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Woensdrecht

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Niederlande
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1925
Bauwerft: Naamlooze Vennootschap Maatschappij voor Scheeps en Werktuigbouw "Feynoord", Rotterdam
Reederei: Naamlooze Vennootschap Phs. van Ommeren´s Scheepsvaartbedrijf, Rotterdam
Heimathafen: Rotterdam
Kapitän: Jacob Fenenga

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 4.668 BRT
Tragfähigkeit: 6.840 t
Länge: 112.77 m
Breite: 16.25 m
Tiefgang: 7.01 m
Geschwindigkeit: 10.5 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT

Route: Matadi (Kongo) - Takoradi (Ghana) - Port of Spain (Trinidad)
Fracht: Ballast
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 515
Kommandant: Werner Henke
Datum: 12.09.1942
Ort: Mittelatlantik, östlich Port of Spain (Trinidad)
Position: 10°27' Nord - 60°17' West
Planquadrat: ED 9992
Waffe: Torpedo
Tote: 1
Überlebende: 73

U 515 sichtete am 12.09.1942 um 10:25 Uhr einen Tanker und lief zum Angriff an. Um 10:41 Uhr schoß Henke einen Zweierfächer auf das Schiff. Einer dieser Torpedos traf die WOENSDRECHT an Bug. Nach dem Treffer verließ ein Teil der Besatzung das Schiff. Die Geschützbedienung des Dampfers besetzte das Geschütz und begann auf das U-Boot zu schießen, so dass Henke tauchen mußte. Der erste Fangschuß, 10:50 Uhr, sowie der zweite Fangschuß, um 11:36 Uhr, wurden Pistolenversager. Erst der dritte Fangschuß, um 11:48 Uhr, traf wieder. Das Schiff brach in zwei Teile und das Heck versank sofort. Der Bug wurde später nach Trinidad geschleppt und das Schiff zum Totalverlust erklärt. Die WOENDSRECHT hatte noch 36 Besatzungsmitglieder der, von U 510 am 19.08.1942 versenkten, CRESSINGTON COURT an Bord. Einer dieser geretteten kam bei der Versenkung der WOENSDRECHT ums Leben. Der Kapitän, 35 Besatzungsmitglieder und 2 Kanoniere der WOENSDRECHT, sowie 35 Besatzungsmitglieder der CRESSINGTON COURT wurden von amerikanischen Patrouillenschiffen gerettet und später an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 221.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 258.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 290, 494, 554.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 501 – U 560
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 118.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 122.

ANMERKUNGEN

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