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U 283

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 283
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 048
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 10.06.1942
Stapellauf: 17.02.1943
Indienststellung: 31.03.1943
Kommandant: Heinz-Günther Scholz
Feldpostnummer: M - 50 857

Kommandanten

31.03.1943 - 15.08.1943 Oberleutnant zur See Heinz-Günther Scholz
16.08.1943 - 11.02.1944 Oberleutnant zur See Günter Ney

Flottillen

31.03.1943 - 31.01.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille Danzig - Klick hier → Ausbildung
01.02.1944 - 11.02.1944 Frontboot 9. U-Flottille Brest

Unternehmungen

1. Unternehmung
13.01.1944 - Kiel → → → → → → 14.01.1944 - Kristiansand
15.01.1944 - Kristiansand → → → → → → 15.01.1944 - Egersund
16.01.1944 - Egersund → → → → → → 11.02.1944 - Verlust des Bootes
U 283, unter Oberleutnant zur See Günter Ney, lief am 13.01.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Geleitwechsel in Kristiansand und Übernachtung in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich von Irland und südwestlich der Färöer-Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Stürmer und Igel 1. 1 Flugzeug, die Vickers Wellington N der RAF Squadron 612, konnte abgeschossen werden. Nach 30 Tagen wurde U 283 von einem kanadischen Flugzeug versenkt.
U 283 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 283
Datum: 11.02.1944
Letzter Kommandant: Günter Ney
Ort: Nordatlantik
Position: 60°45' Nord - 12°50' West
Planquadrat: AM 1226
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 49
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 283
U 283 wurde am 11.02.1944 im Nordatlantik südwestlich der Färöer-Inseln durch Wasserbomben der Vickers Wellington D (Peter-William Heron) der kanadischen RCAF Squadron 407 versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 11.02.44 um 04:10 h im Nordatlantik südwestlich der Färöer-Inseln in der Nähe der Konvois HX.277 und ON.223 durch die mit >>Leigh-Light<< ausgerüstete >>Wellington<< D der kanadischen RCAF 407. Squadron trotz starker Flakabwehr des U-Bootes versenkt. U 283 hatte am Vortag die ebenfalls mit >>Leigh-Light<< ausgerüstete >>Wellington<< N der britischen 612. Squadron abgeschossen. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 187.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: Am 11. Februar stieß P.W. Heron, Pilot einer mit Leigh Light ausgerüsteten Wellington der kanadischen Squadron 407, auf ein anderes Igel-Boot, U 283 unter dem Kommando des 21jährigen Günter Ney. In der Nacht zuvor hatte Ney eine Wellington der britischen Squadron 612 angeschossen. Bei einem blitzartigen Angriff warf Heron sechs Wasserbomben und versenkte das Boot mit der gesamten Besatzung. Er wurde mit dem DFC (Distinguished Flying Cross) ausgezeichnet. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 587.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 587. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 170, 213. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 108, 220. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 187. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 52, 272. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 325. → Amazon

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