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Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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1. Unternehmung
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05.06.1941 - Kiel |
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07.06.1941 - Bergen
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08.06.1941 - Bergen |
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09.06.1941 - Bergen
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11.06.1941 - Bergen |
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29.06.1941 - St. Nazaire
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U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 05.06.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, dem Einbau eines neuen Ju-Verdichters, sowie Dieselreparaturen in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik. Nach 24 Tagen und zurückgelegten zirka 4.530 sm über und 94 sm unter Wasser, lief U 203 am 29.06.1941 in St. Nazaire ein.
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U 203 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 8.358 BRT versenken.
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5. Unternehmung
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25.12.1941 - Brest |
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29.01.1942 - Brest
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U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 25.12.1941 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei der Neufundlandbank und südlich von Nova Scotia. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Seydlitz und Ziethen. Nach 35 Tagen und zurückgelegten zirka 5.500 sm über und 277 sm unter Wasser, lief U 203 am 29.01.1942 wieder in Brest ein.
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U 203 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiffe mit 632 BRT und 1 U-Jäger mit 364 ts versenken sowie 1 Schiff mit 888 BRT beschädigen.
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6. Unternehmung
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12.03.1942 - Brest |
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29.04.1942 - Lorient
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29.04.1942 - Lorient |
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30.04.1942 - Brest
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U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 12.03.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Es wurde am 24.03.1942 von U A mit 25 m³ Brennstoff versorgt. Auf dem Rückmarsch mußte das Boot, wegen Minengefahr, erst Lorient anlaufen, konnte aber noch am gleichen Tag nach Brest zurückkehren. Nach 49 Tagen und zurückgelegten 7.950 sm über und 289 sm unter Wasser, lief U 203 am 30.04.1942 wieder in Brest ein.
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U 203 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 14.232 BRT versenken und 2 Schiffe mit 16.164 BRT beschädigen.
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7. Unternehmung
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03.06.1942 - Brest |
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04.06.1942 - Lorient
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04.06.1942 - Lorient |
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29.07.1942 - Brest
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U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 03.06.1942 von Brest aus. Nach der Übernahme von Torpedos in Lorient, operierte das Boot im Nordatlantik, der Karibik und vor Trinidad. U 203 wurde am 18.06.1942 von U 459 mit 38,5 m³ Brennstoff versorgt. Nach 56 Tagen und zurückgelegten zirka 9.100 sm über und 233 sm unter Wasser, lief U 203 am 29.07.1942 wieder in Brest ein.
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U 203 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 32.985 BRT versenken.
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8. Unternehmung
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27.08.1942 - Brest |
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18.09.1942 - Brest
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U 203, unter Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, lief am 27.08.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik. U 203 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe ILTIS. Nach dem Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, auf dieser Unternehmung, bei einem tragischen Unfall (beim Baden schlug er, beim Sprung vom Turm, auf den Satteltank auf) ums Leben kam, übernahm am 10.09.1942 Oberleutnant zur See Hans Seidel das Kommando und brachte das Boot sicher nach Brest zurück. Nach 22 Tagen und zurückgelegten zirka 3.400 sm über und 218 sm unter Wasser, lief U 203 am 18.09.1942 wieder in Brest ein.
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U 203 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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10. Unternehmung
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06.12.1942 - Lorient |
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07.01.1943 - Brest
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U 203, unter Oberleutnant zur See Hermann Kottmann, lief am 06.12.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Raufbold und Spitz. Nach 32 Tagen lief U 203 am 07.01.1943 in Brest ein.
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U 203 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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11. Unternehmung
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03.04.1943 - Brest |
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25.04.1943 - Verlust des Bootes
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U 203, unter Kapitänleutnant Hermann Kottmann, war 22 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland. U 203 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Lerche, Meise und Specht. Nach 22 Tagen wurde U 203, nach Wassereinbruch durch Wabos, bei Annäherung britischer Kriegsschiffe, selbst versenkt.
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U 203 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
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U 203 wurde am 25.04.1943 im Nordatlantik, nach schweren Beschädigungen durch Wasserbomben, der Fairey Swordfish L der FAA Squadron 811 des britischen Geleitträgers HMS BITER (D.97) (Capt. Edward-Michael Abel-Smith) und des britischen Zerstörer HMS PATHFINDER (Comdr. Edward-Albert Gibbs), selbst versenkt.
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U 203 konnte auf 11 Unternehmungen 20 Schiffe mit 91.925 BRT und 1 U-Jäger mit 364 ts versenken sowie 3 Schiffe mit 17.052 BRT beschädigen.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Am 25.04.1943 gegen 16:25 h im Nordatlantik südlich Kap Farewell durch die Swordfish L der 811. FAA vom britischen Geleitträger BITER, aufgetaucht fahrend etwa achte Meilen von BITER entfernt, gesichtet. Sofort wurde der Zerstörer PATHFINDER zu Jagd befohlen. Inzwischen griff die >>Swordfish<<, das bereits getauchte U 203 mit einer Wasserbomben an. U 203 wurde aber nicht beschädigt. Danach warf die >>Swordfish<< zwei Farb-See-Markierungen in die Tauchstelle des U-Bootes. Etwa 20 Minuten später traf die PATHFINDER an der Markierungsstelle ein und begann sofort mit der >>Asdic-Suche<<, geleitet durch die >>Swordfish<<. Zwischenzeitlich war auch die BITER herangeschlossen, auf deren Deck um 16:51 h eine zweite >>Swordfish<< startet, die in der Nähe der Tauchstelle zwei Wasserbomben wirft, von denen eine nicht detoniert. Auch die PATHFINDER begann nach dem hergestellten >>Asdic<<-Kontakt mit der Jagd. Nach fünf Wasserbomben-Angriffen tauchte U 203 gegen 18:40 h schwer beschädigt an der Wasseroberfläche auf. U 203 wird durch die Besatzung selbst versenkt, nachdem diese unter dem Geschützfeuer des Zerstörers das Boot verlassen hatte. Die Überlebenden wurden von der PATHFINDER gerettet. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 86 - 87.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Am 25. April (Ostersonntag) peilte die Hesperus mit Huff-Duff ein anderes in der Nähe befindliches U-Boot ein. Es war das unter Rolf Mützelburg berühmt gewordene U 203, das nun von Hermann Kottmann befehligt wurde. Das Boot bereitete gerade einen Angriff auf die Biter vor. MacIntyre informierte die Biter, und sie entsandte eine Swordfish zu der eingepeilten Position. Das Flugzeug sichtete das tauchende U-Boot und warf aus einer Höhe von 15 Metern zwei Wasserbomben mit geringer Tiefeneinstellung in den Wirbel. Danach blieb die Swordfish über der Stelle, bis der Zerstörer Pathfinder vom Schirm der Biter eintraf. Bei dem hastigen Tauchmanöver hatte eines der Dieselauspuffventile von U 203 nicht richtig geschlossen und leckte. Kottmann zögerte deshalb, tiefer als 60 Meter zu gehen.
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Die Pathfinder hielt Sonarkontakt und führte mehrere Wasserbombenangriffe mit über 40 Bomben durch. Die dicht beim Boot liegenden Explosionen verstärkten den Wassereinbruch im Heck des Bootes so sehr, daß Kottmann es verloren gab. Er blies alle Tauchzellen an und durchbrach in der Nähe der Pathfinder die Wasseroberfläche. Sein Leitender Ingenieur blieb unten und öffnete die Flutventile zur Versenkung des Bootes; er tauchte nie wieder auf. Wie die Briten meldeten, starben außer ihm noch neun weitere Deutsche an Schock, an Unterkühlung oder weil sie ihre Tauchretter nicht richtig angelegt hatte. Die Pathfinder rettete Kottmann und 38 Besatzungsmitglieder. Die Biter - nicht die Bogue - war also der erste Geleitträger, der an der bestätigten Versenkung eines U-Bootes beteiligt war. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 351 - 352.
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Literaturverweise
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Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 351. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 131, 167, 226. → Amazon
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 40, 194. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 86, 87. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 145 - 147. → Amazon
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Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 45, 265, 271. → Amazon
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Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 229 – 243. → Amazon
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