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U 81

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 81
Typ: VII C
Bauauftrag: 25.01.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Serie: U 77 - U 82
Baunummer: 009
Kiellegung: 11.05.1940
Stapellauf: 22.02.1941
Indienststellung: 26.04.1941
Kommandant: Friedrich Guggenberger
Feldpostnummer: M - 38 099

Kommandanten

26.04.1941 - 24.12.1942 Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger
25.12.1942 - 09.01.1944 Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg

Flottillen

26.04.1941 - 31.07.1941 Ausbildungsboot 1. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung U 81
01.08.1941 - 30.11.1941 Frontboot 1. U-Flottille Brest
01.12.1941 - 09.01.1944 Frontboot 29. U-Flottille La Spezia/Toulon

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
21.06.1941 - Kiel → → → → → → 22.06.1941 - Horten
U 81, unter Oberleutnant zur See Friedrich Guggenberger, lief am 21.06.1941 von Kiel aus. Das Boot verlegte, nach Horten. Am 22.06.1941 lief U 81 in Horten ein. Dort nahm das Boot, bei der 25. U-Flottille, an einer Alarmausbildung teil.
Verlegungsfahrt
29.06.1941 - Horten → → → → → → 02.07.1941 - Drontheim
U 81, unter Oberleutnant zur See Friedrich Guggenberger, lief am 29.06.1941 von Horten aus. Das Boot verlegte nach Drontheim. Am 02.07.1941 lief U 81 in Drontheim ein. Dort fand eine taktische Ausbildung und Torpedoschießen statt.
1. Unternehmung
17.07.1941 - Drontheim → → → → → → 22.07.1941 - Kirkenes
23.07.1941 - Kirkenes → → → → → → 07.08.1941 - Kirkenes
U 81, unter Oberleutnant zur See Friedrich Guggenberger, lief am 17.07.1941 von Drontheim aus. Nach Befehlsempfang in Kirkenes, operierte das Boot im Nordmeer vor der Kola-Halbinsel. Nach 21 Tagen und zurückgelegten 2.569 sm über und 580 sm unter Wasser, lief U 81 am 07.08.1941 in Kirkenes ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
09.08.1941 - Kirkenes → → → → → → 13.08.1941 - Drontheim
U 81, unter Oberleutnant zur See Friedrich Guggenberger, lief am 09.08.1941 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 652, in die Werft nach Drontheim. Am 13.08.1941 lief U 81 in Drontheim ein.
2. Unternehmung
27.08.1941 - Drontheim → → → → → → 19.09.1941 - Brest
U 81, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 27.08.1941 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich von Island. U 81 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Markgraf. Nach 23 Tagen und zurückgelegten zirka 4.800 sm über und 137 sm unter Wasser, lief U 81 am 19.09.1941 in Brest ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 8.943 BRT versenken.
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3. Unternehmung
29.10.1941 - Brest → → → → → → 31.10.1941 - Brest
04.11.1941 - Brest → → → → → → 24.11.1941 - Messina
24.11.1941 - Messina → → → → → → 10.12.1941 - La Spezia
U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 29.10.1941 von Brest aus. Nach dem Tieftauchversuch in der Biscaya, bei dem starke Schäden nach einem Wassereinbruch auftraten, mußte das Boot zurück nach Brest. Auf dem Rückmarsch wurde U 81 auch noch durch Fliegerbomben beschädigt. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar, am 12.11.1941, im östlichen Mittelmeer. In Messina wurden 10 m³ Brennstoff, Trinkwasser, Proviant und Torpedos ergänzt und die Unternehmung fortgesetzt. U 81 gehörte auf dieser Fahrt zur U-Boot-Gruppe Arnauld. Nach 42 Tagen und zurückgelegten zirka 5.500 sm über und 442 sm unter Wasser, lief U 81 am 10.12.1941 in La Spezia ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung 1 Flugzeugträger mit 22.600 ts versenken.
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4. Unternehmung
27.01.1942 - La Spezia → → → → → → 01.03.1942 - Messina
01.03.1942 - Messina → → → → → → 04.03.1942 - La Spezia
U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 27.01.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Der Rückmarsch führte über Messina (Festlegung des Marschwegs), nach La Spezia. Nach 36 Tagen und zurückgelegten zirka 4.950 sm über und 513 sm unter Wasser, lief U 81 am 04.03.1943 wieder in La Spezia ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
04.04.1942 - La Spezia → → → → → → 06.04.1942 - Messina
06.04.1942 - Messina → → → → → → 25.04.1942 - Salamis
U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 04.04.1942 von La Spezia aus. Nach der Abgabe eines Kranken in Messina, operierte das Boot im östlichen Mittelmeer. Außerdem wurden am 15.04.1942 und am 16.02.1942 insgesamt 9 TMB-Minen vor Haifa gelegt. Nach 21 Tagen und zurückgelegten zirka 2.800 sm über und 308 sm unter Wasser, lief U 81 am 25.04.1942 in Salamis ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit 6.532 BRT und 1 Minensucher mit 1.150 ts versenken.
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6. Unternehmung
06.05.1942 - Salamis → → → → → → 03.06.1942 - Salamis
U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 06.05.1942 von Salamis aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. U 81 versuchte das schwer beschädigte U 652 einzuschleppen, was mißlang. Am 02.06.1942 übernahm es die Mannschaft von U 652, und versenkte es anschließend durch Torpedoschuß. Nach 28 Tagen und zurückgelegten zirka 3.600 sm über und 529 sm unter Wasser, lief U 81 am 04.06.1942 wieder in Salamis ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
06.06.1942 - Salamis → → → → → → 22.06.1942 - Messina
22.06.1942 - Messina → → → → → → 24.06.1942 - La Spezia
U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 06.06.1942 von Salamis aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer. Der Rückmarsch erfolgte über Messina (Wegbesprechung), nach La Spezia. Nach 18 Tagen und zurückgelegten zirka 2.750 sm über und 346 sm unter Wasser, lief U 81 am 24.06.1942 in La Spezia ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte eine 14 wöchige Werftliegezeit bei der unter anderen eine neue Flakbewaffnung (Breda-MG) eingebaut wurde.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.073 BRT versenken.
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8. Unternehmung
05.10.1942 - La Spezia → → → → → → 16.11.1942 - La Spezia
U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 05.10.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor Algier. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Wal. Nach 42 Tagen und zurückgelegten zirka 5.550 sm über und 600 sm unter Wasser, lief U 81 am 16.11.1942 wieder in La Spezia ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 8.499 BRT versenken.
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9. Unternehmung
24.11.1942 - La Spezia → → → → → → 19.12.1942 - Messina
19.12.1942 - Messina → → → → → → 21.12.1942 - Pola
U 81, unter Kapitänleutnant Friedrich Guggenberger, lief am 24.11.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und hatte auch Angriffsfreigabe für alle französischen Kriegsschiffe. U 81 mußte die Fahrt, nach Fliegerschäden, vorzeitig abbrechen. Der Rückmarsch führte über Messina (Wegbesprechung), nach Pola. Nach 27 Tagen und zurückgelegten zirka 2.600 sm über und 588 sm unter Wasser, lief U 81 am 21.12.1942 in Pola ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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10. Unternehmung
31.01.1943 - Pola → → → → → → 19.02.1943 - Salamis
U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 31.01.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Es mußte die Fahrt, nach Maschinenschäden, vorzeitig abbrechen. Nach 19 Tagen und zurückgelegten zirka 3.000 sm über und 303 sm unter Wasser, lief U 81 am 19.02.1943 in Salamis ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 388 BRT versenken und 1 Schiff mit 6.671 BRT beschädigt.
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11. Unternehmung
06.03.1943 - Salamis → → → → → → 07.04.1943 - Pola
U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 06.03.1943 von Salamis aus. Das Boot operierte im Mittelmeer und vor der Küste der Cyrenaika. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 4.459 sm über und 471 sm unter Wasser, lief U 81 am 07.04.1943 in Pola ein. Nach dieser Fahrt erfolgte eine Grundüberholung des Bootes. Die Diesel wurden gewechselt.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 454 BRT versenken.
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12. Unternehmung
06.06.1943 - Pola → → → → → → 04.07.1943 - Salamis
U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 06.06.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im östlichen Mittelmeer und vor Syrakus. Nach 28 Tagen und zurückgelegten zirka 3.100 sm über und 428 sm unter Wasser, lief U 81 am 04.07.1943 in Salamis ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit zirka 12.108 BRT versenken.
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13. Unternehmung
14.07.1943 - Salamis → → → → → → 25.07.1943 - Pola
U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 14.07.1943 von Salamis aus. Das Boot operierte, im Mittelmeer und vor der Ostküste Siziliens, gegen die alliierte Invasion. Nach 11 Tagen und zurückgelegten zirka 1.200 sm über und 232 sm unter Wasser, lief U 81 am 25.07.1943 in Pola ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.472 BRT versenken.
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14. Unternehmung
01.08.1943 - Pola → → → → → → 10.08.1943 - Pola
U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 01.08.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im Mittelmeer und vor der Küste der Cyrenaika. Nach 9 Tagen und zurückgelegten zirka 1.580 sm über und 129 sm unter Wasser, lief U 81 am 10.08.1943 wieder in Pola ein. Nach dieser Fahrt ging das Boot in die Werft. Dort wurde ein 2-cm-Vierling und 2 x 2-cm-Einzelflak eingebaut und die 8,8-cm abgebaut.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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15. Unternehmung
20.09.1943 - Pola → → → → → → 13.10.1943 - Pola
U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 20.09.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im Mittelmeer, und im alliierten Landungsgebiet, vor Salerno. Nach 23 Tagen und zurückgelegten zirka 2.000 sm über und 448 sm unter Wasser, lief U 81 am 13.10.1943 wieder in Pola ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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16. Unternehmung
04.11.1943 - Pola → → → → → → 04.11.1943 - Pola
06.11.1943 - Pola → → → → → → 07.11.1943 - Pola
10.11.1943 - Pola → → → → → → 23.11.1943 - Pola
U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 04.11.1943 von Pola aus. Noch am selben Tag, mußte das Boot, wegen Störungen an der Vierlingsflak, sowie am 07.11.1943, zum Einbau eines neuen Fu.M.B., zurück nach Pola. Nach dem endgültigen Auslaufen, operierte das Boot im Mittelmeer und dem Golf von Tarent. Nach 19 Tagen und zurückgelegten zirka 1.300 sm über und 224 sm unter Wasser, lief U 81 am 23.11.1943 wieder in Pola ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.887 BRT versenken.
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17. Unternehmung
30.12.1943 - Pola → → → → → → 03.01.1944 - Pola
U 81, unter Oberleutnant zur See Johann-Otto Krieg, lief am 30.12.1943 von Pola aus. Das Boot operierte im Mittelmeer und der Adria. Es mußte, wegen einer Erkrankung (Grippe) des Kommandanten, die Fahrt vorzeitig abbrechen. Nach 4 Tagen, lief U 81 wieder in Pola ein.
U 81 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 81
Datum: 09.01.1944
Letzter Kommandant: Johann-Otto Krieg
Ort: Pola
Position: 44°52' Nord - 13°51' Ost
Planquadrat: CJ 3175
Verlust durch: Luftangriff
Tote: 2
Überlebende: 51
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U 81 wurde am 09.01.1944 um 11:30 Uhr, in Pola bei einem Luftangriff der 15. US-Air Force, vernichtet. Das Boot wurde von einer 500-kg-Bombe im achteren Torpedoluk getroffen. Die Bombe schlug von oben durch und tötete zwei Mann der Wache und tritt anschließend durch den E-Maschinenraum und den Druckkörper wieder hinaus. Das Boot kenterte nach Backbord und sank auf acht bis zehn Meter Wassertiefe. Das Boot wurde am 22.04.1944 gehoben und verschrottet.
U 81 konnte auf 17 Unternehmungen 25 Schiffe mit 49.256 BRT versenken und 1 Schiff mit 6.671 BRT beschädigen. Außerdem konnte 1 Flugzeugträger mit 22.600 ts sowie 1 Minensucher mit 1.150 ts versenkt werden. (Die Versenkungstonnage ist ungenau, weil viele kleine Segelschiffe mit nicht genau bekannter Tonnage versenkt wurden).

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 85, 133. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 43, 220. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 49, 181, 182. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 70 - 72. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 43. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag - S. 280 - 300. → Amazon

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