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Vaijan Kuturé

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Sowjetunion
Typ: Dampftankschiff
Baujahr: 1932
Bauwerft: Zavod Nr. 198 (Andre Mati), Nikolajew
Reederei: ChaBu
Heimathafen: Tuapse
Kapitän: -

Schiffsmaße

Tonnage: 7.602 BRT
Tragfähigkeit: -
Länge: -
Breite: -
Tiefgang: -
Geschwindigkeit: -
Bewaffnung: -

Route &. Fracht

Route: Batum (Sowjetunion) - Tuapse (Sowjetunion)
Fracht: Benzin und Rohöl
Geleitzug: -

Der Angriff erfolgte durch

U-Boot: U 20
Kommandant: Karl Grafen
Datum: 16.01.1944
Ort: Schwarzes Meer, südwestlich Anaklia (Sowjetunion)
Position: 42°21' Nord - 41°31' Ost
Planquadrat: CS 1672
Waffe: Torpedo
Tote: 4
Überlebende: 60
U 20 sichtete am 16.01.1944 um 16:00 Uhr die Schatten mehrere Dampfer und setzte zum Angriff an. Um 16:23 Uhr schoß Grafen drei Torpedos auf die Schiffe. Einer dieser Torpedos traf die VAIJAN KUTURÉ am Heck. Der Dampfer versank am nächsten Tag gegen 06:08 Uhr. 4 Männer kamen ums Leben. Die 60 Überlebenden wurden von sowjetischen Kriegsschiffen und Bewachern gerettet.
Aus dem Kriegstagebuch von U 20:
16.01.1944
1520 - Rw. 150 Grad Horchpeilung. Durchs Sehrohr nichts zu sehen.
1558 - Dämmerung.
1600 - CS 1672 (im KTB CL 1672), Windstille, leichte Dünung, m, c 7, 1023, 3 sm. Aufgetaucht. Rw. 135 Grad (225 Grad) mehrere Schatten. Angelaufen zum Angriff. Da es noch sehr hell ist, und ich im Westhorizont stehe, lasse ich vorgeflutet.
1623 - CS 1672 (im KTB CL 1672), Windstille, leichte Dünung, m, 2 sm. Doppelschuß aus Rohr I und II auf Tanker, etwa 1500 t, gesichert durch 1 M-Boot oder Geleitboot, 1 Motorkanonenboot und 2 U-Jäger. Vt = 30, T = 3, MZ ein, Vg = 7, Lage links 70, E = 2700. Zum Einzelschuß auf das Geleitboot komme ich nicht, da das Boot im letzten Moment zackt.
1626 - Einzelschuß aus Rohr III auf Tanker. Vt = 30, T = 3, MZ ein, Vg = 8, Lage links 80, E = 2500.
1628 - Torpedodetonation, Beobachteter Treffer hinten 10. Hohe Rauchsäule, dicke Qualmwolke.
1630 - 2 Detonationen, ähnlich den Torpedodetonationen. Annahme: Explosion im Innern des Tankers. Bisher waren der Tanker und die Geleitfahrzeuge gut auszumachen, nach dieser Doppeldetonation jedoch ist vom Tanker nur noch eine dicke Qualmwolke zu sehen. Die anderen Fahrzeuge, selbst die kleinen, weiter abgesetzten U-Jäger, sind auch jetzt noch deutliche zu erkennen. M.E. ist der Tanker auseinandergebrochen und dann gesunken.
1634 - Die ersten Wabos. Laufe mit E-Maschinen vor der Bb.-Sicherung, dem M- oder G-Boot her, das nach etwa 4 Minuten abdreht und Wabos wirft. Hat mich also nicht gesehen.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 22. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 1 – U 50" - Eigenverlag - S. 94 (ohne Namensbezeichnung). → Amazon
Rohwer - "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 220. → Amazon
"Kriegstagebuch U 20 - 10.12.1943 - 26.01.1944" - S. 10.

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