin, lief am 07.02.1942 von Helgoland aus. Am 10.02.1942 wurde in bergen das Lot repariert. Anschließend operierte das Booot im Nordatlantik, vor der Ostküste der USA von Neufundland bis Florida. Es konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 38.785 BRT versenken und 2 Schiffe mit 15.264 BRT beschädigen. Versenkt wurden am 24.02.1942 die britische EMPIRE CELT mit 8.032 BRT, am 01.03.1942 die britische FINNANGER mit 9.551 BRT, am 11.03.1942 die amerikanische CARIBSEA mit 2.609 BRT, am 13.03.1942 die amerikanische JOHN G. GILL mit 11.641 BRT und am 15.03.1942 die amerikanische ARIO mit 6.952 BRT. Beschädigt wurden am 24.02.1942 die britische DILOMA mit 8.146 BRT und am 15.03.1942 die amerikanische OLENAN mit 7.118 BRT. Nach zurückgelegten 7.416 sm über und 205 sm unter Wasser, lief U 158 am 31.03.1942 in Lorient ein. Fazit des Kommandanten: Die Besatzung, die bis auf 2 Unteroffiziere U-Bootsunerfahren und zum größten Teil auch Seeunbefahren waren, hat sich sehr schnell in die neuen Verhältnisse einer längeren Unternehmung hineingefunden. Hervorzuheben ist der Kampfgeist vor allem der jungen Soldaten. Sehr unangenehm machte sich das Fehlen ausgebildeter Horcher bemerkbar. Fazit des B.d.U.: Erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Ohne viel beim Gegner vorauszusetzen hat er alle Erfolgschancen energisch und überlegt angepackt und einen sehr schönen Erfolg erzielt. Zeitstrahl: 2. UNTERNEHMUNG: | |||
04.05.1942 - Lorient | -------- | 30.06.1942 - Verlust des Bootes | |
U 158, unter Kapitänleutnant Erwin Rostin, lief am 04.05.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Karibik, vor Kuba, dem Golf von Mexiko und den Bermudas. Es konnte auf dieser Unternehmung 12 Schiffe mit 62.536 BRT versenken. 20.05.1942 die britische DARINA mit 8.113 BRT, am 22.05.1942 die britische FRANK B. BAIRD mit 1.748 BRT, am 02.06.1942 die amerikanische KNOXVILLE CITY mit 5.686 BRT, am 04.06.1942 die norwegische NIDARNES mit 2.647 BRT, am 05.06.1942 die amerikanische VELMA LYKES mit 2.572 BRT, am 07.06.1942 die panamaische HERMIS mit 5.234 BRT, am 11.06.1942 die panamaische SHEHERADZADE mit 13.467 BRT, am 12.06.1942 die amerikanische CITIES SERVICE TOLEDO mit 8.192 BRT, am 17.06.1942 die panamaische SAN BLAS mit 3.601 BRT und die norwegische MOIRA mit 1.560 BRT, am 23.06.1942 die amerikanische MAJOR GENERAL HENRY GIBBINS mit 5.766 BRT und am 29.06.1942 die lettische EVERALDA mit 3.950 BRT. U 158 selbst, wurde auf dieser Fahrt von einem amerikanischen Flugzeug versenkt. Zeitstrahl: |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 158 | ||
Datum: | 30.06.1942 | ||
Letzter Kommandant: | Erwin Rostin | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 32°50' Nord - 67°28' West | ||
Planquadrat: | DC 3924 | ||
Verlust durch: | Mariner | ||
Tote: | 54 | ||
Überlebende: | 0 | ||
U 158 wurde am 30.06.1942 im Nordatlantik westlich der Bermudas durch zwei Flieger- und zwei Wasserbomben einer Mariner der US-Navy Squadron VP-74 versenkt. Das Boot gab am 30.06.1942 einen sehr langen Funkspruch an den Befehlshaber der U-Boote ab. Dieser Funkspruch wurde von Landstellen durch Huff-Duff geortet und die Position den Flugzeug mitgeteilt. Bei Anflug der Mariner, sie kam vom Stützpunkt auf den Bermudas, sah der Pilot, Richard E. Schreder, wie Teile der Besatzung zum Sonnenbaden auf dem Oberdeck lagen. Er griff das Boot mit zwei Spreng-, und zwei auf geringe Tiefen eingestellte, Mark-XVII-Wasserbomben ab. Die eine Wasserbombe schlug auf der Brücke ein und klemmte zwischen den Aufbauten fest. Als U 158 tauchte, explodierte sie und zerstörte das U-Boot. |
DIE BESATZUNG
LITERATUR
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S. Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945" – Band 4 – S. 251 – 256. |
ANMERKUNGEN
(1) Bilder von U 158 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. (3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |
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