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U 90

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 90
Typ: VII C
Bauauftrag: 25.01.1939
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Serie: U 88 - U 92
Baunummer: 294
Kiellegung: 01.10.1940
Stapellauf: 25.10.1941
Indienststellung: 20.12.1941
Kommandant: Hans-Jürgen Oldörp
Feldpostnummer: M - 47 644

Kommandanten

20.12.1941 - 24.07.1942 Kapitänleutnant Hans-Jürgen Oldörp

Flottillen

20.12.1941 - 30.06.1942 Ausbildungsboot 8. U-Flottille Königsberg/Danzig - Klick hier → Ausbildung U 90
01.07.1942 - 24.07.1942 Frontboot 9. U-Flottille Brest

Unternehmungen

1. Unternehmung
30.06.1942 - Kiel → → → → → → 01.07.1942 - Kristiansand
02.07.1942 - Kristiansand → → → → → → 24.07.1942 - Verlust des Bootes
U 90, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Hans-Jürgen Oldörp, lief am 30.06.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. U 90 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Wolf. Nach 24 Tagen wurde U 90 von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt.
U 90 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 90
Datum: 24.07.1942
Letzter Kommandant: Hans-Jürgen Oldörp
Ort: Nordatlantik
Position: 48°12' Nord - 40°56' West
Planquadrat: BC 6221
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 44
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 90
U 90 wurde am 24.07.1942, im Nordatlantik östlich von Neufundland, durch Wasserbomben des kanadischen Zerstörers HMCS ST. CROIX (I.81) (Lt.Comdr. Andrew-Hedley Dobson) versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 24.07.42 im Nordatlantik ostwärts Neufundland am Konvoi ON.113 durch den kanadischen Zerstörer ST. CROIX geortet und zusammen mit der britischen Korvette BURNHAM durch zwei Wasserbombenangriffe versenkt. Öl, Bootstrümmer und Leichenteile belegten das Ende von U 90. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 53.
Clay Blair schreibt dazu
Ich zitiere: [...] Endlich, am Abend des 24. Juli, fand Erich Topp einen Konvoi und hielt hartnäckig Fühlung. Es handelte sich um den nach Westen laufenden Konvoi Qutbound North 113, der aus 33 leeren Schiffen bestand und von sechs Kriegsschiffen begleitet wurde: den Glattdeck-Zerstörer Burnham von der Royal Navy und St. Croix unter A.H. Dobsen von der Royal Canadian Navy sowie vier britische Korvetten. Als die Fühlungshaltersignale eines U-Bootes aufgefangen wurden, eilten die Zerstörer dem Geleitzug voraus und entdeckten zwei U-Boote an der Wasseroberfläche. Die Burnham jagte das eine Boot und die St. Croix das andere. Die Beute der St. Croix war Öldorps U 90, das seit 26 Tagen auf der Jungfernfahrt war. Der Zerstörer drückte das Boot unter Wasser und führte drei gut gezielte Wasserbombenangriffe durch. Als er zum vierten Angriff heranlief, hörte seine Besatzung eine starke Unterwasserexplosion und sah Trümmerteile auftreiben. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 1 - Die Jäger - S. 759.

Literaturverweise

Blair - "Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 759. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 174. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 64, 238. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 53. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 44, 269. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag - S. 366. → Amazon

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