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U 271

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT

Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 036
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 21.10.1941
Stapellauf: 29.07.1942
Indienststellung: 23.09.1942
Kommandant: Curt Barleben
Feldpostnummer: M - 49 368

DIE KOMMANDANTEN

23.09.1942 - 28.01.1944 Kapitänleutnant Curt Barleben

FLOTTILLEN

23.09.1942 - 31.05.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.06.1943 - 28.01.1944 Frontboot 1. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

23.09.1942 - 31.05.1943 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT

27.09.1942 - Bremen - - - - - - - - 28.09.1942 - Kiel

U 271, unter Kapitänleutnant Curt Barleben, lief am 27.09.1942 von Bremen aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 376, nach Kiel. Am 28.09.1942 lief U 271 in Kiel ein. Dort wurden Erprobungen beim UAK durchgeführt.

Chronik 27.09.1942 – 28.09.1942: (Die Chronikfunktion ist für U 271 noch nicht verfügbar)

27.09.1942 - 28.09.1942

1. UNTERNEHMUNG

29.05.1943 - Kiel - - - - - - - - 31.05.1943 - Kristiansand
31.05.1943 - Kristiansand - - - - - - - - 16.07.1943 - Lorient

U 271, unter Kapitänleutnant Curt Barleben, lief am 29.05.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und vor der Küste Kanadas. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 Flugzeug, die Consolidated B-24 Liberator des US-Navy Squadron VB-103, konnte abgeschossen werden. Nach 48 Tagen und zurückgelegten 6.877,3 sm über und 947 sm unter Wasser, lief U 16.07.1943 in Lorient ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant hat auf der ersten Fahrt sein Boot mit Umsicht und gutem Geschick geführt. Erfolgschancen wurden ihm nicht geboten.

Chronik 29.05.1943 – 16.07.1943:

29.05.1943 - 30.05.1943 - 31.05.1943 - 01.06.1943 - 02.06.1943 - 03.06.1943 - 04.06.1943 - 05.06.1943 - 06.06.1943 - 07.06.1943 - 08.06.1943 - 09.06.1943 - 10.06.1943 - 11.06.1943 - 12.06.1943 - 13.06.1943 - 14.06.1943 - 15.06.1943 - 16.06.1943 - 17.06.1943 - 18.06.1943 - 19.06.1943 - 20.06.1943 - 21.06.1943 - 22.06.1943 - 23.06.1943 - 24.06.1943 - 25.06.1943 - 26.06.1943 - 27.06.1943 - 28.06.1943 - 29.06.1943 - 30.06.1943 - 01.07.1943 - 02.07.1943 - 03.07.1943 - 04.07.1943 - 05.07.1943 - 06.07.1943 - 07.07.1943 - 08.07.1943 - 09.07.1943 - 10.07.1943 - 11.07.1943 - 12.07.1943 - 13.07.1943 - 14.07.1943 - 15.07.1943 - 16.07.1943

VERLEGUNGSFAHRT

14.09.1943 - Lorient - - - - - - - - 15.09.1943 - Brest

U 271, unter Kapitänleutnant Curt Barleben, lief am 14.09.1943 von Lorient aus. Das Boot verlegte nach Brest. Am 15.09.1943 lief U 271 in Brest ein. Dort erfogte die Restausrüstung als Flakboot.

Chronik 14.09.1943 – 15.09.1943:

14.09.1943 - 15.09.1943

2. UNTERNEHMUNG

02.10.1943 - Brest - - - - - - - - 03.11.1943 - Brest

U 271, unter Kapitänleutnant Curt Barleben, lief am 02.10.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, nördlich der Azorischen Inseln und dem Nordatlantik. Am 16.10.1943 wurde U 731 mit 4,5 t Brennstoff versorgt. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 32 Tage auf See und zurückgelegten 1.885,5 sm über und 841,4 sm unter Wasser, lief U 271 am 03.11.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Fahrt wurde der vordere Flakstand abgebaut und an Stelle des achteren Vierlings, 2-cm Zwillinge aufgebaut.

Fazit des Kommandanten:

Durch den Umbau zum Flakboot sind die beim Typ VII C-Boot eigenen hervorragenden Seeeigenschaften restlos verloren gegangen. Schon bei Seegang 4 und mittlerer Dünung arbeitet das Boot sehr schwer und läßt sich, sollen keine schweren Brecher über die Brücke gehen, nur mit etwa 5 – 6 Strich gegen die See steuern Die Neigung zum Unterschneiden ist sehr stark und gefährdet im hohen Maße Brückenbesatzung. Boot schnitt im Laufe der Unternehmung einmal auf 10,5 m unter. Der Auftrieb der Back ist zu gering. Abhilfe könnte durch eine erweiterte wasserdichte Back geschaffen werden. Die Schlingerbewegungen des Bootes sind sehr stark und schwerfällig. Die Leeseite der Brücke liegt zu lange im Wasser. Der Ausguck wird entscheidend beeinträchtigt durch das bei jeden Seegang schagartig und unvermutet überkommende Spritzwasser der sich am vorderen Flakstand brechenden See. Durch die Silhourtte des achteren Vierlings ist dem Kommandanten bzw. W.O. der Überblick sehr erschwert. Aus genannten Gründen ist der Einsatz des Flakbootes in hohem Maße von der Wetterlage abhängig.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant hat auch auf dieser Unternehmung sein Boot überlegt und gut geführt. Hat die Grenzen der Kampfkraft des Bootes klar erkannt und sich dem geplanten gemeinsamen Angriff von 4 Flugzeugen im richtigen Augenblick durch Tauchen entzogen.

Chronik 02.10.1943 – 03.11.1943:

02.10.1943 - 03.10.1943 - 04.10.1943 - 05.10.1943 - 06.10.1943 - 07.10.1943 - 08.10.1943 - 09.10.1943 - 10.10.1943 - 11.10.1943 - 12.10.1943 - 13.10.1943 - 14.10.1943 - 15.10.1943 - 16.10.1943 - 17.10.1943 - 18.10.1943 - 19.10.1943 - 20.10.1943 - 21.10.1943 - 22.10.1943 - 23.10.1943 - 24.10.1943 - 25.10.1943 - 26.10.1943 - 27.10.1943 - 28.10.1943 - 29.10.1943 - 30.10.1943 - 31.10.1943 - 01.11.1943 - 02.11.1943 - 03.11.1943

3. UNTERNEHMUNG

08.01.1944 - Brest - - - - - - - - 09.01.1944 - Brest
12.01.1944 - Brest - - - - - - - - 28.01.1944 - Verlust des Bootes

U 271, unter Kapitänleutnant Curt Barleben, lief am 08.01.1944 von Brest aus. Nach Undichtigkeiten an den Ventilen, mußte das Boot zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Rügen und Hinein. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 20 Tagen wurde U 271 selbst, von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.

Chronik 08.01.1944 – 28.01.1944:

08.01.1944 - 09.01.1944 - 10.01.1944 - 11.01.1944 - 12.01.1944 - 13.01.1944 - 14.01.1944 - 15.01.1944 - 16.01.1944 - 17.01.1944 - 18.01.1944 - 19.01.1944 - 20.01.1944 - 21.01.1944 - 22.01.1944 - 23.01.1944 - 24.01.1944 - 25.01.1944 - 26.01.1944 - 27.01.1944 - 28.01.1944

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 271
Datum: 28.01.1944
Letzter Kommandant: Curt Barleben
Ort: Nordatlantik
Position: 53°15' Nord - 15°52' West
Planquadrat: AM 7144
Verlust durch: Consolidated B-24 Liberator
Tote: 51
Überlebende: 0

U 271 wurde am 18.01.1944 im Nordatlantik westlich von Irland durch sechs Wasserbomben der Liberator E der US-Navy Squadron VB-103 versenkt. Das Boot befand sich gerade in der Nähe der Geleitzüge SC-151 und ON-221, als es von dem Flugzeug, geflogen von George A. Enloe, mit sechs Wasserbomben angegriffen wurde. Die Explosionen lagen dicht am Boot. Danach blieb U 271 fast abrupt liegen und sank über das Heck in einem Schwall riesiger Luftblasen. Später schwamm Öl auf der Wasseroberfläche.

DIE BESATZUNG

Am 28.01.1944 kamen ums Leben: (51 Personen) v.l.n.r.

Amann, Hermann Augsten, Edwin Aulock, Karl von
Barleben, Curt Bastik, Michael Baumewerd, Antonius
Blazejovsky, Johannes Bleckmann, Wilhelm Dausch, Wilhelm
Dr. Eiermann, Herwig Erler, Hans Erne, Otto
Fischenich, Hans Fischer, Herbert Forster, Kurt
Grätz, Leopold Gruber, Rudolf Haas, Edmund
Haderer, Martin Hanke, Kurt Haubold, Egon
Hederhoff, Georg Heeger, Max Herrmann, Karl
Heyne, Oskar Hiller, Rudolf Hölter, Wilhelm
Jakobs, Paul Keller, Gerhard Koch, Bernhard
Kugler, Willy Langmaack, Günter Lischka, Heinz
Löhn, Fritz Milferstädt, Werner Möller, Robert
Musch, Walter Plümacher, Josef Prautzsch, Karl-Heinz
Rahn, Horst Rausch, Arno Rogalski, Wilhelm
Schachtschneider, Otto Schindele, Johannes Schmitt, Werner
Seybold, Karl Spiech, Franz Szillat, Helmut
Uber, Wolfgang Wahlier, Wilhelm Wittenborn, Werner

Vor dem 08.01.1943: (6 Personen - unvollständig) v.l.n.r.

Aurin, Reimar Blatt, Walter Glodowski, Franz
Litsche, Günter Urack, Heinz Winn, Adolf

Einzelverluste: (1 Person)

Riedel, Karl

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 430, 516, 574.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 21.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 88, 220.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 184.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 164.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 273 – 277.

ANMERKUNGEN

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