Aktionen

Strathallan

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Stratford ← Strathallan → Strinda

Nationalität: Großbritannien
Typ: Passagier-Dampfschiff
Baujahr: 1938
Bauwerft: Vickers-Armstrongs Limited, Barrow on Furness
Reederei: Peninsular &. Oriental Steam Navigation Company Limited, London (MOWT)
Heimathafen: London
Kapitän: Jon Henry Biggs

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 23.722 BRT
Tragfähigkeit: 8.569 t
Länge: 202.51 m
Breite: 25.04 m
Tiefgang: 9.19 m
Geschwindigkeit: 20 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Glasgow (Großbritannien) - Gibraltar - Algier (Algerien)
Fracht: 4.408 britischen und amerikanische Soldaten sowie Militärgüter
Geleitzug: KMF-5

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 562
Kommandant: Horst Hamm
Datum: 21.12.1942
Ort: Mittelmeer, nordöstlich Oran (Algerien)
Position: 36°52' Nord - 00°34' West
Planquadrat: CH 8171
Waffe: Torpedo
Tote: 16
Überlebende: 5106

U 562 horchte am 21.12.1942 um 00:00 Uhr die Schraubengeräusche des Geleitzuges KMF-5 und lief zum Angriff an. Um 02:23 Uhr schoß Hamm einen Viererfächer in den Geleitzug und horchte drei Treffer. Beobachten konnte U 562 das nicht, da das Boot von einem Zerstörer mit Wasserbomben angegriffen wurde. Einer dieser Torpedos traf die STRATHALLAN Backbord Maschinenraum. Das Schiff bekam Schlagseite, sank aber nicht sofort. Nach zwei Stunden wurde der Dampfer in Schlepp genommen. Auf dem Weg nach Oran brach ein Feuer aus und die restliche Besatzung verließ das Schiff (einige blieben noch an Bord). Das brennende Schiff wurde weitergeschleppt. Nach 14 Stunden kenterte der Dampfer und sank am 22.12.1942 um 04:00 Uhr auf 36°01' Nord und 00°33' Ost. Das Schiff hatte 440 Besatzungsmitglieder, 26 Kanoniere, 248 Krankenschwestern und 4408 britische und amerikanische Soldaten an Bord. 6 Besatzungsmitglieder, 5 Krankenschwestern und 5 Soldaten kamen ums Leben. 1300 Überlebende wurden vom britischen Zerstörer HMS VERITY (D.63) gerettet und in Oran (Algerien) an Land gebracht. 2000 Überlebende wurden von den britischen Zerstörern HMS PANTHER (G.41) und HMS PATHFINDER (G.10) gerettet und ebenfalls in Oran an Land gesetzt. Die Restlichen Überlebenden wurden vom britischen Zerstörer HMS LAFOREY G.99) übernommen und später an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 240.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 225, 467.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 170, 512.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 561 – U 599
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 26.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 240.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 234.

ANMERKUNGEN

Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet.

Anmerkungen für Schiffe - - Bitte hier Klicken

In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken

Stratford ← Strathallan → Strinda